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Interview mit Rapper Chefket anlässlich seines Münchner Auftritts"Riesenkrasse Szene in München, aber keiner kriegt es mit"

von Olga Levina am 02.11.2015

Chefket auf "Nachtmensch"-Tour. Es ist kurz vor seinem Auftritt im Feierwerk/Hansa 39. Er hat Zeit für uns. Also los: Wir fragen den Berliner Rapper nach seinem Verhältnis zu München, seinen Inspirationsquellen, seinen Erfahrungen als Sprachbotschafter des Goethe-Instituts und was er machen würde, wenn er Musiklehrer wäre. Sowie noch einiges mehr.     » weiterlesen


Karl Stankiewitz zum 200. Geburtstag von Adolf Friedrich von SchackMünchens größter Mäzen war ein Preuß'

von Karl Stankiewitz am 19.08.2015

Mit mehreren Führungen zur „Geistes- und Bilderwelt des 19. Jahrhunderts“ würdigt die Münchner Volkshochschule Anfang Juli den 200. Geburtstag eines Mannes, der zu den großen Mäzenen dieser Stadt gehört: Adolf Friedrich von Schack, geboren am 5. August 1815 in Schwerin, war ein hoch gebildeter, weit gereister, vermögender, einflussreicher Herr. Schon als Sechzehnjähriger veröffentlichte der Mecklenburger spanische Übersetzungen. In Berlin und Bonn studierte er außer Jura noch Arabisch, Sanskrit und Persisch. In diplomatischen Diensten bereiste er europäische Hauptstädte und den Orient. Mit Dichtern, Malern und Musikern stand er in engem Kontakt. Im Sommer 1854 lud ihn der bayerische König Max II. ein. Er verbrachte mehrere Wochen in dessen Sommerschloss in Berchtesgaden, dann gesellte er sich zu dem erlauchten Kreis von Gelehrten, mit dem sich der König umgab.     » weiterlesen


Der Landtag ehrt seinen Architekten Friedrich BürkleinEin bissl Renaissance, eine feine Portion Klassizismus, dazu unbedingt Gotisches

von Christa Sigg am 19.08.2015

Seit Juni hat er nun seine Wandtafel. Wurde ja auch Zeit, wenn man bedenkt, dass Friedrich Bürklein (1813-1872) München durchaus geprägt hat mit seiner Architektur. Mitte des 19. Jahrhunderts war der von ihm geplante „Centralbahnhof“ gleich das Erste, was Reisende von der Stadt zu Gesicht bekamen. Der ansehnliche Verkehrsknotenpunkt geriet im letzten Krieg mächtig unter Beschuss und wurde zerstört, dafür ragt Bürkleins Prachtbau hoch über der Isar in den weißblauen Himmel: Das Maximilianeum, heute Sitz des Bayerischen Landtags, war sein Opus magnum und der weithin sichtbare Schlusspunkt der Maximilianstraße, die er in weiten Teilen gestaltet hat.     » weiterlesen


Wie Sammy Drechsel einst in München die Kleinkunst großgezogen hatKöpfchen und Schnauze

von Karl Stankiewitz am 19.08.2015

Heuer - 2015 - wäre Sammy Drechsel 90 Jahre alt geworden. „Ein Solitär, eine Legende - ohne ihn hätte es viele bekannte Kabarettisten nicht gegeben, mich vermutlich auch nicht,“ sagte einmal Dieter Hildebrandt, der 30 Jahre lang sein engster Freund und Mitarbeiter war. Zu seinem 60. Geburtstag interviewte Karl Stankiewitz den Tausendsassa, der kurz danach schwer erkrankte an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte – und dennoch vor Aktivität sprühte.     » weiterlesen


"Nachtmensch", das neue Album von ChefketEin Mic, ein Weg, ein Ziel

von Olga Levina am 04.08.2015

Viele kennen den 32-jährigen Şevket Dirican, alias Chefket, als gut gelaunten Live-Support für Rapper wie Marteria oder Samy Deluxe. Wenige wissen, dass er auch als Sprachbotschafter des Goethe-Instituts die Welt bereist, um deutsche Sprache und Kultur zu vermitteln. In den nächsten Tagen veröffentlicht der ehemalige Gewinner des "End of the Week"-Freestyle-Battles sein drittes Album "Nachtmensch".     » weiterlesen


