Kein Drückeberger, der auf Zeitspuren wandelt

von kulturvollzug

Gesehen in der Münchner Viscardigasse, zu braunen Zeiten auch "Drückebergergasse" genannt. 1933 wurde an der Ostseite der Feldherrenhalle eine Tafel zur Erinnerung an die bei Hitlers gescheiterem Putsch am 9. November 1923 getöteten Putschisten angebracht. Von jedem Passanten wurde eine Ehrenbezeugung in Form des Hitlergrußes erwartet. Wer das vermeiden wollte, konnte von der Residenzstraße durch die Viscardigasse in die Theatinerstraße ausweichen. Im Volksmund entstand so das "Drückebergergassl". (ama/ Foto: Dorrit & Eichhorn)

Veröffentlicht am: 01.09.2012

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