Interviews
"Wir vermissen Strauß" - ein Interview zu 50 Jahren "Panorama"
Die 38-jährige Münchnerin Anja Reschke moderiert seit zehn Jahren "Panorama" und arbeitet auch als Autorin für das Magazin. » weiterlesen
Shoppingwahn, Schnäppchenjagd und der Rausch vom Duft gespitzter Bleistifte
In den vergangenen Wochen war Ranga Yogeshwar vor allem als Atomexperte für die ARD im Einsatz. Am Donnerstagabend aber beschäftigt er sich mit einem ganz anderen Thema. In seiner Wissensshow "Shoppingwahn und Schäppchenjagd: Wie kauft Deutschland ein?" geht er mit fünf Prominenten, darunter Natalia Wörner und Jimi Blue Ochsenknecht, der Verführbarkeit der Konsumenten auf den Grund. » weiterlesen
"Die Verbindung zu Esbjörn wird immer bestehen"
Drei Jahre ist es her, dass sein Freund und Bandkollege Esbjörn Svensson bei einem Tauchunfall ums Leben kam. Drei Jahre, in denen Schlagzeuger Magnus Öström Zeit hatte, den Verlust und das Ende des "Esbjörn Svensson Trios" verarbeiten. Jetzt meldet er sich zurück: Mit einer neuen Band und einer neuen Platte. Im Interview mit dem Kulturvollzug spricht er über Jazz - und verrät, welches Rock-Festival er gerne bespielen würde. » weiterlesen
"Heute hört man andere Musik und nimmt andere Drogen, aber das Erlebnis, eine Zeit lang im Club zu leben, ist übertragbar"
Wie sich das Münchner Nachtleben von 1949 bis ins Techno-Zeitalter entwickelt hat, dokumentierte 2008 das Bilderbuch „Mjunik Disco“. Jetzt zeigen die Münchner Kammerspiele eine gleichnamige Inszenierung von Stefan Pucher. Seine Inszenierung stützt sich jedoch vor allem auf Rainald Goetz' Aufzeichnungen „Rave“, die als „Lob der Kybernetik“ veröffentlichten FSK-Songtexte von Thomas Meinecke und Andreas Neumeisters Buch „Gut laut. Version 2.0“. Die Songs wählte der Popmusiker Christopher Uhe aus. Wir haben uns mit ihm über „Mjunik Disco“ unterhalten. » weiterlesen
Interview mit Klaus Schrenk zur Aufregung um die Aufklärungs-Ausstellung in Peking: "Die Chinesen haben uns nicht hineingeredet"
Seit Anfang April im Chinesischen Nationalmuseum Peking die deutsche Ausstellung "Die Kunst der Aufklärung" eröffnet und kurz darauf der Künstler Ai Weiwei verhaftet wurde, schwillt in Teilen des deutschen Kulturbetriebs der Unmut: Darf man in der Kunst so mit den Machthabern in China kooperieren? Zerbröseln wir in dieser Schau letztendlich das Fundament der westlichen Werte? Der Intendant des Berliner Haus der Kulturen der Welt, Bernd M. Scherer, warf Machern der Ausstellung vor, sich "aus der Tradition der Ausstellung verabschiedet" zu haben. Soeben forderte der gerade nach London gewechselte Münchner Haus-der-Kunst-Chef Chris Dercon mehr Solidarität mit Ai Weiwei und ein Ende des westlichen Schweigens. Und die Ausstellungsmacher? Deren führende Köpfe Klaus Schrenk (Generaldirektor Bayerische Staatsgemäldesammlungen), Martin Roth (Generaldirektor Staatliche Kunstsammlungen Dresden) und Michael Eisenhauer (Generaldirektor Staatliche Museen zu Berlin) verteidigten sich bislang eher dezent mit einem gemeinsamen Text in der FAZ. Im Interview mit dem Kulturvollzug nimmt der Münchner Generaldirektor Klaus Schrenk (61) nun erstmals direkt und ausführlich Stellung. (gr.) » weiterlesen
Mit Cello und Fagott gegen die Angst: Wie sich ein Münchner Musiker-Ehepaar für Japan einsetzt
