Bühnen
Barfuß in der Oper
Opera Incognita spielt wieder in München. Im Müllerschen Volksbad lässt das Ensemble Mozarts Münchner Oper "Idomeneo, Re di Creta" vom Stapel. » weiterlesen
Spielzeitpause im Volkstheater- Interview mit dem Chefdramaturgen Kilian Engels
Verschlossene Theatertüren, zugezogene Vorhänge, leere Sitzreihen. Der Sommer ist wahrlich keine schöne Zeit für Theaterfans. Damit der Frust nicht allzu groß wird, haben wir uns mit Kilian Engels, dem Chefdramaturgen des Münchner Volkstheaters unterhalten - über die vergangende Spielzeit, "radikal jung" und natürlich über die Zeit nach der Pause. » weiterlesen
Schicksale als Pop up - Die "Halle 7" experimentiert mit der Krise
Banker und Börsianer jubeln, Theaterleute grübeln. Zumindest die in der Halle 7: In „Geld – her damit“ macht man sich am Rande des Kunstparks Gedanken über die Krise. » weiterlesen
Nahe der Schallmauer: Ein atemraubender Abend mit Bad Religion in der Tonhalle
Es waren nur 80 Minuten Punkrock, aber in diese 80 Minuten passten 28 Songs. Das sind keine drei Minuten pro Stück inklusive der Jubelpausen dazwischen. Die Ramones sind mal vor Jahren mit 32 Songs/h durch den alten Riemer Kulturflughafen gerast, das ist bis heute unerreicht. Bad Religion in der Tonhalle kamen aber schon sehr nah heran. » weiterlesen
Ein brutaler Streifzug durch drei Generationen – „wie den Vater nicht töten“ im I-Camp.
Was passiert mit einer Generation, der die Identität genommen wird und wie wirkt dieses Trauma in den folgenden Generationen nach? Diese Frage beantwortet das Freie Theater München und orientiert sich dabei an der Geschichte einer türkischen Familie - und über allem schwebt übermächtig und unüberwindbar Mustafa Kemal Atatürk. » weiterlesen
Alte Männer auf der Insel
Theaterpause ist Festspielzeit. Und die beginnt in Salzburg mit einem Paukenschlag: Peter Stein gelingt mit "Ödipus auf Kolonos" von Sophokles auf der Perner-Insel ein großartiger Theaterabend. » weiterlesen
So viele richtige Töne - der Tollwood-Abschluss mit der SZ-Band Deadline im Andechserzelt
Der Süddeutschen Zeitung sagt man ja nach, dass ihr Sound, wenn sie denn klingen würde und nicht stumm im Briefkasten läge, der Blues wäre. Warum das so ist? Das hat wohl etwas mit kritischer-wehmütiger Grundhaltung auf der einen und Verlagskonstruktionen auf der anderen Seite zu tun, würde hier aber zu weit führen. Zum Abschluss des Tollwood-Festivals im Olympiapark spielte die SZ-Band Deadline im Andechserzelt zwar keinen richtigen Blues. Sondern sie coverte Pop, Soul und Rock'n'Roll, ließ damit aber dennoch in die Seele der Redaktion blicken. » weiterlesen
Sich nah sein im Absurden - Konstantin Wecker und Hannes Wader zelebrieren übergroße Gefühle auf dem Tollwood
Konstantin Wecker und Hannes Wader – was für ein Gegensatzpaar: Hier der Münchner Kraftmensch am Klavier mit Tremolo in der Stimme und zwei offenen Hemdknöpfen zuviel, dort das spröde Nordlicht mit zusammengekniffenen Knien an der Gitarre und einem offenen Knopf zuwenig. Auf dem Tollwood waren sie zusammen mit Band auf der Bühne im ausverkauften, komplett bestuhlten Musikzelt, fingen eine Stunde früher an als üblich und hielten die Pause so knapp wie möglich - „weil wir sonst mit dem Programm nicht durchkommen“, erklärte Wecker. » weiterlesen
Guter Stoff vom Hans Dampf in allen Gassen: Söllner rockt sehr entspannt das Tollwood-Zelt
Draußen ging die Welt unter im sommerlichen Platzregen, drinnen im mit 5000 Menschen prallvollen Tollwood-Zelt groovte der Söllner Hans in Hochform. Der Rastaman aus Reichenhall mit seinem siebenköpfigen Bayaman'Sissdem ist ja generell ein entspannter Entertainer, sofern er sich nicht über Polizisten, Staatsanwälte und Politiker aufregen muss. Aber so relaxt und fröhlich wie bei diesem Konzert hat man selten jemand auf der Bühne gesehen – und das erstaunlich bunt gemischte Publikum ging von der ersten Minute an begeistert mit. » weiterlesen
Hendrix am Auermühlbach: Die stillgelegte Kraemersche Kunstmühle in Untergiesing soll zum Kulturort werden – aber leise!
Dieser Ort rührt jeden an: Fünf Gehminuten vom U-Bahn-Ausgang Candidplatz und einer der hässlichsten urbanen Brachen Münchens entfernt ist man plötzlich in einer stillen, idyllischen Welt, umstanden von Bäumen und dezent umrauscht vom Auermühlbach. Hier, unmittelbar am Isarhang zwischen Giesinger Berg und Harlachinger Berg, steht die stillgelegte Kraemersche Kunstmühle, in der von 1863 bis vor einigen Jahren Mehl für den Münchner Osten gemahlen worden war. » weiterlesen