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Ein neuer Verein für das nördliche BahnhofsviertelRoter Ring statt Rotlicht

von Karl Stankiewitz am 14.12.2015

Ein fünfzehn Tonnen schwerer Ring, rot bemalt und mit zwölf Metern Durchmesser ein regelrechtes „Riesenrad“, wurde 1999 in Bahnhofsnähe gerollt. Eigentlich sollte das von dem bedeutenden italienischen Bildhauer Mauro Staccioli geschaffene Kunstwerk symbolisch über einem Tunnel des Altstadtrings montiert werden. Doch das hätte zu hohe Umbaukosten erfordert. So brachte das runde Ding dann immerhin einen städtebaulichen Akzent in die Brache westlich des Alten Botanischen Gartens. Dem gemeinen Münchner indes blieb der Ring ein Unding, manchen auch ein Ärgernis - zumal er zur Zeit von ähnlich rätselhaften, eher schäbig scheinenden Kunst-Objekten umringt ist.     » weiterlesen


Osram Kunstpreis 2015 "LIO - Light Is Osram"Ein bisserl Erleuchtung

von Michael Grill am 10.12.2015

Der weltgrößte Lichthersteller Osram macht etwas sehr Gutes: Er finanziert und verleiht einen Preis für junge Künstler. Heuer zum zweiten Mal, nachdem 2013 die langjährige Präsentation von hochklassigen Lichtkunstwerken vor dem (damaligen) Firmensitz am Mittleren Ring in Giesing nach einem Umzug an die Autobahn im Münchner Norden obsolet geworden war. Im Ehrensaal des Deutschen Museums wurde nun der "LIO - Light Is Osram" überreicht und dabei - bleiben wir im Bilde - ein Schlaglicht auf gleich mehrere Aspekte von Kunst und Mäzenatentum geworfen.     » weiterlesen


Kurt Faltlhauser fordert erneute Sanierungen von Felddherrnhalle und SiegestorMarmor, Stein und Eisen bricht

von Karl Stankiewitz am 08.12.2015

Kurt Faltlhauser liebt die Ludwigstraße. Schon in jungen Jahren hatte er als Fremdenführer die 1170 Meter lange Trasse des zweiten bayerischen Königs gründlich durchmessen. Später amtierte er neun Jahre lang als Finanzminister im repräsentativen Leuchtenberg-Palais. Seinerzeit machte er sich für einen (noch der Vollendung harrenden) Dichterpark im Finanzgarten stark und warnte vor einer Wiederherstellung von Klenzes grau-grünlicher Fassadenfarbe, wie von der staatlichen Denkmalpflege verlangt. Deshalb darf die helle Ockerfarbe, die später aus Wien importiert wurde, rund um den Odeonsplatz nach wie vor dominieren. Ein Erfolg, der Freunde des gewohnten Stadtbildes freut. Doch am Anfang und am Ende der königlichen Straße gibt es zwei Problemfälle.     » weiterlesen


Die andere Seite

von Michael Wüst am 06.12.2015

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Gotlind Timmermanns in der Galerie an der Pinakothek der ModerneAlle Macht geht von der Farbe aus

von Michael Wüst am 26.11.2015

An einem wunderbar lichtgefluteten Novembertag trafen wir die Malerin und Kuratorin Gotlind Timmermanns bei ihrer aktuellen Ausstellung im Museumsviertel in der Galerie an der Pinakothek der Moderne. Auf das Gold des Oktobers war das Silber des Novembers gefolgt, das die neuen Arbeiten der Künstlerin ideal vorstellte.     » weiterlesen


25 Jahre Auktion des AkademievereinsKunst für alle und ein bisschen Kokolores

von Michael Grill am 10.11.2015

Das hätte man einfacher haben können: Ein verdienstvolles Vierteljahrhundert gibt es nun die Auktion des Akademievereins an der Kunstakademie, bei der vor allem Studentenwerke versteigert werden. Das ist die eine Hauptnachricht. Die andere lautet, dass die seit 1988 amtierende Vorsitzende und Mäzenatin Gile Haindl-Steiner das Zepter an die allseits geschätzte frühere Stadträtin Monika Renner weitergereicht hat. Alles super! Doch an der Kunstakademie kommt es gern mal anders als gedacht.     » weiterlesen


A scheene Leich

von Michael Wüst am 04.11.2015

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Alles vom Feinsten

von Michael Grill am 02.11.2015

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Zur internationalen Kunstmesse "Highlights" in der Münchner ResidenzIm Wohnzimmer der besonderen Hingucker

von Christa Sigg am 30.10.2015

Ob Jürgen Rose weiß, dass ihm Herbert Achternbusch ein Riesentrumm Aquarell gewidmet hat? Ein schwarzes Pferd, vielleicht ist es auch ein Esel, reißt da sein blutiges Maul auf, aus dem Auge ragt ein Arm, im Hintergrund erkennt man leicht die Glyptothek. Münchens Lieblingsbühnenbildner, der eben erst eine Großausstellung im Theatermuseum hatte, und der schräge Regisseur-Schriftsteller-Maler werden den Sinn des Ganzen schon noch miteinander ausmachen. Kunsthändlerin Gertrud Rudigier, an deren Stand das auffallende Bild zwischen Alten Meistern und Antiquitäten hängt, amüsiert sich jedenfalls. So ein Hingucker zieht an – und zeigt, dass auch eine gediegene Kunstmesse wie die „Highlights“ mit Überraschungen aufwartet.     » weiterlesen


Fotos von Karl Blossfeldt in der Pinakothek der ModerneEin Star aus Versehen, der Rest ist Kunstgeschichte

von Christa Sigg am 17.10.2015

Man kann sich diese Bescheidenheit heute gar nicht mehr vorstellen. Als Karl Blossfeldt (1865-1932) einen riesigen Stapel Fotografien für seine Ausstellung am Bauhaus fein säuberlich verpackt, fügt er zu einer einzigen Arbeit das Objekt, die getrocknete Pflanze, hinzu. Am liebsten hätte er das bei allen 200 Exemplaren so gehalten, schreibt er nach Dessau. Als wollte er in einer Tour demonstrieren, dass gar nicht er der Künstler sei – sondern die Natur.     » weiterlesen


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