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Textraum

Der Kulturvollzug ist ein aktuelles journalistisches Medium. Auf dieser Seite aber sind wir weniger streng: „Textraum“ ist der Platz im digitalen Feuilleton für Kurzgeschichten, die mehr oder weniger fiktiv sind. In vergangenen Jahren erschienen hier vor allem Texte der Münchner Autorin Gabriele Müller und des 2022 verstorbenen Isartaler Weltbürgers Herbert W. Franke. Nun starten wir eine neue Reihe. Der Textraum steht grundsätzlich allen Texten offen, die uns gefallen.

Rory - noch fünf Minuten

von kulturvollzug am 04.10.2025

Eine Momentaufnahme eines Trinkers, der zwischen Lebenslust und Selbstzerstörung taumelt und das Leben mit einer Intensität lebt, die an Schmerz grenzt. So wird aus einer Kneipenszene eine Schilderung von Exzess, Vergänglichkeit und der Sehnsucht, dem Ende immer noch "fünf Minuten" abzutrotzen.     » weiterlesen


Geh einfach durch

von kulturvollzug am 25.07.2025

Diese Kurzgeschichte fokussiert einen Moment zwischen Bühne und Wirklichkeit. Sie zeigt auf, dass es manchmal nur eines Schrittes bedarf, um eine Grenze zu überschreiten: ob zwischen Zuschauerraum und Bühne oder zwischen Alltäglichem und Magischem. In "Geh einfach durch" folgt man einem Kind, das genau diesen Schritt wagt. Es ist neugierig, mutig – und plötzlich mittendrin in einer Welt, die den Meisten sonst verborgen bleibt. Was als kleine Geschichte beginnt, entfaltet sich zu einer poetischen Annäherung an Kunst, Bewunderung und das Menschliche hinter der großen Geste.     » weiterlesen


L’art pour l‘art

von kulturvollzug am 01.06.2025

Kein klassischer Liebestext, sondern ein schonungsloses Porträt emotionaler Zersetzung und Obsession. Ein Text über flüchtige Begegnungen, die Illusion von Gegenseitigkeit und Kontrolle, das Verlangen nach Nähe und die gleichzeitige Unnahbarkeit. Es ist eine Geschichte über eine Frau, die sich in einem Menschen verloren hat, der nie wirklich anwesend war. Er ist Muse und Droge zugleich: Ein Symbol für das Unerreichbare, die Lebendigkeit und Leere, die sie hinterlässt.     » weiterlesen


Kriegen wir schon hin

von kulturvollzug am 26.04.2025

Eine Momentaufnahme des trüben Flusses des Alltäglichen, in deren Zentrum das Bedürfnis nach einem Bruch steht – nach Momenten, die aus der Dämmerung herausstechen. Diese Kurzgeschichte ist ein emotionaler Schnappschuss der Widersprüchlichkeit des Lebens, der darauf aufmerksam macht, wie klein ein Wunder sein kann – und wie groß es sich anfühlen darf.     » weiterlesen


Der nackte Schatten

von kulturvollzug am 04.04.2025

In "Der nackte Schatten" verschwimmen Kunst, Körperwahrnehmung und Begehren. Der Text taucht tief ein in die Köpfe einer malenden Person und ihres Models, wobei die sprunghaften Gedanken ein lebendiges, ungefiltertes Bild eines scheinbar stillen Moments zeichnen: Roh, direkt und überraschend intim.     » weiterlesen


Schau dich an

von kulturvollzug am 07.03.2025

Über das Verlangen nach echter, überwältigender Erfahrung – nach einem Moment, der einen aus dem Erstarren reißt.     » weiterlesen


Die Töne fliegen und fallen

von kulturvollzug am 15.02.2025

Eine Reise ins Unbekannte, in der sich Grenzen auflösen und aus Vergangenem unerwartete Schönheit entsteht.     » weiterlesen


Ohne mich seid ihr nichts

von kulturvollzug am 26.01.2025

Heute beginnen wir eine neue Reihe in unserer Kurzgeschichten-Rubrik Textraum und freuen uns, Werke der Autorin Maria Levina präsentieren zu können. Zum Auftakt veröffentlichen wir "Ohne mich seid ihr nichts" – eine Geschichte, die die Grenze zwischen Alltäglichem und Surrealem auf spannende Weise erkundet.     » weiterlesen


Wird es jemals wieder sein wie es war?

von Michael Wüst am 30.07.2021

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Der grüne Komet

von kulturvollzug am 17.02.2015

"Die fernsten Fernen in Zeit und Raum – wie sehen sie aus? Eins steht fest: Sie haben nichts Menschliches an sich. Vielleicht werden es Verteilungen sein, Strukturen, durch die Materie und Energie, Masse und Kraft in einen Gleichgewichtszustand geführt sind, in denen sich Physik und Geometrie vereinigen.“ – So beginnt die Kurzgeschichte „Der grüne Komet“ aus der Feder von Herbert W. Franke, im Jahr 1960 in der gleichnamigen Kurzgeschichten-Sammlung erstmals publiziert. Der Band erschien in der damals neu aufgelegten Reihe „Goldmanns Zukunftsromane“, der ersten Science-Fiction-Buchreihe im deutschsprachigen Raum, und einige Jahre später ein zweites Mal in der „Phantastischen Bibliothek“ des Suhrkamp-Verlags.     » weiterlesen


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