Während sich die Münchner nach dem Auftakt am Odeonsplatz in neuen Benefiz-Veranstaltungen engagieren (Terminhinweise im Anhang), sind die Nachrichten aus Fernost alles andere als ermutigend. Noch immer können die Strahlungslecks im Kernkraftwerk Fukushima nicht gestopft werden. Für das Münchner Musiker-Ehepaar Rebecca Rust und Friedrich Edelmann heißt es damit: abwarten. Seit vielen Jahren konzertieren die amerikanische Cellistin und der ehemalige Solo-Fagottist der Münchner Philharmoniker in Japan. Und beide haben geschafft, was bis heute kaum einem Kollegen gelang: sie dürfen mit der Kaiserin musizieren. Die Tournee im Juli ist zwar geplant. Aber die Tickets für den Flug » weiterlesen
„Mit der Kirschblüte kommt die Hoffnung“ - Interview und Service zu den heute beginnenden Benefizaktionen der Münchner Kultur für Japan
Am Freitag (1. April 2011) ist Japantag in München: Auf dem Odeonsplatz beginnt um 18 Uhr die große Benefizaktion „We R Japan – Schnelle Hilfe München“ für die Katastrophenopfer in Fernost. Der Kulturvollzug sprach mit dem in München lebenden japanischen Künstler Toshio Kusaba über den Sinn der Hilfe und das grundsätzlich andere Denken und Fühlen in seiner Heimat. » weiterlesen
"Das ist hier keine Vorlesung" - wie Claus Strunz bei Sat.1 die Zuschauer für Politik begeistern will
„Atom, Libyen - einmal Hü, einmal Hott: Macht Wählen noch Sinn?“ Über diese Frage stritten Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Gabor Steingart, Chefredakteur des Handelsblatts, bei der Premiere den neuen SAT.1-Polittalks „Eins gegen Eins“. Vor und nach der Diskussion ließ Moderator Claus Strunz das Studio-Publikum abstimmen. Ich glaube, dass daraus ein schöner Realitätstest für Argumente wird“, glaubt Strunz, hauptberuflich Chefredakteur des „Hamburger Abendblatts“. Nun ja, Erkenntnisgewinn der ersten Talk-Runde: Vor und nach dem Rededuell erkannten 80 Prozent den Sinn von Wahlen. » weiterlesen
"Die After Party interessiert mich nicht": Interview mit Chris Dercon zu seinem Abschied aus München
Im Luftschutzkeller hämmern die Handwerker und bereiten die kabinettartigen Räume für eine spektakuläre Kunstzukunft vor, eine Etage höher turnen lärmende Schulklassen durch die Ausstellung "move", während Beleuchter letzte Kniffe für den "Theatergarten Bestiarum" ausprobieren. So hat es Hausherr Chris Dercon am liebsten: Das Haus der Kunst als eine Betriebs- und Produktionstätte, weit entfernt von jeder musealen Gediegenheit. Dercon hat in den letzten acht Jahren das Haus der Kunst extrem belebt, dessen Rang in der internationalen Kunstwelt aufpoliert, das Haus der Öffentlichkeit für eine Auseinandersetzung mit seiner Geschichte erschlossen » weiterlesen
Was kann der Bürger tun? Ein Interview mit Claus Biegert über die Folgen von Fukushima
Im Kampf gegen die Auswirkungen der Kerntechnologie und die Macht der Atomlobby ist er seit Jahren unermüdlich: Claus Biegert begründete 1992 das „World Uranium Hearing“, im Zuge dessen der seit 1998 jährlich vergebene „Nuclear Free Future Award“ entstand. Am Mittwoch (23. März, 20 Uhr) diskutiert der Münchner Journalist und Publizist im Haus der Architektur unter dem Motto „Schluss mit Basta“ über wiedererstarkende Protestkultur und ehrenamtliches Engagement. Am Samstag (26. März, 10 Uhr) spricht er über Uranabbau auf der Tagung „Bombenrisiko Atomkraft - 25 Jahre Tschernobyl“ im EineWeltHaus. Ein Gespräch über Japan und die Folgen. » weiterlesen