Archiv

Albert Renger-Patzschs eindringliche Fotografien in der Pinakothek der ModerneEin Würzburger zwischen Dortmund und Duisburg

von Christa Sigg am 14.03.2017

Der Mann muss dauernd durch die Gegend kutschiert sein, so viele Aufnahmen gibt es. Aber auf den Fotografien findet sich kaum ein Auto und schon gar nicht das, was man als Verkehr bezeichnen würde. Auch Menschen tauchen selten auf zwischen einsamen Straßenlaternen und schmalen Schloten, die wie Pfeile in den Himmel schießen. Albert Renger-Patzsch (1897-1966) hat das Ruhrgebiet minutiös durchstreift und porträtiert. Mit über 80 Exemplaren sind die Pottlandschaften zwischen Dortmund und Duisburg jetzt erstmals in einer umfassenden Ausstellung präsentiert – ausgerechnet in München in der Pinakothek der Moderne.     » weiterlesen


Karl Stankiewitz über die rote Schwabinger GeschichteAuf den Spuren von Lenin und anderen Russen

von Karl Stankiewitz am 14.03.2017

Die Weltrevolution wurde in Schwabinger Mietwohnungen und Kneipen vorbereitet. Erste Etappe war der Sturz des Zarenregimes vor genau 100 Jahren, im März 1917. Bezug dazu hat eine Steintafel, die seit einem Anschlag in einem Depot in Freimann verwahrt ist. Eine wilde Geschichte, die derzeit in der Seidl-Villa dokumentiert wird. Motto ist ein Wort des (aus Posen zugezogenen) Revolutionärs Ernst Toller: „Wir Bayern sind keine Russen“. Allerdings zeigt die von Münchner und Regensburger Studenten organisierte Doppel-Ausstellung nur einen kleinen Teil jener Vorgänge, die nicht zuletzt das Münchner Räteregime und die KPD befeuert haben. Zur weiteren historischen Aufhellung wird wohl eine große, mit einer Filmreihe verbundene Kurt-Eisner-Ausstellung im Stadtmuseum beitragen (ab Mai 2017).     » weiterlesen


Die Nu-Metal-Pioniere von Helmet und Local H im TechnikumSchwerlast-Sound am Jazz-Luftballon

von Michael Wüst am 06.03.2017

Mit Helmet kam (am 3. März 2017) eine Pionier-Kult-Band der 90er Jahre ins Technikum, die großen Einfluss auf die kreativen Protagonisten des Nu Metal ausgeübt hat, sich aber stets den eigenen Stil bewahrte. Nach sechsjähriger Pause ist nun das neue Album "Dead To The World" erschienen und die Fans waren neugierig, was der ehemalige Jazzstudent Page Hamilton wohl mitbringen würde.     » weiterlesen


Antiautoritäre Erziehung

von Michael Grill am 01.03.2017

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Furchtlos

von Michael Grill am 27.02.2017

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"Spaniens Goldene Zeit" in der KunsthalleVelázquez, El Greco, Zurbaran – fulminant bizarre Frömmigkeit

von Christa Sigg am 26.02.2017

Der blutjunge Monarch muss einen hellsichtigen Moment gehabt haben. Oder war es die Eingebung von oben, die der Allerkatholischsten Majestät auf die Sprünge half? Dass Philipp IV. von Spanien den noch namenlosen Diego Velázquez spontan und ohne viel von ihm zu kennen, engagiert hat, war jedenfalls der Coup schlechthin: für den künftigen Hofmaler, für das längst marode Reich der Habsburger und erst recht für die Geschichte der Kunst.     » weiterlesen


Abflug

von Michael Grill am 21.02.2017

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Christopher Rüpings "Hamlet" an den KammerspielenRüping in the Slaughterhouse

von Jan Stöpel am 21.02.2017

Ein Fall für den Tatortreiniger: Christopher Rüping lässt seinen "Hamlet" endlich mal von Horatio zu Ende erzählen. Und richtet mit rekordverdächtigen Mengen an Kunstblut ein fürchterliches Massaker an. Wichtiger als die neue Bestmarke an Blutvergießen: Rüpings Geschichte ist spannend. Und sie geht auf.     » weiterlesen


Die "Keramikschule Landshut" in der Galerie Handwerk MünchenAngelnde Fische und fliehende Kannen

von Christa Sigg am 08.02.2017

Lockvögel? Sind von gestern. Die Landshuter haben in München einen veritablen Lockfisch aufgestellt. Der fletscht zwar die langen, greislichen Zähne, aber sein hübsches Glühbirnchen leuchtet schon aus der Ferne und zieht hoffentlich reihenweise Passanten an. Verdient hätte es nicht nur der skurrile Tiefseebewohner, sondern auch seine gebrannte Entourage. Denn die Keramikschule Landshut hat in der Galerie Handwerk, zwischen Karolinen- und Maximiliansplatz, einen beachtlichen Auftritt.     » weiterlesen


Karl Stankiewitz über Wolfsjagd in BayernWie hältst du es mit der Wildnis?

von Karl Stankiewitz am 08.02.2017

Kommt der Wolf wieder? Und wenn er kommt, ist er dann sozusagen ein böser Wolf? Im Bayerischen Landtag mehren sich die Stimmen, die eine Lockerung des bislang noch bestehenden Schutzes für die Wildtiere fordern, vor allem bei CSU und freien Wählern. Befürchtet wird, dass Wölfe zunehmend Weidetiere töten. Hubert Aiwanger (Freie Wähler) meint, dass Wölfe ganz grundsätzlich "nicht mehr integrierbar" seien in eine dicht besiedelte Kulturlandschaft. KV-Autor Karl Stankiewitz erinnert sich, wie vor Jahrzehnten schon einmal zur Jagd geblasen wurde. (gr.)       » weiterlesen


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