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Kommentare

Zur neu erwachten Zukunft des StaatsballettsUmarmen wir endlich den Russen!

von Isabel Winklbauer am 09.01.2017

Mit „Spartacus“ hat sich das neue Bayerische Staatsballett zum ersten Mal in einem neuen Stück vorgestellt – und dabei die Tränen um die vergangene Ära Ivan Liskas Abend für Abend vergessen lassen. Die offizielle Trauerzeit um die alte Kompanie sollte damit ein Ende finden.     » weiterlesen


Diskussion zum Streit um die KammerspieleHier sitze ich und will nicht anders

von Michael Weiser am 24.11.2016

Sind die Kammerspiele in der Krise, oder sorgt Matthias Lilienthal dort für eben das Theater, das München braucht? Medien und Kammerspiele setzten sich auf dem Podium zusammen und diskutierten. Und kamen nicht zusammen. Der Streit um den Kurs der Münchner Kammerspiele: Er hat schon was von einem Glaubenszwist. Am Ende versprach Lilienthal etwas, oder er drohte, je nach Standpunkt.     » weiterlesen


Zur Krise der Münchner KammerspieleNoch eine Baustelle, oder doch schon Ruine?

von Michael Weiser am 14.11.2016

Es ist was faul im Stadttheater. Oder ist alles nur Theaterdonner? Die Kammerspiele produzieren derzeit Schlagzeilen und Debatten über sich selbst. Und provozieren nach Absagen und Abgängen vor allem eine Frage: Ist das noch eine Baustelle oder schon eine Ruine? Eine Bestandsaufnahme.     » weiterlesen


Architekt Chipperfield präsentiert Pläne zur Umgestaltung für das Haus der KunstWieder sichtbar machen

von Christa Sigg am 22.10.2016

Stararchitekt David Chipperfield will das Haus der Kunst wieder sichtbar machen – vor kurzem stellte er in München seine Pläne vor. Nein, das mache keinen Sinn: dass ein für die Stadt so wichtiges Gebäude „hinter einem grünen Vorhang aus Bäumen verschwindet“, erklärt er. „Dazu noch an einem so herausragenden Platz, um den sich jeder Bauherr reißen würde.“     » weiterlesen


Ein neuer Verein für das nördliche BahnhofsviertelRoter Ring statt Rotlicht

von Karl Stankiewitz am 14.12.2015

Ein fünfzehn Tonnen schwerer Ring, rot bemalt und mit zwölf Metern Durchmesser ein regelrechtes „Riesenrad“, wurde 1999 in Bahnhofsnähe gerollt. Eigentlich sollte das von dem bedeutenden italienischen Bildhauer Mauro Staccioli geschaffene Kunstwerk symbolisch über einem Tunnel des Altstadtrings montiert werden. Doch das hätte zu hohe Umbaukosten erfordert. So brachte das runde Ding dann immerhin einen städtebaulichen Akzent in die Brache westlich des Alten Botanischen Gartens. Dem gemeinen Münchner indes blieb der Ring ein Unding, manchen auch ein Ärgernis - zumal er zur Zeit von ähnlich rätselhaften, eher schäbig scheinenden Kunst-Objekten umringt ist.     » weiterlesen


Osram Kunstpreis 2015 "LIO - Light Is Osram"Ein bisserl Erleuchtung

von Michael Grill am 10.12.2015

Der weltgrößte Lichthersteller Osram macht etwas sehr Gutes: Er finanziert und verleiht einen Preis für junge Künstler. Heuer zum zweiten Mal, nachdem 2013 die langjährige Präsentation von hochklassigen Lichtkunstwerken vor dem (damaligen) Firmensitz am Mittleren Ring in Giesing nach einem Umzug an die Autobahn im Münchner Norden obsolet geworden war. Im Ehrensaal des Deutschen Museums wurde nun der "LIO - Light Is Osram" überreicht und dabei - bleiben wir im Bilde - ein Schlaglicht auf gleich mehrere Aspekte von Kunst und Mäzenatentum geworfen.     » weiterlesen


25 Jahre Auktion des AkademievereinsKunst für alle und ein bisschen Kokolores

von Michael Grill am 10.11.2015

Das hätte man einfacher haben können: Ein verdienstvolles Vierteljahrhundert gibt es nun die Auktion des Akademievereins an der Kunstakademie, bei der vor allem Studentenwerke versteigert werden. Das ist die eine Hauptnachricht. Die andere lautet, dass die seit 1988 amtierende Vorsitzende und Mäzenatin Gile Haindl-Steiner das Zepter an die allseits geschätzte frühere Stadträtin Monika Renner weitergereicht hat. Alles super! Doch an der Kunstakademie kommt es gern mal anders als gedacht.     » weiterlesen


Wie Sammy Drechsel einst in München die Kleinkunst großgezogen hatKöpfchen und Schnauze

von Karl Stankiewitz am 19.08.2015

Heuer - 2015 - wäre Sammy Drechsel 90 Jahre alt geworden. „Ein Solitär, eine Legende - ohne ihn hätte es viele bekannte Kabarettisten nicht gegeben, mich vermutlich auch nicht,“ sagte einmal Dieter Hildebrandt, der 30 Jahre lang sein engster Freund und Mitarbeiter war. Zu seinem 60. Geburtstag interviewte Karl Stankiewitz den Tausendsassa, der kurz danach schwer erkrankte an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte – und dennoch vor Aktivität sprühte.     » weiterlesen


Stefan Maria Marb zum Tod der Butoh-Legende Ko Murobushi "Dance is my resistance"

von kulturvollzug am 25.06.2015

Große Trauer in der Butoh- und Tanzwelt über den überraschenden Tod des Tänzers Ko Murobushi, der in Mexiko auf dem Weg nach München an den Folgen einer Herzattacke im Alter von 68 Jahren verstarb.     » weiterlesen


Die Spaßmacher Django Asül und Markus Söder beim Maibock-Anstich im HofbräuhausKabarett-Diplomatie mit Streifen vom fränkischen Karpfen

von Michael Grill am 01.05.2015

Das ist eine erstaunliche Entwicklung: Da arbeitet sich der Kabarettist Django Asül über Jahre hinweg beim Hofbräu-Maibock-Anstich in eine Position, von der aus Vergleiche mit dem gar-nicht-mal-mehr-so-übermächtigen Nockherberg überflüssig werden. Und dann kommt ein Finanzminister, der also solcher ja auch Hofbräu-Chef ist, ein Herr Söder, und beginnt mit seinen Grußwort-Reden die Position des Künstlers sozusagen von innen her zu gefährden. Heuer war es endgültig so weit, dass wegen Markus Söders Ambitionen, möglichst bald Nachfolger von Horst Seehofer (CSU) als Ministerpräsident zu werden, der Festredner nur von zweiter Position aus ins Rennen ging. Doch am Ende gewann er.     » weiterlesen


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