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„Mit Leib und Seele" - Münchner Rokoko in der Kunsthalle der HypokulturstiftungVon Asam bis Günther - himmlische Sensation in profanem Haus
Man möchte meinen, die fein federnden Strauss-Walzer seien bereits komponiert. Bald in jedem Raum ist ein Hauch „Rosenkavalier“-Stimmung auszumachen. Aber wahrscheinlich liegt das weniger an der Tatsache, dass die 1911 entstandene Komödie für Musik zu Zeiten Maria Theresias im gepudert aristokratischen Wien spielt. Sondern an der herrlich verstaubten Staatsopern-Produktion von Otto Schenk. Der hatte Anfang der 1970er Jahre mit seinem Bühnenbildner Jürgen Rose die heute noch grandiose Idee, den zweiten Akt mit der märchenhaften Übergabe der silbernen Rose in einer minutiös nachgebauten Amalienburg aufzuführen. Und damit befinden wir uns – unabhängig von der tatsächlichen Musikgeschichte - in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts bei François Cuvilliés (Architektur) und Johann Baptist Zimmermann (Stuck und Schnitzwerk) und zugleich am Anfang der Ausstellung „Mit Leib und Seele“. » weiterlesen
So geht Theater
Alles handgemacht
Bibliothek und Weltchronik des Nürnberger Arztes Hartmann Schedel in der StaatsbibliothekSo lebte der erste bairische Bücherwurm
Bibliophil war er, aber das klingt noch zu harmlos. Immerhin 700 Bücher hat Hartmann Schedel (1440-1514) hinterlassen – fremde wie selbst verfasste -, und beim Blick auf die Zeit sollte man dann doch eher von einem "Büchernarrischen" sprechen. Im späten Mittelalter war eine so umfangreiche private Sammlung jedenfalls nichts weniger als sensationell. Damit konnte der am 28. November vor 500 Jahren verstorbene Nürnberger locker mit den gut ausgestatteten Klosterbibliotheken Europas mithalten, sie oft sogar übertreffen. » weiterlesen
Ganz in Schwarz
Angegriffen
Feierabend
Zum Abschied von Klaus Schrenk bei den Staatsgemäldesammlungen"Man sollte nicht zu viele Vorhaben im Gepäck haben"
Natürlich gab’s ein großes Fest. Hunderte waren im Oktober in die Pinakothek der Moderne gekommen, um ihm Adieu zu sagen. Aber man hat schon gemerkt, Klaus Schrenk steht immer noch nicht gerne im Mittelpunkt. Sechs Jahre lang hat er die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen als Generaldirektor geleitet. Wehmut? Ein Hauch. Mehr lässt er sich nicht anmerken. Hanseate halt. Und dann sind da ja stapelweise Bücher, die auf ihn warten. Ein Gespräch über die Liebe zur Wissenschaft, falsche Hoffnungen und den FC Bayern. » weiterlesen