Ausstellungen
Zwischen Diktatur und Demokratie - die Große Kunstausstellung neuFasching als Finanzier
Mit der Uraufführung eines Balletts namens "Hunger" wird am 4. August 2013 im Haus der Kunst in München die "1. Biennale der Künstler" eröffnet. Sie wurde zwei Jahre lang vorbereitet und soll fortan alle zwei Jahre stattfinden. Sie bedeutet "eine tiefgreifende Konzeptänderung in der deutschen Ausstellungslandschaft", sagte Eva Ruhland, die Präsidentin der Ausstellungsleitung. Sie hat 40 Künstler aus drei Generationen ausgewählt, die erstmals selbst als Kuratoren über Organisation und Inhalt der Ausstellung bestimmen durften. Damit wird eine Tradition abgebrochen, die 65 Jahre zurückreichte. Finanziell beteiligen sich mehere Sponsoren, darunter das Bundeswissenschaftsministerium und die Stadt München. Wir blicken zurück auf Anfang und Geschichte dieser Ausstellung, die alljährlich die aktuelle Kunst in Deutschland - die Künstler der DDR waren allerdings nur sporadisch einbezogen - repräsentieren sollte. » weiterlesen
Jahresausstellung 2013 in der KunstakademieIndividuelle Kollektive mit Farbe und Witz
Traditionell präsentieren die Studierenden der Münchner Kunstakademie zum Ende des Sommersemesters auf der Jahresausstellung das, was sie im vergangenen Jahr gelernt und zustande gebracht haben. Heuer steht die kollektive Arbeit in den einzelnen Klassenverbänden im Vordergrund. Nicht nur deshalb ist die Schau in diesem Jahr besonders sehenswert. » weiterlesen
Malerei von Danaé Xynias in der OrangerieDraußen vor der Türe
In der Ausstellung "Weite Fluren - Malerei der Gegenwart" sind Arbeiten von Danaé Xynias zu sehen. Sie stellt selten aus, was schade ist. » weiterlesen
Artlabor untersucht Integration und FremdenfeindlichkeitWo will ich sein? Wo darf ich bleiben? Und bleibe ich ich?
In der Gruppenausstellung "Ausländer bevorzugt" stellen sieben in München lebende Künstler ihre Positionen zu Einwanderung, Integration und Fremdenfeindlichkeit vor. » weiterlesen
Portrait-Fotografien von Jan C. Schlegel bei BernheimerKunstwerk Mensch
In der Ausstellung "Faces" sind Portraits des deutschen Fotografen Jan C. Schlegel zu sehen, die auf seinen ausgedehnten Reisen zu Naturvölkern in Afrika und Asien entstanden sind. Sie zeigen den Menschen als Kunstwerk. » weiterlesen
Fotoarbeiten von Dirk Brömmel bei Davies KlemmEin Schiff wird kommen
Schiffe, Kähne, Boote aus der Vogelperspektive: Die Ausstellung "kopfüber" mit Fotoarbeiten von Dirk Brömmel ist spektakulärer, als das Thema zunächst klingt. » weiterlesen
Ausstellung zu Münchens Schiffspatenschaften im StadtarchivSchiffe versenken - das ist keine Glücksgeschichte
Gesunken, verschollen, verschrottet, ausgebrannt oder eingemottet - zwischen 1892 und 1972 hat die Stadt München 17 Schiffspatenschaften übernommen. Das war mehr Fluch als Segen. Eine kleine Ausstellung in Stadtarchiv erzählt davon. » weiterlesen
"Restlicht" von Werner Mally am SiegestorLichttätowierung erinnert an die Opfer des Holocaust
Mit seiner Skulptur "Restlicht", die zur Zeit am Münchner Siegestor aufgestellt ist, hat der Bildhauer Werner Mally einen temporären Erinnerungsort geschaffen,der zugleich in die Zukunft weist. » weiterlesen
Ivan Kožarić im Haus der KunstAbseits des Spektakels fliegen die wirklich seltsamen Vögel
Die Zeichnung zeigt einen nackten Mann, der mit beiden Beinen fest auf der Weltkugel steht. Daneben der Blick von außen auf eine merkwürdig verformte Erde. Der kroatische Künstler Ivan Kožarić (geboren 1921) versteht seine Arbeit als Schöpfertum im klassischen Sinne - Himmel und Erde umfassend. Doch gerade der universelle Blick lehrte ihn eine leicht kokette Demut: "Ich bin kein Künstler, aber dafür ein schlechter Bildhauer. Ich bin durch Forschen dahin gelangt, sagen zu können, dass ich der Kunst auf der Spur bin, und das reicht mir." » weiterlesen
Rundgang über die Biennale 2013 in VenedigWir lesen auf, wir tauschen, wir staunen - und Außenseiter triumphieren
Eine objektverliebte Biennale mit schulmeisterlichem Unterton überrascht durch eine mutige Jury-Entscheidung: Der Goldene Löwe für den besten Künstler geht an den subtilen Meister des Immateriellen, Tino Sehgal, der Löwe für den besten nationalen Pavillon an den politisch aussagekräftigen Beitrag der Republik Angola. Der informelle Favorit Frankreich geht leer aus. » weiterlesen