Theater
Umjubelte Erstaufführung: "Der geduldige Socrates"
Hin und hergerissene Liebende und ein von den Frauen geknechteter Philosoph: Das Staatstheater am Gärtnerplatz feiert mit der Münchner Erstaufführung von Georg Philipp Telemanns Oper "Der geduldige Socrates" eine umjubelte Premiere. » weiterlesen
Was die Staatsoper nicht alles könnte: Mehr Mut zu Experimenten, bitte!
Alles neu macht der Mai? Von wegen: Heuer war es der Juni, der mit zwei Opern-Uraufführungen protzte. Das Adevantgarde-Festival endete mit der Uraufführung der kollektiv komponierten Märchenoper „Versprochen, Froschkönig, versprochen!“ Und die Münchener Opernfestspiele gönnten sich „Make no noise“ des tschechischen Newcomers Miroslav Srnka. Gleichzeitig stellte sich die Frage, warum die Staatsoper mit ihrem Riesen-Apparat nicht öfter Experimente wagt. » weiterlesen
Prinz Friedrich von Homburg: Nur geträumt
Keine Angst, hier geht‘s nicht wirklich in den Krieg, eher in eine Art Kriegsballett, in dem große Buben in Uniform vom Lorbeer des Sieges träumen und sich ansonsten aufführen wie Pennäler auf einem Ausflug. In ihrer Fassung von Kleists "Prinz Friedrich von Homburg" löst Mareike Mikat die Fragen nach Gehorsam und Staatsraison in spannenden surrealen Bildern auf. » weiterlesen
Dann macht es Bumm! Auftakt der Fußball-WM in Augsburg
Mit einer Revue startete Augsburg am Roten Tor in die Fußball-WM der Frauen, die am Mittwoch, 29. Juni, mit der Partie Norwegen in der Fuggerstadt gegen Äquatorialguinea dann auch sportlich beginnt. "Die Abseitsfalle" war mitunter eher ein Blick in die Vergangenheit als in die Zukunft des Fußballs, die ja laut DFB-Präsident Theo Zwanziger weiblich sein soll, bunt, meistens unterhaltsam, nicht ohne Klischees. » weiterlesen
Agnes-Bernauer-Festspiele: Liebe, Tod und Staatsraison
Eine 600 Jahre alte Geschichte in neuem Gewand: In den kommenden vier Wochen bis Ende Juli bringt Straubing die Geschichte der unglücklichen Agnes Bernauer auf die Freilichtbühne im Hof des Herzogsschlosses. » weiterlesen
Kusej macht Appetit aufs Staatsschauspiel: Ein "weites Land" und ein Programm-Marathon
Eine seltsame Situation. Einerseits soll das Publikum ja ins Residenztheaters strömen. Andererseits aber muss es erst einmal Distanz halten von einer der wichtigsten Spielstätten des Staatstheaters. Denn der Marstall ist mittlerweile so marode, dass Besucher auf Sicherheitsabstand von der Außenmauer gehalten werden. Man fürchtet, es könnten sich Teile vom Dach lösen und Passanten treffen. „Der Zustand des Gebäudes ist so desolat, dass » weiterlesen
Krafts "Felix Krull" im Volkstheater-Nachtkastl: Spannender Drahtseilakt
Ist man zum Dienen geboren oder zum Herrschen? Alles eine Sache des Zufalls und der Laufbahnkorrektur, findet Felix Krull und macht sich als Hochstapler in der Inszenierung von Bastian Kraft im Volkstheater auf, die Zuschauer das Staunen zu lehren. » weiterlesen
Schöne Bilder, doch wo ist das Drama? Henkels "Macbeth" ist der Flop der ersten Simons-Spielzeit an den Kammerspielen
„Schlafender Raum“ steht an der schwarzen Hausfront. Dahinter schlafen und erwachen Tod und Verrat, die bösen Gedanken, Ängste und Zweifel des Königsmörders Macbeth. Karin Henkel lädt die Zuschauer plakativ ein zu ihrer Deutung des Shakespeare-Dramas als Innenwelt des Titelhelden. So überdeutlich geht's auch weiter in ihrer „Macbeth“-Inszenierung an den Kammerspielen. Die schafft, was Theater keinesfalls darf: zu langweilen. » weiterlesen
„München hat einen Sinn für Inszenierung“: Regisseur Bastian Kraft im Interview - heute "Krull"-Premiere
Schon zwei Mal war Bastian Kraft bei „radikal jung“, dem Festival für Jungregisseure, zu Gast. 2010 bekam er den Publikums- und Kritikerpreis für seine Bühnenadaption des Kafka-Romans „Amerika“ verliehen. Am Freitag (17.6.) kehrt er mit Thomas Manns Romanfragment „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ auf die Bühne des Volkstheaters zurück. Im Interview erzählt er, warum er zuviel Wahrheit für eine Lüge hält. » weiterlesen
Zaubertheater: Reigen der gestrichenen Rollen
Magische Tage im „Theater und so fort“: Im Rahmen der „Münchner Zauberwochen“ feierte Solokünstler Gaston mit „Perrückt“ Premiere. » weiterlesen