Ausstellungen
Von Affen, Geistern und Frauen mit großen Gefühlen: Bilder von Gabriel von Max im Lenbachhaus
Er malte ekstatische Jungfrauen und seherische Somnambule, eine sexy Märtyrerin, eine gelangweilte Nonne und eine reuige Kindsmörderin; und er bannte die berühmte „Weiße Frau“ auf die Leinwand: Gabriel von Max (1840 bis 1915), Sohn eines Prager Bildhauers sowie Piloty-Schüler (und Nachfolger) an der Münchner Akademie, hatte keine Angst vor Gespenstern - und vor Frauen mit großen Gefühlen. Viele seiner affektheischenden Darstellungen zeigen sie in emotionalen Extremsituationen, und ihre Mimik und Gestik erinnern an die übertriebene Melodramatik einer Stummfilmdiva. » weiterlesen
Urform als Bindeglied: Walter De Marias "Large Red Sphere" im Türkentor
Mit einem Bürgerfest wurde am Samstag (23.10.2010) der Kunstraum im renovierten Türkentor auf dem Pinakothekengelände in München eröffnet. Er beherbert nun die Skulptur "Large Red Sphere" des US-amerikanischen Künstlers Walter De Maria (*1935). » weiterlesen
Mangas und Schläfenlocken am Jakobs-Platz
Vorurteile, nichts als Vorurteile: Mit der Ausstellung "Typisch! Klischees von Juden und Anderen" zeigt das Jüdische Museum, wie Denkschablonen entstehen und wirken. » weiterlesen
Schwarmintelligenz im Shuttlebus: Zur langen Nacht der Museen in München
Wer hätte gedacht, dass der Gag so lange lebt? Als in den 90er Jahren erstmals „lange Nächte“ im Kulturbetrieb veranstaltet wurden, schwankten die Reaktionen der etablierten Kulturverweser zwischen mitleidigem Lächeln und angeekeltem Elitarismus: Das könne nicht Kultur sein, wenn alle kommen, also auch die, die sonst gar nichts von Kultur wissen wollen. Das ist keine Kultur, hieß es, das ist der merkantile Versuch, sorgsam gepflegt Kunst- und Kulturinstitutionen für den eventhörigen Pöbel konsumierbar zu machen. » weiterlesen
„Die Zukunft der Tradition – die Tradition der Zukunft“
Das Münchner Haus der Kunst knüpft an eine epochemachende Ausstellung von 1910 an und präsentiert 29 zeitgenössische Künstler aus dem islamisch geprägten Kulturraum. » weiterlesen
Vorübergehend in Untermenzing: Die Galerie ohne festen Wohnsitz bespielt ein Bauernhaus
Last-Minute-Tipp für einen Sonntagsausflug aufs Land, bei dem man die Stadt nicht verlassen muss. » weiterlesen
Ein paar Klischees und viele Überraschungen
Was macht die Schweiz zur Schweiz, was ihre Kunst unverwechselbar? Eine Antwort auf diese Frage gibt die aktuelle Ausstellung in der Hypo-Kunsthalle nicht unbedingt. Dafür bietet die Schau „Giacometti, Hodler, Klee. Schweizer Kunst aus sieben Jahrhunderten“ einen spannenden Querschnitt mit Überraschungen und deutlichen Hinweisen auf den Schweizer Hang zum Tiefstapeln. » weiterlesen
Kunst im Wohnzimmer? - Nika Radić in der Galerie Traversée
Überall in Europa hat Nika Radić schon gearbeitet, von Zagreb über Marseille bis nach Reykjavik. Vielleicht beschäftigt sie sich in ihren Arbeiten deshalb immer wieder mit dem Thema Kommunikation. In ihrer Ausstellung „Out of Place“ porträtiert sie unbekannte Menschen hinter den Fenstern ihrer Wohnungen. » weiterlesen
Verbindung zu Gott? - "Divine Connections # 2" und "Gott höchstselbst"
An Gott kommt keiner vorbei. Schon mit der Geburt beginnt die ständige Konfrontation und irgendwann muss jeder – ob er will oder nicht - sich ihm stellen. Dabei ist es wahrscheinlich nicht einmal eine Frage um Glauben oder Unglauben, sondern mehr eine Frage des Vokabulars und dessen Kontextualisierung womit die eigene Spiritualität beschrieben wird. Das Comic-Album "Gott höchstselbst" des französischen Autoren Marc-Antoine Mathieu und die Ausstellung "Divine Connections # 2" mit den Arbeiten dreier religiöser Künstler (ein Christ, ein Muslim, ein Jude) beschäftigen sich derzeit mit Gott - diesem mysteriösen sogenannten höchsten Wesen. » weiterlesen
"Fliegende Schuhe" 2010
Dies und mehr ist noch bis zum 17. Oktober 2010 in der Ausstellung "Phönix IN der Asche" am und im Atelierhaus auf der Praterinsel in München zu sehen. Der Eintritt ist frei. » weiterlesen