Eine Kurzgeschichte von Maria Levina

Ohne mich seid ihr nichts

von kulturvollzug

Maria Levina: Zwischen Realität und Magie. Foto: ML

Heute beginnen wir eine neue Reihe in unserer Kurzgeschichten-Rubrik Textraum und freuen uns, Werke der Autorin Maria Levina präsentieren zu können. Zum Auftakt veröffentlichen wir "Ohne mich seid ihr nichts" – eine Geschichte, die die Grenze zwischen Alltäglichem und Surrealem auf spannende Weise erkundet.

"Die Töne steigen und fallen, bewegen sich in Wellen oder ruckartig. Sie springen, werden lauter und verstummen plötzlich. Sie ziehen einen in den Bann, umarmen, lassen los. Und dann steht man da, es ist ruhig, die Musik ist fort, und man will immer mehr." (Maria Levina)

Maria Levina wurde 1997 in Halle an der Saale geboren und wuchs in München auf. Bereits im Alter von sechs Jahren begann sie Texte zu schreiben – zunächst in Form von Tagebucheinträgen, die sich im Laufe der Jahre zu Geschichten entwickelten. Ihre Werke sind inspiriert von persönlichen Erlebnissen, ihrer Leidenschaft für das Klavierspiel und der Erforschung der Grenzbereiche zwischen dem Alltäglichen und dem Surrealen. Zentral sind Sinneseindrücke, Gefühle von Isolation und Sehnsucht sowie die Suche nach Intensität. Mit ihren Geschichten lädt sie die Leserinnen und Leser ein, in Momente einzutauchen, in denen das Gewöhnliche eine magische Dimension erhält und das Unausgesprochene eine eigene Stimme findet.

(Die Kurzgeschichte "Ohne mich seid ihr nichts" folgt auf der nächsten Seite.)

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Veröffentlicht am: 26.01.2025

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