Karl Stankiewitz über August Everding, dessen Nachlass nun das Stadtarchiv präsentiertDes Theaters General

von Karl Stankiewitz am 20.07.2015

Am Wochenende (18.7.15) stellte das Stadtarchiv an in der Winzererstraße ausgewählte Stücke aus dem nunmehr erschlossenen Nachlass des 1999 verstorbenen Theatermannes August Everding der Öffentlichkeit vor. In einem Podiumsgespräch erinnerten sich Gustava Everding, Mario Adorf und der Kulturjournalist Gerhard Schmitt-Thiel an Everding und die Kammerspiele. Die Witwe hatte die umfangreichen Schriftstücke, Ton- und Filmdokumente, Fotos und Objekte im Oktober 2013 übergeben. Studierende der von Everding gegründeten Bayerischen Theaterakademie bieten Spielszenen und Aktionen. - An August Everding hat auch unser Autor lang zurückliegende Erinnerungen, von denen er hier berichtet.     » weiterlesen


Stefan Maria Marb zum Tod der Butoh-Legende Ko Murobushi "Dance is my resistance"

von kulturvollzug am 25.06.2015

Große Trauer in der Butoh- und Tanzwelt über den überraschenden Tod des Tänzers Ko Murobushi, der in Mexiko auf dem Weg nach München an den Folgen einer Herzattacke im Alter von 68 Jahren verstarb.     » weiterlesen


Bayern und die Nuklearenergie - Karl Stankiewitz über 40 Jahre OhuWie Deutschlands stärkste Atomfestung entstand, angegriffen und verteidigt wurde

von Karl Stankiewitz am 23.06.2015

Die Bayerische Staatsregierung wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen, dass der Freistaat wie andere Bundesländer auch Atommüll zur Zwischenlagerung zurücknimmt. Dies wäre Bestandteil des Konzepts der Bundesregierung, mit dem die Folgen des Atomausstiegs und der Energiewende abgearbeitet werden sollen. KV-Autor Karl Stankiewitz erinnert sich an den Anfang der Bürgerbewegung gegen die Atomkraft in Bayern vor 40 Jahren, als den ersten klar wurde, dass diese Technik gewaltige Folgen haben wird.     » weiterlesen


Zum 66. Sudetendeutschen Tag an Pfingsten in Augsburg - Karl Stankiewitz erinnert sichVor 70 Jahren begann der Leidensweg

von Karl Stankiewitz am 23.05.2015

Der 66. Sudetendeutsche Tag, der zu Pfingsten 2015 in Augsburg stattfindet, hat heuer drei Höhepunkte: Zu gedenken ist der vor 70 Jahren begonnen Vertreibung von über drei Millionen Sudetendeutschen aus ihrer Heimat, aufzubauen ist ein internationales Netzwerk, das angesichts der weltweit größten Flüchtlingswelle seit 1945 ein kodifiziertes Heimatrecht anstrebt und zu würdigen ist der tschechisch-deutsche Verständigungsprozess, der nach einem Geleitwort von Bernd Posselt, dem Sprecher der Volksgruppe, „weiter an Fahrt aufnimmt“. Mit den stammesverwandten Bayern haben sich die „böhmischen Leut“ ohnehin längst verbrüdert.     » weiterlesen


50 Jahre diplomatische Beziehungen - Karl Stankiewitz über Juden nach 1945 in SüdbayernDer Hass hatte noch lange nicht kapituliert

von Karl Stankiewitz am 13.05.2015

Zum Jahresende 1944 – in den Kinos lief gerade das Veit-Harlan-Melodram „Opfergang“ an – konnten die Münchner Massenmordhelfer nach Berlin melden: Die Hauptstadt der Bewegung ist "judenfrei". Von den rund 12.000 jüdischen Bürgern überlebten hier, in ihrer Heimatstadt, nur 84. Eine erschreckende Zahl, dokumentiert von Hanns Lamm, dem ersten Nachkriegs-Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde. Diese war schon am 19. Juli 1945 in einem Altersheim an der Kaulbachstraße neu gegründet worden. Zu Beginn der Versammlung gedachten die etwa hundert Anwesenden ihrer ermordeten Glaubensbrüder.     » weiterlesen


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