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Musik

Denis Matsuev im Herkulessaal: Ein Klavierabend fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit

von Volker Boser am 23.12.2011

Er hat den berühmten Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau gewonnen, mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Lorin Maazel und Mariss Jansons musiziert, er gastiert bei allen europäischen Musikfestivals, feierte Triumphe in New Yorks Carnegie Hall. Doch das alles scheint sich bis nach München nicht herumgesprochen zu haben. Der Klavierabend von Denis Matsuev im Herkulessaal fand nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.     » weiterlesen


Die Taschenphilharmonie für die Kleinen ist viel mehr als „Peter und der Wolf"

von Isabel Winklbauer am 21.12.2011

Wenn der Mensch nicht zum Konzertsaal kommt, kommt das Konzert zum Menschen: Peter Stangel und seine 15-köpfige Taschenphilharmonie bringen sinfonische Musik gerne zu jenen, die nur selten Brahms oder Debussy hören. Aktuell dürfen sich darüber Kindergärten und Schulen freuen, denn die Taschenphilharmonie widmet ihnen den 13. Teil ihrer preisgekrönten CD-Reihe „Große Musik für kleine Hörer“.     » weiterlesen


Staatsoper: Live im Netz - ein Pilotprojekt, das Erwartungen weckt

von Achim Manthey am 18.12.2011

Public Viewing war der Bayerischen Staatsoper bisher schon nicht fremd. Seit Jahren wird wenigtens eine Aufführung der Münchner Opernfestspiele live auf den Max-Joseph-Platz übertragen. Nun soll es hinaus aus der Enge des Altstadtrings in die Welt gehen. In einem Modellversuch werden im Januar 2012 zwei Aufführungen über das Internet in Echtzeit zu erleben sein.     » weiterlesen


Die Münchner Philharmoniker unter Lorin Maazel: Ein Bad im Impressionismus

von Volker Boser am 16.12.2011

  Nach dem Symphonieorchester des BR riskierte nun auch Lorin Maazel mit den Münchner Philharmonikern ein Programm, in dessen Mittelpunkt Musik des französischen Impressionismus stand. Und wie im Abo-Konzert des BR reagierten die Zuhörer erneut störrisch. Der Beifall hielt sich in Grenzen. Die Flucht eines großen Teils des Publikums vor dem letzten Stück des Abends – Debussys „La Mer“, das kurz vor zehn begann - war beschämend. Dabei hatte der Abend allenfalls einen Durchhänger: Der Besen des „Zauberlehrlings“ von Dukas trieb sein Unwesen reichlich behäbig.     » weiterlesen


Wildes Jammen mit den Red Hot Chili Peppers in der ausverkauften Olympiahalle: Hammerhart, aber nicht durchgehämmert

von Michael Grill am 07.12.2011

Die kalifornischen Red Hot Chili Peppers sind eine Band, die ungefähr alle zehn Jahre den Sound einer Generation prägt. Das war 1989/91 mit „Mother's Milk“/„Blood Sugar Sex Magik“ so, dann wieder 1999 mit „Californication“ – sie wären also inzwischen längst mal wieder dran. Entsprechend groß ist die Spannung in der restlos ausverkauften Olympiahalle.     » weiterlesen


Das BR-Symphonieorchester mit bravourösem Alternativprogramm im Herkulessaal

von Volker Boser am 06.12.2011

Was der Bauer nicht kennt: Es war schon beschämend, wie viele Plätze beim Konzert des BR-Symphonieorchesters im Herkulessaal leer blieben. Berio? Ravel? Beide Komponisten scheinen in der Gunst der auf Mahler und Bruckner getrimmten Abonnenten nicht allzu hoch zu stehen. Und wenn dann noch ein so berühmter Gastdirigent wie Riccardo Chailly krankheitsbedingt absagt, dann bleibt man eben lieber zuhause.     » weiterlesen


Der vorerst letzte Kuss der Tuba - La Brass Banda in der Olympiahalle

von Salvan Joachim am 06.12.2011

La Brass Banda gönnen sich im nächsten Jahr eine Verschnaufpause. Bislang bleibt den bayerischen Bläsern auch nach 500 Konzerten in vier Jahren nie die Luft weg. Über drei Stunden lang treiben sie tausenden Fans beim Tourabschluss in der vollen Olympiahalle den Schweiß auf die Stirn: "Heit spuima bis Bluad spritzt!"     » weiterlesen


Erfreuliche Entdeckung in Donizettis Maria Stuarda

von kulturvollzug am 05.12.2011

Wird ein Starsänger krank, ist das die Chance für den Nachwuchs. Wie oft schon sind junge Sänger eingesprungen und haben damit ihren Durchbruch geschafft. Dieses Operngesetz ließ sich auch am vergangenen Freitag in der Philharmonie beobachten.     » weiterlesen


Da kann man sich gepflegt in 3-D einlullen lassen: Das Mega-Ereignis "Turandot" an der Staatsoper als vollmundiges Spektakel

von Volker Boser am 05.12.2011

Wenn sich Kanalratten – so lautet die Übersetzung von „La Fura dels Baus“ - an eine Oper wie Puccinis „Turandot“ wagen, dann kann es gar nicht ausbleiben, dass sich Widerstand organisiert. Und dennoch: Tolle Bilder, tolle Musik, dazu Sänger, die zwar keine Bäume ausrissen, aber doch weit davon entfernt waren, zu enttäuschen. Da sollte man meinen, dass das genügt, um die bei Premieren der Bayerischen Staatsoper üblichen Missfallenskundgebungen zu bremsen. Doch das Gegenteil trat ein. Am Ende – noch bevor der Beifall einsetzte – gab lautes Buh die Richtung vor, das sich beim Erscheinen des Inszenierungsteams deutlich steigerte.     » weiterlesen


Paul Kalkbrenner im Zenith - unbegreiflich, aber wahr

von Salvan Joachim am 04.12.2011

Techno für die ganze Familie: Einlass schon um halb Sieben, Bruder Fritz beginnt um Acht und kurz nach Mitternacht schaltet Paul Kalkbrenner den Laptop aus. Zuvor hat er drei Stunden mit seinen Bässen die Mägen des Publikums massiert. Es hätte noch ewig so weitergehen dürfen.     » weiterlesen


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