Langatmig? Lustvoll! Laut? Zaghaft! - Das Kammerorchester im Prinzregententheater
Mittlerweile scheint es zum guten Ton zu gehören, dass in Konzerten - auf welche Weise auch immer - an die Tragödie in Japan erinnert werden muss. Dirigent Alexander Liebreich wählte im Prinzregententheater als Trauermusik Avo Pärts „For Lennart in memoriam“, eine reichlich langatmige Streicher-Elegie (2006), der auch die geballte Intensität des Münchener Kammerorchesters nicht auf die Sprünge half. » weiterlesen
Aufbegehren im "Fatherland"
Vater und Tochter, eingesperrt in einen Kellerraum und ihre geheimnisvolle Beziehung: Caroline Steinbeis gastiert bei „Radikal Jung“ mit Tom Holloways „Fatherland“ und erklärt, dass die Engländer ihre Überväter nicht morden. » weiterlesen
Wenn dem Pferd der Nacht der Morgentau aus dem Maul tropft
Die dänisch-deutsche Künstlergruppe Riimfaxe zeigt in der Whitebox in München aktuelle Arbeiten ganz unterschiedlicher Art. » weiterlesen
Ein paar Wolken über dem Olymp: Die Geigerin Julia Fischer im Herkulessaal
Längst hat sie den Olymp erklommen: mit 28 zählt die Münchnerin zu den besten Geigerinnen der Welt. Umso erstaunlicher war es, dass im Herkulessaal wieder viele Plätze unbesetzt blieben. Offensichtlich haben Konzertabende mit Violine und Klavier nach wie vor keine Konjunktur, obwohl gerade für diese Kombination herrlichste Musik geschrieben wurde. » weiterlesen
Es ist Zeit, zu verurteilen - Vatermord im Volkstheater
Auf einem Trip in die deutsche Befindlichkeit: Mit seiner Inszenierung von „Vatermord“ nach dem Stück von Arnolt Bronnen sprengt Robert Borgman ein Stück, das seinerseits den Rahmen sprengte. Eine verstörende, manchmal sperrige Collage, deren Teile der Zuschauer vielleicht noch Tage später in sich zusammenzufügen sucht. Nichts für Theaterflaneure, dieses Gastspiel des Centraltheaters Leipzig beim Festival „Radikal jung“. » weiterlesen
Nackert im Wohnklo
Die Micheko Galerie in München zeigt in der Ausstellung "Home from Home" 17 Bilder der Fotografin Satomi Shirai. » weiterlesen
Melancholische Männer, ganz roh: Die Münchner Band The Tibby Vaughan debütiert mit Trash-Pop und Sixties-Klängen
Dieses Debüt-Album lässt einen erstmal stutzen: Warum klingt diese Musik zunächst, als wäre sie mehr als 40 Jahre alt? Haben diese Leute direkt in der Garage aufgenommen? Um dann mit Post-Punk-Nummern zu demonstrieren, dass sie von der Musikgeschichte doch mehr kennen als nur Sixties-Psychedelia? Die Münchner Gruppe The Tibby Vaughan verwundert und polarisiert. » weiterlesen
Ein großer Abend: Ovationen für BR-Symphoniker und Mariss Jansons mit "Eugen Onegin"
Wohl auch deshalb, weil er 1996 während Puccinis „La Bohème“ einen Herzinfarkt erlitt, ist der Chef des BR-Symphonieorchesters am Opernpult nur selten zu erleben. Ein herber Verlust, wie die konzertante Aufführung von Tschaikowskys „ Eugen Onegin“ im Herkulessaal zeigte. Denn ähnlich leidenschaftlich, ohne dass die melancholische Atmosphäre dabei zu kurz gekommen wäre, hat man dieses Werk selten gehört. » weiterlesen
Ein Fundus an Nasen reicht nicht
In der Ausstellung "Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung" zeigt das Jüdische Museum München - ja was eigentlich? » weiterlesen
Randerscheinungen
Mit angespitzten Ohren aus dem Konzertsaal: Das Kammerkonzert der „Musica Viva“ mit dem Arditti-Quartett und der Flöten-Solistin Carine Levine im Carl-Orff-Saal des Gasteig schaffte zumindest teilweise die Synthese von Geist und Gefühl. » weiterlesen
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