Film und Fernsehen
Zur Gründung der "Initiative Kulturzukunft"Wahnsinn - Politik soll an morgen und übermorgen denken!
In der Politik wird nicht weit genug gedacht, schon gar nicht, wenn es um die Kultur geht. Deshalb wurde nun die „Initiative Kulturzukunft“ gegründet. » weiterlesen
Sam Mendes' großartiger neuer Film"1917": Was vom großen Schlachten übrigbleibt
Ein Film mit Schwächen. Und mit Stärken, die in aller Stille sogar die Schwächen übertönen: Sam Mendes' bildmächtiger Film "1917" erzählt vom Krieg so eindrucksvoll, wie man es selten gesehen hat. Über einen Kino-Neustart, der einen Großteil seiner Oscar-Nominierungen verdient hat. » weiterlesen
Karl Stankiewitz über den steten Kampf der Münchner KinosOhne Happy End
Dem ältesten Münchner Filmtheater, dem "Gabiel" an der Dachauer Straße, droht das Aus... In den 50er Jahren gab es 125 Kinos in der Stadt. Seitdem schrumpft ihre Zahl. Ein Rückblick. » weiterlesen
Karl Stankiewitz in einem Artikel aus dem Jahre 1968 über eine heute vergessene Geschichte im action-Theater von R.W. FassbinderEine "Gammler"-Tragödie
Vor 50 Jahren endete in München ein Sensationsprozess, dessen Folgen erst jetzt in vollem Umfang bekannt wurden. Eine Tragödie in mehreren Akten. "Sie stammeln und stampfen, starren und sterben, wimmernde Körper winden sich durch den Zuschauerraum, grässliche Schreie durchstoßen die Schallmauer. Man ist anti alles." Soweit die Kritik der Abendzeitung über ein seit März 1967 in der Müllerstraße spielendes Theater. Mitgründer war ein 21-jähriger Münchner Arztsohn, der bei der Prüfung für die Filmakademie Berlin durchgefallen war. Er hieß Rainer Werner Fassbinder. » weiterlesen
Barbara von Johnson wird 75Pumuckls wunderbare Rückkehr
Pumuckl lebt: Auch nach 55 Jahren beschäftigt der Kobold noch die Phantasie von kleineren und größeren Kindern. Demnächst feiert der Pumuckl sogar im Buch sein Comeback: Barbara von Johnson, die einzig echte und wahre Pumuckl-Zeichnerin, bereitet ein neues Buch vor, beschenkt damit die Fans - und sich selbst zum 75. Geburtstag. » weiterlesen
Zum Film "Paula. Mein Leben soll ein Fest sein"Mit dem Pinsel für die Freiheit
Drei gute Bilder, ein Kind. Mehr will Paula nicht von ihrem Leben. Aber solche Zahlen sind bekanntlich relativ. Denn unter den 750 Gemälden, die Paula Modersohn-Becker hinterlassen hat, finden sich weit mehr als nur drei gute Werke, die in ihrer radikalen Reduktion direkt in die Moderne führen. Das ersehnte Kind blieb dagegen ihr einziges, die Geburt hat sie mit dem Leben bezahlt. Wenige Tage nach Niederkunft mit der kleinen Mathilde starb die Künstlerin mit nur 31 Jahren an einer Embolie. » weiterlesen
Zum Dokumentarfilm "For the Love of Spock"Der Mann, der seine Rolle liebte
Adam Nimoy hat eine Dokumentation über seinen Vater Leonard gedreht. Diesen musste er sein Leben lang mit Millionen Spock-Fans teilen - doch statt Star Trek zu hassen, hat er die Entwicklung der vulkanischen Serienfigur ausgiebig studiert und bietet nun Einblicke, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. » weiterlesen
"Peggy Guggenheim" - ein Film von Lisa Immordino VreelandIm Bett mit Beckett
Die Schmetterlinge vor ihren Augen waren schon sehr gewagt. Aber dann gab es diese noch viel größere Sonnenbrille, mit der sie aussah wie eine Art Mensch gewordener Hammerhai. Dazu die ausladenden Mobile-Ohrgehänge, die Alexander Calder fabriziert hatte – für Peggy Guggenheim konnte es nicht exzentrisch genug sein. Und alles, was von der knolligen Nase ablenkte, kam ihr nur gelegen. Doch Auffallen um jeden Preis war die eine Seite. Was bis heute beeindruckt, ist ihr Gespür, ihre Intuition für gute Kunst. Und eine endlose Zahl an Affären. Alles ging Hand in Hand in dieser außergewöhnlichen Biografie, bedingte sich gegenseitig. Das ruft jetzt ein aufwändiger Dokumentarfilm in Erinnerung. » weiterlesen
"Bolschoi Babylon" auf dem Filmfest MünchenBallettolymp im Blitzlichtgewitter
Vor drei Jahren versetzte ein Säureanschlag auf den künstlerischen Leiter des Bolschoi Balletts nicht nur die Tanzwelt in Aufruhr. Zufällig war damals ein britisches Filmteam anwesend, das sofort einhakte und die Dreherlaubnis für einen Dokumentarfilm einholte. "Bolschoi Babylon" heißt das Ergebnis, das nun mit kühnen Bildern, aber geringem Durchblick seine Deutschlandpremiere feierte. » weiterlesen
"Wenn der Vorhang fällt" von Michael Münch auf dem DOK.festÜber Deutschrap der letzten drei Dekaden
Im Rahmen des internationalen Dokumentarfilmfestivals zeigt der Regisseur Michael Münch seinen Film "Wenn der Vorhang fällt". Mit dem gleichnamigen Song der Stuttgarter Hip-Hop-Band Freundeskreis eröffnet er auch seine Retrospektive aus der Sicht der wichtigsten Protagonisten der deutschsprachigen Rapmusik. Es geht nicht nur darum, das eigenartig anmutende Thema zu klären, wie Hip Hop wohl als Mensch wäre, sondern auch um dessen Entstehung, den Boom in den 90ern und die Neuausrichtung dieses Genres in den 00er Jahren. » weiterlesen