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Theater

"Ich rufe meine Brüder" bei Radikal Jung im VolkstheaterWar ich das mit dem Anschlag?

von Jan Stöpel am 11.04.2014

Junger Schwede! In Jonas Hessen Khemiris Stück "Ich rufe meine Brüder" folgen wir bei Radikal Jung dem jungen Amor durch die Stockholmer Nacht beim Versuch, sich selber zu finden. Er findet sein Spiegelbild - mit einem Palästinensertuch vorm Mund und einem Sprengstoffrucksack auf dem Rücken. Eine souverän komponierte Geschichte, die Regisseur Michael Ronen in eine Hochglanzverpackung gesteckt hat.     » weiterlesen


Zur Aufführung von „Dear Moldova, can we kiss just a little bit?“ bei Radikal JungKüssen dürfen – ohne vorher um Erlaubnis zu bitten

von kulturvollzug am 10.04.2014

Jessica Glause bringt mit einem dokumentarischen Theaterstück das Thema Homosexualität in Moldawien auf die Bühne des Münchner Volkstheaters. Ihre Darsteller sind Stellvertreter – für die Schwulen und Lesben, die keine Stimme haben.     » weiterlesen


"Die Radiofamilie" bei Radikal Jung im VolkstheaterEine frühe Bachmann - Hühnerüberfall in Purkersdorf

von Jan Stöpel am 10.04.2014

Jugendsünde oder frühes Meisterwerk? "Die Radiofamilie" des Schauspielhauses Zürich, zusammengestellt aus frühen Hörspieltexten von Ingeborg Bachmann, bietet wunderbares Theater. Und lässt doch ein ganz leichtes Gefühl der Sehnsucht übrig: Ein König-, nein, ein Österreich für einen Schluss!     » weiterlesen


Pinters "Der Hausmeister" von Andrea Breth am ResidenztheaterDiese leise Art ist hochgefährlich

von Gabriella Lorenz am 09.04.2014

Lange hat es gedauert, die große Andrea Breth endlich nach München zu locken. Dieter Dorn wollte sie schon vor Jahren ans Residenztheater holen – das scheiterte zwei Mal, wohl auch krankheitsbedingt. Nun kann Resi-Intendant Martin Kusej die Ehre der ersten Münchner Breth-Inszenierung verbuchen. „Der Hausmeister“ von Harold Pinter wurde in ihrer textgenauen Regie zu einem Triumph handwerklicher und psychologischer Perfektion für die Schauspieler Hans-Michael Rehberg, Shenja Lacher und Norman Hacker. Sie wurden nach zweieinhalb Stunden genauso bejubelt wie die 61-jährige Regisseurin.     » weiterlesen


"Schwimmen lernen" von Marianna Salzmann bei "Radikal Jung"Aus witzig wird erschreckend wird komisch

von kulturvollzug am 08.04.2014

Regisseur Hakan Savaş Mican ist im Volkstheater mit "Schwimmen lernen" zu Gast, eine Produktion des Berliner Maxim Gorki Theaters. Das Stück von Marianna Salzmann verbindet mit Musik und Schauspiel, Deutsch und Russisch - was gut zusammenpasst. Trotzdem sind die Figuren gespalten. Vor allem, wenn es um die Liebe geht.     » weiterlesen


Zum Auftakt von "Radikal Jung" im VolkstheaterWas kostet die Welt? Und reicht dafür die Portokasse?

von Jan Stöpel am 07.04.2014

Theater ist auch nicht mehr das, was es mal war: Gleich zum Auftakt verabschiedet sich das Festival "Radikal Jung" von etwaigen noch übriggebliebenen Sehgewohnheiten. Bei "Live & Strive" und "Lottery" waren die Zuschauer gleich selbst die Akteure. Und bei "This is the Land" wurde abends im Volkstheater in drei grandiosen Bildern erzählt - über die Erzählungen, die etwas so Zerbrechliches wie eine Gesellschaft zusammenhalten.     » weiterlesen


Stefan Kastners "Germania II Paradiso" im Schwere ReiterAuf dem Highway to Hellwig ins Münchner Paralleluniversum

von Michael Wüst am 04.04.2014

Der Kult-Theater-Poet Stefan Kastner hat nach „Germania 1 – Dinkelhofen“ mit „Germania 2 –Paradiso“ das imaginäre München um weitere überflüssige und abgelaufene Klischees bereichert. Klittern und kleistern, dass die Bühnenschwarte kracht. Oder sagen wir's einfach: Oane aufd Fotzn. Das gedoppelte München der Leberkässemmel-Polizisten, Obststandl-Didies, Chemisettl-Majestäten, Kommissare, geschüttelt Gerührten und ewigen Stenzen braucht ständig Nachschub an frischen Abziehbildern – das hat Stefan Kastner in der Einsamkeit des Theaterlenkers erkannt. Die Zuschauertribüne im Schwere Reiter war denn auch rucki-zucki voll mit B-Promi-Klonen.     » weiterlesen


Regisseurin Jessica Glause im Interview über ihr Moldawien-Stück bei "Radikal Jung" im VolkstheaterEs geht nicht um Freaks auf der Bühne, es geht um Fragen nach den Verhältnissen

von Anne Mazuga am 01.04.2014

Unter dem Titel „Radikal jung“ präsentiert das Volkstheater vom 5.–13. April 2014 zwölf ausgewählte Inszenierungen junger Regisseure. Mit dabei ist die Uraufführung des Stücks „Dear Moldova, can we kiss just a little bit?“ unter der Regie von Jessica Glause. Im Interview erzählt sie, was es heißt, in Moldawien ein Theaterstück über Homosexualität auf die Bühne zu bringen. Und was es dabei zu lachen gibt.     » weiterlesen


Heiner Müllers "Quartett" als Gastspiel des Teatro Stabile aus Turin im MarstallSex halbrealistisch stilisiert inszeniert, das können nur die Italiener sein

von Gabriella Lorenz am 28.03.2014

Heiner Müller gibt für  „Quartett“ als Spielorte an: Salon vor der Französischen Revolution / Bunker nach dem dritten Weltkrieg. Der Bühnenbildner Nicolas Bovey sperrt eine sterbende Gesellschaft in das Krankenhauszimmer der sterbenden Marquise de Merteuil. Womit Müllers Schluss-Satz vorweggenommen und zum Ausgangspunkt wird. Das italienische Teatro Stabile Turin gastierte mit der „Quartett“- Inszenierung von Valter Malosti zwei Abende im Marstall.     » weiterlesen


Jochen Schölch inszeniert Georges Perec im Café des MetropoltheatersDas Ende ist ein Anfang ist ein Anfang ist ein Anfang

von Gabriella Lorenz am 26.03.2014

Alles, was Sie schon immer wissen wollten „Über die Kunst seinen Chef anzusprechen und ihn um eine Gehaltserhöhung zu bitten“, vermittelt Ulrike Arnold in einem einstündigen Seminar im Café des Metropoltheaters. Sie referiert die Erkenntnisse des Franzosen Georges Perec. Detaillierter kann ein Ratgeber nicht sein: Er erläutert alle Eventualitäten des Scheiterns. Aber die Botschaft ist: Geben Sie nicht auf! Warten Sie sechs Monate und bemühen Sie sich erneut!     » weiterlesen


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