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Åsa Larssons Krimi "Denn die Gier wird euch verderben"Von Schwedinnen, die kämpfen, töten und lieben

von Katrin Kaiser am 18.03.2013

Verbrecher sind grausam und kaltblütig im schwedischen Krimi. Die Ermittler, die sie verfolgen, sind keine makellosen Helden. Sie sind frustrierte oder traumatisierte Menschen mit Versagensängsten und Beziehungsproblemen. Diese Konstellation funktioniert auch bei Åsa Larsson vortrefflich. Besonders erfrischend ist, dass fast alle ihrer wichtigen Akteure weiblich sind. Für ihren fünften Roman ist Larsson Ende 2012 mit dem schwedischen Krimipreis ausgezeichnet worden. Vergangene Woche stellte sie ihn beim Münchner Krimifestival vor.     » weiterlesen


Kultur-Interview mit SPD-OB-Kandidat Dieter Reiter (Folge I)"Irgendwann hat man so oft 'Highway To Hell' gebrüllt, dass man es gar nicht mehr zählen kann"

von Michael Grill am 15.03.2013

Er ist Verwaltungs-Fachmann und er ist Fan der großen alten Rockbands der 70er und 80er Jahre. Dieter Reiter führt das Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München - und er soll als SPD-Spitzenkandidat bei der Kommunalwahl in einem Jahr Nachfolger von Christian Ude als Oberbürgermeister werden. Der 54 Jahre alte Reiter galt lange als relativ unbekannt, hat aber inzwischen gegenüber seinem Hauptkonkurrenten Josef Schmid von der CSU stark aufgeholt. Im Interview mit dem Kulturvollzug erklärt Reiter, was ein gutes Gitarrensolo ist, warum er erst jetzt an die Umwegrentabilität der Kultur glaubt und wie Theater und Wiesn sich gegenseitig befördern können.     » weiterlesen


Kultur-Interview mit CSU-OB-Kandidat Josef Schmid (Folge II)"Wenn ich an meine Freundschaften mit Künstlern denke - da erkenne ich durchaus Zeichen einer neuen Zeit"

von Michael Grill am 28.02.2013

Mit seinem Musikgeschmack sorgte er schon in der ersten Folge unseres Interviews für Aufsehen: Nachdem der CSU-Politiker Josef Schmid bei den Münchner Oberbürgermeister-Wahlen 2008 dem heutigen Amtsinhaber Christian Ude unterlegen war, sieht er nun, wo Ude altersbedingt im Kommunalen nicht mehr antreten darf, seine große Chance. Im Gegensatz zu seinem SPD-Konkurrenten Dieter Reiter ist der 43-Jahre alte Rechtsanwalt Schmid in der Rathauspolitik profiliert, startet aber trotzdem aus der Position des oppositionellen Herausforderers. Im Interview mit dem Kulturvollzug fordert Schmid, dass die Münchner Architektur "nicht immer nur total homogen und langweilig" sein dürfe, er plädiert vorsichtig für einen neuen Konzertsaal in der Stadt, und wirft Amtsinhaber Ude vor, die Kultur des politischen Kräftespiels im Rathaus "verdreht" zu haben.     » weiterlesen


Kultur-Interview mit CSU-OB-Kandidat Josef Schmid (Folge I)"Überlegen Sie doch mal, wie viel mehr München hätte erreichen können..."

von Michael Grill am 25.02.2013

Er will es diesmal unbedingt wissen: Nachdem der CSU-Politiker Josef Schmid bei den Münchner Oberbürgermeister-Wahlen 2008 dem heutigen Amtsinhaber Christian Ude unterlegen war, sieht er nun, wo Ude altersbedingt im Kommunalen nicht mehr antreten darf, seine große Chance. Im Gegensatz zu seinem SPD-Konkurrenten Dieter Reiter ist der 43-Jahre alte Rechtsanwalt Schmid in der Rathauspolitik profiliert, startet aber trotzdem aus der Position des oppositionellen Herausforderers. Im Interview mit dem Kulturvollzug fordert Schmid eine völlige Neudefinition des Verhältnisses von Stadt und Freistaat in der Kultur, gesteht aber auch bislang unbekannte Seiten seines Musikgeschmacks ein und weiß, warum er und Ude in gewisser Hinsicht "arme Würstchen" sind.     » weiterlesen


