Architektur
Zur Denkmalpflege in BayernMit Liebe, Entrüstung und Wut fürs Denkmal
Bayerns oberster Denkmalschützer Egon Johannes Greipl über das Denkmalsterben im Freistaat, den tobenden Streit um den Münchner Konzertsaal und lästige Investoren. » weiterlesen
Zur Debatte um die Münchner KreativwirtschaftWas gilt der Prophet im eigenen Kultur-Land?
Ausgehend von den immer klarer werdenden Perspektiven um die Zukunft für das große Entwicklungsgelände an der Dachauer Straße kommt in München langsam, aber stetig, eine Debatte über die Kreativwirtschaft in Gang. München ist hier voller Chancen – macht aber noch viel zu wenig daraus. Dazu ein Gastbeitrag von Monika Renner, langjährige Stadträtin der SPD im Rathaus. » weiterlesen
"Monacensia" wird MuseumLiteratur in neuem Licht
Das literarische Gedächtnis der Stadt München wird, gemäß einem Stadtratsbeschluss, gehörig aufgefrischt. Bis Herbst 2015 soll das ehemalige Wohn- und Atelierhaus des Bildhauers und "Künstlerfürsten" Adolf von Hildebrand in Bogenhausen, das seit Herbst 1977 die Monacensia beherbergt, für rund neun Millionen Euro dergestalt umgebaut und erweitert werden, dass den Besuchern ein offenerer und freundlicherer Zugang ermöglicht wird. » weiterlesen
Refugien in den Bergen - Ein Buch zeigt Bayerns Märchenschlösser aus der Sicht eines Franzosen
Kaum war Ludwig II. auf bis heute rätselhafte Weise zu Tode gekommen, öffneten sich seine Schlösser dem breiten Publikum. Ein Franzose gehörte zu den ersten, die das in Wort und Bild festgehalten hat. » weiterlesen
Die neue goldene Fassade des Lenbachhauses: Enthüllt und für gut befunden
Nach fast dreijähriger Bauzeit und ein gutes Jahr vor der geplanten Wiedereröffnung im Frühjahr 2013 ist nun der neue Blick auf einen Teil des Lenbachhauses frei. Neues Goldstück für München oder nur Fassade? » weiterlesen
Wunder von Traunreut: Giftgasdepot wird größte Stadt im Chiemgau und Kulturzentrum
Am Anfang ist nichts als eine Ansammlung von gesprengten Bunkern, verfallenen Baracken und schiefen Schuppen. Dort hatte das Heeresmunitionssamt im Krieg seine Giftgasbestände gelagert. Als die Amerikaner 1948 abziehen, quartieren sich in die als Bauernhöfe getarnten „Pulverhäuser“ mitten im Wald 80 Vertriebene aus dem Sudetenland ein, elf von ihnen kommen als „Kampfstoffarbeiter“ ums Leben. Trotzdem wächst die kleine Siedlung rapide. 1949 gründen Siemens und ein Feinmechanikbetrieb auf dem 3000 Hektar großen Gelände der „Muna“ kleine oder größere Produktionsstätten. Der Zuzug insbesondere aus dem Osten hält unvermindert an. Und international bedeutendes Kulturzentrum ist die Stadt seit Juni 2011 auch. » weiterlesen
Abermals ein Wandel, eine Tourismus-Revolution gar? - Wie neue Architektur in den Alpen Technik und Natur versöhnt
Auf der Prodalp im sogenannten Heidiland entsteht seit dem Herbst der erste „Kristallturm“ der Schweiz. Ein oberbayerisches Unternehmen baut bis zur nächsten Sommersaison in 1600 Meter Seehöhe nach dem Baukastensystem einen multifunktionalen Erlebnispark mit 90 verschiedenen Stationen. Kleinkinder, Jugendliche und Erwachsene können dort schweben und balancieren wie im Felsgebirge. Sie können gesichert klettern, Rad fahren und andere mehr oder weniger naturnahe Aktivitäten betreiben. Oder einfach nur in die Bergwelt hineinschauen. » weiterlesen
In der Pinakothek der Moderne geht's vom Wald zum Haus: Neue Perspektiven für die Architektur durch Bauen mit Holz
2011 ist das "Internationale Jahr der Wälder", ausgerufen von den Vereinten Nationen. In der beeindruckenden Ausstellung "Bauen mit Holz - Wege in die Zukunft" eröffnet das Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne Einsichten in die ökologischen, ökonomischen, technischen und gestalterischen Möglichkeiten zur Nutzung von Holz im Bau. » weiterlesen
König Louis zeigt Luxus: Wie die alte Hauptpost zum „Palais an der Oper“ erhöht wird - und der Spätkapitalismus nach der Stadtplanung greift
Die Maximilianstraße soll bis spätestens Anfang 2013 ein Entree bekommen, das ihrer neuen Entwicklungsphase entspricht – der Repräsentation von Modekönigen und Gastro-Giganten sowie der Präsentation von Luxus. Als 400 Ehrengäste, alle in Schwarz, inmitten roher Mauern das Richtfest feierten im „Palais an der Oper“, wie die ehemalige Münchner Hauptpost jetzt firmiert, ist das Rankingziel jedenfalls glasklar geworden. » weiterlesen
Boulevard der Dämmerung: Die letzten Altmünchner Läden der Maximilianstraße geben auf, eine Kulturmeile ist am Ende
Als Humbert Saemmer im Juni 1955 mit seinen Teppichen in der Maximilianstraße Nr. 33 einzog, ging nach langer Düsternis die Sonne über Münchens Prachtmeile Nr.1 auf. Bald bündelte sie ihre Strahlen auf jene Schnittstelle zwischen der eigentlichen Straße und dem sogenannten Forum, wo sich zwischen historischen Grünanlagen und soeben erst wiederaufgebauten Geschäftshäusern in den Folgejahren ein urbanes, ein geradezu weltstädtisches Leben entwickelte. » weiterlesen