Archiv

Bühnen

Auf der Suche nach Wahrheit - Gidon Kremer und die Münchner Philharmoniker

von Volker Boser am 05.03.2011

Irgend wann glaubte man den Bayerischen Defiliermarsch zu hören, dann ein Volkslied – Hans Stadlmairs „Entrada für großes Orchester“, deren Titel „Miro“ an den katalanischen Maler, Bildhauer und Grafiker erinnern soll, entpuppte sich als augenzwinkernde Klangfarbenakrobatik.     » weiterlesen


Ein Souverän im Reich der Träume - Ludwig II. an den Kammerspielen

von Jan Stöpel am 04.03.2011

Zum 125. Mal jährt sich heuer der Todestag vom Märchenkönig Ludwig II. Und auch die Kammerspiele beteiligen sich am Gedenkjahr – mit einer etwas spröden Inszenierung nach Viscontis Ludwig-Film unter der Regie Ivo van Hoves.     » weiterlesen


Die Sehnsucht nach einem leichteren Leben

von Gabriella Lorenz am 03.03.2011

Er trägt die Sonne nicht nur im Herzen, sondern auch als sonnenblumengelben Pullover am Leib. Aber sein sonnig-wohlgesinntes Herz trägt er nicht auf der Zunge, und deshalb nimmt „Das Missverständnis“ zwischen dem Heimkehrer Jan und seiner Mutter und Schwester einen mörderischen Verlauf. Albert Camus wollte damit 1943 eine Tragödie nach antikem Vorbild zeitgenössisch erzählen - herausgekommen ist ein kopflastiger Diskurs über Heimat, Fremdheit und und Familie. Regisseur Jan Philipp Gloger inszenierte im Cuvilliés Theater ein brav herunterbuchstabiertes existenzialistisches Thesen-Drama.     » weiterlesen


"Bei uns tritt niemand mit Hakenkreuzbinde auf"

von Gabriella Lorenz am 03.03.2011

Eine Zeitungsmeldung über einen wahren Fall in Tschechien liest der Protagonist in Albert Camus' Roman „Der Fremde“ immer wieder. Ein Jahr später, 1943, verarbeitete der existenzialistische Schriftsteller diese Meldung zu seinem Stück „Das Missverständnis“. Die grausame Geschichte vom Mord zweier Pensionswirtinnen am eigenen Sohn und Bruder inszeniert Jan Philipp Gloger im Cuvilliés Theater. Wir haben ihn im Interview.     » weiterlesen


Elend im lila Disco-Ballroom

von Gabriella Lorenz am 02.03.2011

Das Ende der "Roaring Twenties" in den Kammerspielen: Eigentlich handelt Horace McCoys Novelle "They Shoot Horses, Don't They?" von den Missständen in der Bevölkerung zu Zeiten der Weltwirtschaftkrise. Regisseurin Susanne Kennedy reduziert die Handlung in ihrer Bühnenadaption auf drei Figurenpaare und stellt diese in den Mittelpunkt. Eine Geschichte entwickelt sich daraus leider nicht.     » weiterlesen


Susanne Kennedy: Ein Regie-Re-Import aus Amsterdam

von Gabriella Lorenz am 02.03.2011

Bühnenfassungen von Horace McCoys "They Shoot Horses, Don't They?" gibt es einige. Regisseurin Susanne Kennedy hat sich trotzdem dazu entschlossen, eine eigene Version zu erarbeiten. Wir stellen die Regisseurin und ihre Adaption des Klassikers vor.     » weiterlesen


Der Gestank toter Träume

von kulturvollzug am 01.03.2011

Wer bin ich, und wenn ja, wo? Frank Campoi lässt in seinem Stück "Die letzte Runde" die Akteure zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Fremde und Heimat umherirren. Eine Uraufführung in der Halle 7 .     » weiterlesen


Märchenstunde für Neugierige: Zum Doppelabend mit Ravel und Zemlinsky im Nationaltheater

von Volker Boser am 01.03.2011

Eine Teekanne tanzt Ragtime, Frösche singen ein Madrigal, das nach Monteverdi klingt – nichts scheint zusammen zu passen. Doch das Chaos hat Methode. Den „Geist der amerikanischen Operette“ wollte der Komponist beschwören und ließ sich dazu eine charmante Nummern-Revue unterschiedlichster Musikstile einfallen. Sie adelt den erhobenen Zeigefinger des Inhalts.     » weiterlesen


Das Schmelzen des Eises

von Jan Stöpel am 28.02.2011

Plastik aus Licht und Bewegung, Bilder ohne Leinwand, Schilderung ohne Worte: Die Tanzinstallation „fleck.schwinden“ von Anna Konjetzky zeigt bemerkenswert unaufgeregt und konzentriert, was modernes Tanztheater vermag.     » weiterlesen


Faltenwurf mit 42: Zur Wiederaufnahme von John Crankos Shakespeare-Ballett "Der Widerspenstigen Zähmung"

von Volker Boser am 28.02.2011

Mittlerweile hat die Choreographie 42 Jahre auf dem Buckel – und man merkt es. Die Ensembleszenen wirkten matt und konventionell. Dass die Wiederaufnahme von John Crankos Shakespeare-Ballett „Der Widerspenstigen Zähmung“ mit Durchhängern zu kämpfen hatte, die man von früheren Aufführungen nicht in Erinnerung hatte, war dann doch einigermaßen überraschend.     » weiterlesen


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