Archiv

Münchner Allerlei

Münchens klügstes Stadtviertel

von Michael Grill am 13.02.2011

Die südliche Maxvorstadt beherbergt sechs Hochschulen, 16 Museen und 30 Galerien: Ein „Wissenscluster“ von Weltrang – aber keiner weiß es. Als „Kunstareal“ soll es jetzt so berühmt werden wie die Berliner Museumsinsel.     » weiterlesen


Es war einmal ein Einhorn-Traum: „Magnifico“, die neue Show von André Heller, hat ihre Weltpremiere in München

von Michael Grill am 09.02.2011

Ganz großer Auftrieb in der sonst eher drögen Prärie des Münchner Ostens: Vor den Hallen der Neuen Messe steht eine Zeltstadt, die Vip-Shuttles kreisen, der rote Teppich leuchtet. Weltpremiere für André Hellers „Magnifico“, eine „Show mit Pferden, aber keine Pferde-Show“, wie der Wiener Künstler und Impresario vorsorglich angekündigt hat. Es ist ein Versprechen und eine Warnung. Nach mehr als fünf Jahren will Heller an seinen Welterfolg von „Afrika!Afrika!“ anknüpfen.     » weiterlesen


Mae West - die neue Erotik am Effnerplatz

von Achim Manthey am 08.02.2011

52 Meter hoch, 72 Tonnen schwer, Wespentaille. Kunst im öffentlichen Raum für gute 1,5 Mio. Euro. Braucht München das?     » weiterlesen


Er, das personifizierte Gegenprogramm: Dieter Hildebrandt bekommt im Alten Rathaussaal den Kulturellen Ehrenpreis

von Michael Grill am 02.02.2011

So viel Respekt war selten: OB Christian Ude bekannte eingangs seiner kombinierten Begrüßungs-Laudatio, dass seine Frau ihm schon beim Frühstück eingeschärft habe, an diesem Abend bloß nicht lustig sein zu wollen, „denn neben dem Dieter würdest du abstinken“. Und die Biermösl Blosn spielten einige ihrer Klassiker, machten aber immer deutlich, wer einzig und allein Mittelpunkt aller Darbietungen und Huldigungen war: Dieter Hildebrandt, deutscher Kabarett-Solitär, der als Münchner Preuße den mit 10000 Euro dotierten Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt entgegennahm.     » weiterlesen


Chronist im Münchner Altpapier: Die Lebensgeschichte von "Spinnewipp" Egon Neuhaus

von kulturvollzug am 23.01.2011

Er ist ein ungewöhnlicher Zeuge seiner Zeit: Geboren als Arbeitersohn in der Weimarer Republik, wächst Egon Neuhaus im Nationalsozialismus als Heimkind auf, wird erwachsen als Soldat im zweiten Weltkrieg, lebt in der Ära Adenauer vom Kaffeeschmuggel und als „Goldgräber“ auf den Müllkippen des Ruhrgebiets und findet schließlich in einer Münchner Altpapierhandlung seinen Traumjob.     » weiterlesen


Da lacht die Bohrmaschine: Der Hoferichter-Preis 2011 für Kerstin Specht und Jan Weiler wird zum kulturellen Klassentreffen mit 80er-Jahre-Sound

von Michael Grill am 20.01.2011

Der Hoferichter-Preis hat alljährlich zum Jahresbeginn eine schöne Funktion als eine Art erweitertes Klassentreffen der Münchner Kulturszene – und immer gibt es Überraschungen: Wie schaut der jetzt aus, was hat die gemacht? Und vor allem: Wer darf diesmal aufs Treppchen und wird somit aufgenommen in den Kreis der Fast-Schon-Unangreifbaren?     » weiterlesen


Neuer Pavarotti mit Knallfröschen aus Recklinghausen: Vittorio Grigolo in der Philharmonie

von kulturvollzug am 20.01.2011

Am Schluss kniete er nieder, presste den Blumenstrauß an die Brust, bat um Ruhe und erklärte, dass er alles gegeben habe: „Aber es waren nicht einhundert Prozent.“ - Zwei Stunden zuvor hatte sich Vittorio Grigolo wegen einer Indisposition entschuldigen lassen. Die Fans in der gut besuchten Philharmonie klatschten danach nur noch enthusiastischer.     » weiterlesen


Später Vertreter der gehobenen Protestkultur: „Das Blaue Einhorn“ bei den Volksmusiktagen im Theater Fraunhofer

von kulturvollzug am 19.01.2011

Zwischen unprätentiösen Namensgebungen wie „Unterbiberger Hofmusik“ und gscherten oder anarchisch chthonischen wie „Aniada a Noar“ nahm sich „Das blaue Einhorn“ recht fremd aus. Es scheute ein bisschen. Während die neuere Volksmusik, vertreten von den meisten Gruppen der Fraunhofer Volksmusiktage auf festem Boden steht, erfüllt ist von kerniger bis trotziger Regio-Power, wirkte das blaue Einhorn etwas blass migrierend. Etwas anachronistisch irrte es umher, das Einhorn, das irgendwie aus den mythologischen Nebeln der Krautrock-Zeit aufgestiegen zu sein schien.     » weiterlesen


Der Einzelgänger: Der gebürtige Pariser Serge Mangin porträtierte Kohl, Bush und Gorbatschow – er ist Münchens unbekanntester weltberühmter Künstler

von Michael Grill am 14.01.2011

Es gibt da eine kleine weiße Kellertür an einem großen grauen Jugendstilhaus in Schwabing, durch die vor einiger Zeit auch Michail Gorbatschow ging. Unten riecht es nach feuchtem Ton und trockenem Gips, es stehen jede Menge nackte Frauen herum und einige Männer. Der Raum misst vielleicht 30 Quadratmeter, er ist voller Werkzeug, fertiger und halbfertiger Figuren, dazu Fotos, Skizzen, Modellierbock. „Das hier ist mein U-Boot“, sagt eine kräftige Männerstimme mit zuckersüßem französischen Akzent, „gegen die Welt da oben“. Serge Mangin zieht ein breites Franzosenlächeln übers Gesicht.     » weiterlesen


Ohne Reiter, dafür mit hochkarätigen Gästen: Das Lenbachhaus startet ins "Blaue Jahr"

von Michael Weiser am 12.01.2011

Ein Jubiläum, und der Gastgeber ist verreist: Weitgehend ohne Werke des Blauen Reiter feiert München das „Blaue Jahr“ zum Hundertjährigen der legendären Künstlervereinigung. Die Abwesenheit der Münchner Stars macht im Kunstbau am Lenbachhaus jedoch Platz für aller Erwartung nach äußerst sehens- und hörenswerte Gastauftritte – die Musikpioniere von Kraftwerk inklusive.     » weiterlesen


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