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Bühnen

Das Schwert, die deutsche Prothese

von kulturvollzug am 28.10.2010

  Denkt man an Deutschland an der Macht, ist man um den Schlaf gebracht: Armin Petras macht an den Kammerspielen aus Kleists „Hermannsschlacht“ seine Abrechnung mit Nationalismus und Kriegshetzern.        » weiterlesen


Endlich unendlich

von kulturvollzug am 27.10.2010

Die „Bólero-Variationen“ von Raimund Hoghe entwickeln ihren eigenen Time-Code. Hoghes Tanzritual, im Rahmen von DANCE 2010, transformiert den Raum, dehnt die Zeit, feiert die Miniatur.     » weiterlesen


Dann zappelt mal schön - Anmerkungen zum Auftakt von Dance 2010

von kulturvollzug am 26.10.2010

Größer hätte der Eröffnungs-Spagat zum DANCE-Festival kaum ausfallen können. Unter dem Überthema „Time Codes“ setzte Kuratorin Bettina Wagner-Bergelt auf totale Konfrontation.     » weiterlesen


Von Sternen, Helden, Schlangen - und Tanztheater. Ein Pamphlet wider die Marke "Freiheit".

von kulturvollzug am 25.10.2010

Anlässlich des Festivals DANCE 2010 hat der Kulturvollzug Jörg von Brincken von der Ludwig-Maximilians-Universität um einen Kommentar gebeten. Unsere Bitte: Beschreiben Sie uns aus ihrer Sicht, inwieweit Tanz subversiv an der Bruchstelle zwischen Körperautonomie und genormter Körperlichkeit agieren kann. Herausgekommen ist ein leidenschaftliches Pamphlet...     » weiterlesen


Fliegen mit gestutztem Flügel

von kulturvollzug am 24.10.2010

Das Tanzprojekt not made for flying vom italienischen Ensemble déjà donné spielt mit Schwerkraft und Bodenhaftung zugleich. Im Rahmen des Dance-Festivals 2010 fand die Uraufführung in München statt. Überschattet wurde die mitreißende Vorstellung von der Verletzung einer Tänzerin.     » weiterlesen


"Es lässt mich nicht los": Raimund Hoghes Lecture Performance bei Dance 2010 im i-camp

von Michael Grill am 24.10.2010

Er spielt im modernen Tanz eine absolute Sonderrolle: Raimund Hoghe, der erst lange Journalist bei der „Zeit“ war, dann Dramaturg bei Pina Bausch in Wuppertal, um schließlich selbst auf die Bühne zu finden, als Mensch mit Kyphose, einer Wirbelsäulenverkrümmung. Es ist ein Meister der Reduktion, ein Minimalist – in Frankreich ein Star, in Deutschland jedoch wegen seiner Unangepasstheit oft gemieden. Umso schöner ist, dass Dance 2010 ihm in München eine Bühne bietet. Seine Lecture Performance im i-camp, also eine Art Vortrag mit Lehrbeispielen, faszinierte, zeigte aber auch einige Probleme von Tanz als Kunstsparte auf.     » weiterlesen


Neue Begegnung zwischen Gedanke und Tanz: Zur Uraufführung von Richard Siegals "©oPirates" in der Muffathalle

von kulturvollzug am 24.10.2010

Das Komplizierte kann am Ende einfach oder aber auch banal sein. Auf diesem schmalen Grad wurde Dance 2010 in der Münchner Muffathalle mit einem Format eröffnet, das normalerweise zum Rahmenprogramm eines Festivals gehört: mit einer Party. Nicht etwa von einem Party-Designer, sondern von dem Choreographen Richard Siegal, der derzeit Artist in Residence des Muffatwerks ist. Zunächst war dies ein selten undidaktischer und gelungener Versuch, die vierte Wand zwischen Bühne und Publikum unsichtbar zu machen.     » weiterlesen


Poetisch und berührend

von kulturvollzug am 23.10.2010

Berührender Start ins 12. Internationale Tanzfestival „Dance“ in München: Die Kanadierin Louise Lecavalier bestätigte in einer Doppelperformance im Gasteig ihren Ruf als Ausnahmetänzerin.     » weiterlesen


„Wir infizieren selbst gestandene Mannsbilder“: Ein Gespräch mit der künstlerischen Leiterin Bettina Wagner-Bergelt zum Auftakt von "Dance 2010" über Nacktfoto-Skandale, das Aushalten des Fremden und die neue Emotionalität im Tanz

von Michael Grill am 22.10.2010

Ein hoher weißer Raum im Ballettgebäude der Staatsoper am Platzl, fast direkt am Hofbräuhaus. Klassische Musik schwebt durch die Luft, eine Kindergruppe beendet ihre Übungsstunde. Zwei Stühle mit Blick aus dem riesigen Fenster auf Touristen und Geschäftsleute drunten auf dem Münchner Pflaster. Die Chefin wirkt entspannt und neugierig. Dance 2010 ist für Bettina Wagner-Bergelt, die die Veranstaltung 1987 aus der Taufe hob und auch 2008 kuratierte, das letzte Festival als künstlerische Leiterin.     » weiterlesen


Das Leben, ein Todesrausch: Chloé Delaumes "Eden morgens mittags abends" im Pathos München

von kulturvollzug am 22.10.2010

Eine schroffe Meditation über den Suizid: Chloé Delaumes Monolog „Eden morgens mittags abends“ feierte mit Stefanie von Poser im Pathos München eine gelungene Premiere.     » weiterlesen


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