Münchner Widerstand vor 70 JahrenDie "Weiße Rose" nebenan - Pechschwarze Parolen des Widerstands auf dem Schulweg

von kulturvollzug am 14.02.2013

Im Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl von der Gestapo verhaftet und nur wenige Monate später enthauptet. Die Atmosphäre in der Stadt hat unser Autor Karl Stankiewitz damals als kleiner Junge erlebt. Eine Erinnerung.     » weiterlesen


Almudena Grandes' Roman "Der Feind meines Vaters"Zwischen Guerilla und Guardia Civil

von Katrin Kaiser am 08.02.2013

Die Schriftstellerin Almudena Grandes ist nach eigenen Worten besessen vom Spanischen Bürgerkrieg und der Nachkriegszeit. Ihr neuer Roman spielt Ende der 1940er Jahre in Andalusien und erzählt die bewegende Geschichte eines Polizistensohnes auf der Suche nach Menschlichkeit in Zeiten von Repression und Terror.     » weiterlesen


Dieter Kleins "Münchner Abreisskalender 2013"München vorher und nachher - Die Stadt im Wandel

von Angelika Irgens-Defregger am 03.02.2013

Schon seit 25 Jahren gibt der Kunsthistoriker und Bauforscher Dieter Klein den "Münchner Abreißkalender" heraus, mit dem er die Veränderungen im Stadtbild dokumentiert. Und manchmal wird er inzwischen durch die baulichen Entwicklungen überholt.     » weiterlesen


1,2 Millionen Euro für ein Projekt der StadtSelten war ein Sockel so leer im Raum

von Achim Manthey am 03.02.2013

Die Stadt München gibt viel Geld aus für ein Kunstprojekt, das zum Nachdenken über die Bedeutung des öffentlichen Raums anregen soll. Muss das sein?     » weiterlesen


Zum Tod der Kritikerin Sigrid HardtAls die Sterne noch leuchteten

von Michael Grill am 17.01.2013

Diese Stadt München ist voller alter Geschichten, in denen eine Zeitung eine Rolle spielt, die alle mochten: Die schnell war und seriös, unterhaltsam und charmant, ernsthaft und engagiert. Die Reporter, Redakteure und Kritiker hatte, die mal besser und mal schlechter schrieben, aber für die die Suche nach Wahrheit nichts Lächerliches, sondern etwas Erstrebenswertes war und die Kulturjournalismus als Obsession betrieben und das auch durften. Eine Redaktion voller Sterne, die stolz war auf ihre Schreiber und Querköpfe, und die nicht als Contentmaschine von willfähigen Chefs und Eignern bis zur Stromlinienförmigkeit heruntersaniert worden war. In einer solchen Zeitung arbeitete Sigrid "Sigi" Hardt.     » weiterlesen


"Die Anarchistin" am ResidenztheaterDuell der Königinnen nach 35 Jahren Knast - Premiere abgebrochen!

von Gabriella Lorenz am 17.12.2012

Die Premiere des Stücks "Die Anarchistin" von David Mamet am vergangenen Samstag (15.12.12) musste wegen eines Schwächeanfalls von Cornelia Froboess nach einer halben Stunde abgebrochen werden. Der Schauspielerin soll es inzwischen wieder besser gehen. Wenn es die Gesundheit der Hauptdarstellerin zulässt, wird das Residenztheater die nächste reguläre Vorstellung zur Premiere machen. Wir haben vor dem ursprünglich vorgesehenen Start mit Regisseur Martin Kusej gesprochen.     » weiterlesen


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