Münchner Allerlei
Das 9. Klangfest im GasteigGroßartige Zwiderwurzn im Kulturtempel
Das neunte Klangfest, möglicherweise zum vorletzten Mal am angestammten Platz an der Rosenheimer Straße 5 vor dem Umzug des Gasteigs in das Interimsquartier an der Hans-Preißinger-Straße 8, präsentierte wiederum eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit bayerischer Musikfirmen. Haidhausen ist hier wie jedes Jahr an Pfingsten eine Messe wert. » weiterlesen
Kultur-Stadtrat Richard Quaas über die Zukunft des Klangfestes (und einige andere Themen)"Da müssen dann notfalls die anderen ein Stück zusammenrücken"
Am Pfingstsamstag geht's wieder bunt und laut zu im Gasteig: Zum neunten Mal in Folge findet das Klangfest statt. Es spielen 32 Bands auf vier Bühnen, der Eintritt ist frei. Der Kulturvollzug überträgt live den Stream aus der Medienlounge (Link am Ende des Textes). Im Interview erklärt Richard Quaas, Kultur-Stadtrat der CSU, wie der Gasteig heute gesehen wird, warum der Umzug so schwierig ist, und was daran die Münchner unnötige Millionen kostet. (Und ein bisschen was über einen gewissen Matthias Lilienthal sagt er auch.) » weiterlesen
"100 Jahre Münchner Krippenfreunde" in der RathausgalerieSammeln mit Rückgrat
Im Ersten Weltkrieg haben sie sich zusammengetan, jetzt feiern die Münchner Krippenfreunde ihr 100-jähriges Bestehen und blicken auf bewegte Zeiten zurück. » weiterlesen
Karl Stankiewitz über 50 Jahre NeuperlachMünchens große Tochter - Geschichte einer schwierigen Stadtwerdung
Es war ein großartiges Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk, das die Stadt München bekam - vor nunmehr fünfzig Jahren. Knapp zehn Jahre zuvor - es war kurz vor dem Ausklang ihres 800. Gründungsfestes - begann die Vorgeschichte. Am Morgen nach einer Wahlversammlung seiner Schwesterpartei stattete CDU-Bundesbauminister Paul Lücke dem SPD-Oberbürgermeister Thomas Wimmer einen Höflichkeitsbesuch ab - und platzte dabei mit der Nachricht heraus, die Bundesregierung wolle Mittel für eine Satellitenstadt bereitstellen, um der Hauptstadt Bayerns aus ihrer außergewöhnlichen Wohnungsnot zu helfen. » weiterlesen
Vor 50 Jahren erfanden die Samy-Brüder ein „Swinging Schwabing“Ära der Goldhände
In jenen späten Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts, als die selbsternannte „Weltstadt mit Herz“ zur Bühne juveniler Revoluzzer wurde und obendrein zur deutschen Lieblingsstadt der Blumenkinder, da standen sie plötzlich auf der Matte: zwei junge Migranten aus dem Morgenland. Die Brüder Anusch und Temur Samy waren die Kings, die selbstgekrönten Könige von Schwabing. Mit Phantasie, Fleiß, Geschäftssinn und schnell verdientem Geld setzten sie nach und nach außergewöhnliche Projekte um. Doch alles zerrann wieder - ein modernes Hans-im-Glück-Märchen. Von all dem ist nur das Drugstore übrig geblieben, das vor kurzem unter neuer Geschäftsführung wiedereröffnet wurde. » weiterlesen
Sabine Vöhringers München-Krimi "Die Montez-Juwelen"Vom Hackerhaus über die Hofstatt zum Fischbrunnen
Sabine Vöhringer präsentiert in ihrem Debütroman klare Oppositionen zwischen Gut und Böse und ein Münchenbild zwischen Traditionsbewusstsein und Modernisierung. » weiterlesen
Kabarett mit Söder und Asül beim MaibockanstichPrince Charles so sanft wie noch nie
Der Maibockanstich beim Hofbräu, seit zehn Jahren eine prominent besuchte Veranstaltung im Hofbräuhaus, ist ja nicht nur nach Auffassung seines Hausherren Markus Söder, dem CSU-Politiker und Finanzminister, „der bessere Nockherberg". Was vor allem am traditionellen Festredner Django Asül liegt, aber mittlerweile auch an Söder. » weiterlesen
Der „lange Marsch“ der rebellischen Jugend begann vor 50 Jahren1967 - Vorspiel einer Revolution
Die als „Studentenrevolte“ bekannte oder berüchtigte soziale Bewegung von 1968 hatte ein Vorspiel. München war eine Hauptbühne. Die dramatischen Szenen, die das spätere Geschehen verständlicher machen, liegen nunmehr ein halbes Jahrhundert zurück. Hier ein Kalendarium... » weiterlesen
Karl Stankiewitz über Wolfsjagd in BayernWie hältst du es mit der Wildnis?
Kommt der Wolf wieder? Und wenn er kommt, ist er dann sozusagen ein böser Wolf? Im Bayerischen Landtag mehren sich die Stimmen, die eine Lockerung des bislang noch bestehenden Schutzes für die Wildtiere fordern, vor allem bei CSU und freien Wählern. Befürchtet wird, dass Wölfe zunehmend Weidetiere töten. Hubert Aiwanger (Freie Wähler) meint, dass Wölfe ganz grundsätzlich "nicht mehr integrierbar" seien in eine dicht besiedelte Kulturlandschaft. KV-Autor Karl Stankiewitz erinnert sich, wie vor Jahrzehnten schon einmal zur Jagd geblasen wurde. (gr.) » weiterlesen
Karl Stankiewitz über die Geschichte von Hertie am BahnhofsplatzKaufen, kaufen, kaufen - die abenteuerliche Geschichte des ältesten Münchner Kaufhauses
Das größte und umsatzstärkste Kaufhaus Deutschlands, Karstadt am Hauptbahnhof München, bekommt wieder einmal neue Besitzer. Je zur Hälfte gehört es künftig, sofern das Kartellamt die Zustimmung nicht versagt, dem österreichischen Immobilienkönig René Benko und der deutsch-amerikanischen Holding RFR. Die aus dem historischen Hertie-Haus hervorgegangene Immobilie hat eine abenteuerliche Vergangenheit – eine Geschichte von geldbringenden Ideen und von großen Spekulationen. » weiterlesen