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Zum 75. des Dirigenten Zubin Mehta: Womit verführt er am schönsten?

von Volker Boser am 29.04.2011

Vermutlich weiß er noch ganz genau, wie es war, als er sein Medizinstudium schmiss: in der Anatomiestunde hatte ihm sein Dozent vorgeworfen, den Tag zu verträumen anstatt den kleinen Haifisch vor ihm fachgerecht zu zerlegen. Da soll er genervt erwidert haben: „Zerstückeln sie ihn doch selbst“ – und davon gestürmt sein. So jedenfalls weiß es Cyrus Meher-Hornji im Textheft einer CD-Box zu berichten, in der Decca einige der schönsten Einspielungen Zubin Mehtas zusammengefasst hat. Etwa     » weiterlesen


Kini-Visionen im Orbit von Oberpfaffenhofen

von Michael Grill am 29.04.2011

Gerd Hirzinger vom Luft- und Raumfahrtzentrum ist einer der weltbesten Robotik-Spezialisten – jetzt hebt er die Traumwelten von König Ludwig II. in neue Dimensionen.   Hier geht es um den Mars, um sich selbst steuernde Autos, um künstliche Menschenherzen und um sogenannte Robonauten. Trotzdem hat man nicht das Gefühl, eine andere Welt zu betreten, wenn man zu Gerd Hirzinger kommt. Es ist ein hellhöriger Zweckbau am Rande des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen mit braunen Funktionsmöbeln, grünen Türen und Blechlamellendecken. Allerdings behält der Sicherheitsdienst an der Pforte den Ausweis ein, und die Wände hinter der Eingangstür sind mit 44 Urkunden regelrecht gepflastert - vom Bundesverdienstkreuz bis zum Leibniz-Preis, der höchsten deutschen Auszeichnung für Wissenschaftler. Und über die Spüle in der Kaffeeküche hat jemand     » weiterlesen


"Die Verbindung zu Esbjörn wird immer bestehen"

von Michael Wüst am 28.04.2011

Drei Jahre ist es her, dass sein Freund und Bandkollege Esbjörn Svensson bei einem Tauchunfall ums Leben kam. Drei Jahre, in denen Schlagzeuger Magnus Öström Zeit hatte, den Verlust und das Ende des "Esbjörn Svensson Trios" verarbeiten. Jetzt meldet er sich zurück: Mit einer neuen Band und einer neuen Platte. Im Interview mit dem Kulturvollzug spricht er über Jazz - und verrät, welches Rock-Festival er gerne bespielen würde.     » weiterlesen


Die Neugestaltung der Welt

von Michael Weiser am 27.04.2011

Wegbereiter der Moderne, in einer Zeit, da man noch an die Verwirklichung von Utopien glaubte: „Piet Mondrian und de Stijl“ gastieren im Kunstbau des Lenbachhauses am Königsplatz. Es ist die erste große Ausstellung, die der Avantgardgruppe in Deutschland gewidmet ist.     » weiterlesen


Kulturvollzug-Extra nach dem umjubelten Laternen-Joe-Auftritt in FFB: Ein Bilder-Spezial über Rodrigo González von den Ärzten

von Michael Grill am 26.04.2011

Ein so großer Erfolg hat auch den Kulturvollzug überrascht: Die Besprechung des Laternen-Joe-Auftritts in Fürstenfeldbruck vom 19. April 2011 ist seit der Veröffentlichung unentwegt Spitzenreiter bei den meistgelesenen Texten im digitalen Feuilleton für München. Das Geheimkonzert der Ärzte bewegt immer noch die Gemüter - tausende Ärzte-Fans (und mutmaßlich auch einige Verächter) beschäftigen sich mit der Club-Tour von Deutschlands bester Punkrock-Band, die in dieser Woche zu Ende geht.     » weiterlesen


Some times

von Achim Manthey am 26.04.2011

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Auf dem Weg nach Utopia

von Michael Wüst am 26.04.2011

    In einer der beschaulichsten Ecken der Maxvorstadt, neben dem Studio Isabella Kino, hat vor einem Monat der "Kunstsalon Irkutsk," ein „Abendbistro für franko-slawophiles Trinkvergnügen“, eröffnet. Ein Beitrag zur Geselligkeitskultur war nun am Karfreitag eine kleine Ausstellung mit dem Thema "Kreuzigung – Utopie". In einer Diskussionsrunde folgte:  „Utopia? Wo? Wohin bewegt sich unsere Gesellschaft?"     » weiterlesen


Der Aufbau im Bild. Der Niedergang auch?

von Achim Manthey am 26.04.2011

In der Ausstellung "Industriezeit. Fotografien 1845 - 2010" zeigt die Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums mit 150 Originalaufnahmen die Entwicklung der Industriefotografie von den Anfängen bis in die Gegenwart.     » weiterlesen


Vier Donnerbüchsen und ein Silberling

von Achim Manthey am 25.04.2011

Noch nichts vor am Ostermontag? Fahren Sie doch mal Holzklasse.     » weiterlesen


Griechischer Farbrausch oder klassizistische Blässe? – Die Glyptothek vergleicht antike Originale mit Ergänzungen des 19. Jahrhunderts

von kulturvollzug am 24.04.2011

Man muss genau hinschauen, um auf der rauen Marmoroberfläche am linken Arm des Paris, dem großen Bogenschützen des zweiten trojanischen Krieges, ein Rautenmuster erkennen zu können, das sich reliefartig, aber ohne Spuren von Farbresten erhalten hat. Der Grad der Verwitterung verrät uns, dass die Figur einmal bemalt war: Je nach Farbe war der Stein mal besser, mal schlechter geschützt. Dadurch blieb das Muster nicht nur erhalten, sondern grub sich im Laufe der Jahrhunderte in den Stein.     » weiterlesen


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