Ausstellungen
Der Aufbau im Bild. Der Niedergang auch?
In der Ausstellung "Industriezeit. Fotografien 1845 - 2010" zeigt die Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums mit 150 Originalaufnahmen die Entwicklung der Industriefotografie von den Anfängen bis in die Gegenwart. » weiterlesen
Griechischer Farbrausch oder klassizistische Blässe? – Die Glyptothek vergleicht antike Originale mit Ergänzungen des 19. Jahrhunderts
Man muss genau hinschauen, um auf der rauen Marmoroberfläche am linken Arm des Paris, dem großen Bogenschützen des zweiten trojanischen Krieges, ein Rautenmuster erkennen zu können, das sich reliefartig, aber ohne Spuren von Farbresten erhalten hat. Der Grad der Verwitterung verrät uns, dass die Figur einmal bemalt war: Je nach Farbe war der Stein mal besser, mal schlechter geschützt. Dadurch blieb das Muster nicht nur erhalten, sondern grub sich im Laufe der Jahrhunderte in den Stein. » weiterlesen
Der Gewinn einer Freikarte als großes Los
Das Museum Georg Schäfer in Schweinfurt zeigt in der Aufsehen erregenden Ausstellung "Kleiner Tierpark - Das Schicksal der Skulptur" Arbeiten des großen Tierbildhauers August Gaul. » weiterlesen
Wenn dem Pferd der Nacht der Morgentau aus dem Maul tropft
Die dänisch-deutsche Künstlergruppe Riimfaxe zeigt in der Whitebox in München aktuelle Arbeiten ganz unterschiedlicher Art. » weiterlesen
Nackert im Wohnklo
Die Micheko Galerie in München zeigt in der Ausstellung "Home from Home" 17 Bilder der Fotografin Satomi Shirai. » weiterlesen
Ein Fundus an Nasen reicht nicht
In der Ausstellung "Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung" zeigt das Jüdische Museum München - ja was eigentlich? » weiterlesen
Mit Unschärfe Klarheit schaffen
Erstmals in Deutschland zeigt das Museum Brandhorst Fotografien des US-amerikanischen Malers, Bildhauers und Fotografen Cy Twombly. » weiterlesen
Genähte und verlassene Landschaften
Unterwegs in der Maxvorstadt in München. Im Umfeld des Kunstareals zeigen kleine Galerien ambitionierte Fotokunst. Wir stellen zwei Beispiele vor. » weiterlesen
Interview mit Klaus Schrenk zur Aufregung um die Aufklärungs-Ausstellung in Peking: "Die Chinesen haben uns nicht hineingeredet"
Seit Anfang April im Chinesischen Nationalmuseum Peking die deutsche Ausstellung "Die Kunst der Aufklärung" eröffnet und kurz darauf der Künstler Ai Weiwei verhaftet wurde, schwillt in Teilen des deutschen Kulturbetriebs der Unmut: Darf man in der Kunst so mit den Machthabern in China kooperieren? Zerbröseln wir in dieser Schau letztendlich das Fundament der westlichen Werte? Der Intendant des Berliner Haus der Kulturen der Welt, Bernd M. Scherer, warf Machern der Ausstellung vor, sich "aus der Tradition der Ausstellung verabschiedet" zu haben. Soeben forderte der gerade nach London gewechselte Münchner Haus-der-Kunst-Chef Chris Dercon mehr Solidarität mit Ai Weiwei und ein Ende des westlichen Schweigens. Und die Ausstellungsmacher? Deren führende Köpfe Klaus Schrenk (Generaldirektor Bayerische Staatsgemäldesammlungen), Martin Roth (Generaldirektor Staatliche Kunstsammlungen Dresden) und Michael Eisenhauer (Generaldirektor Staatliche Museen zu Berlin) verteidigten sich bislang eher dezent mit einem gemeinsamen Text in der FAZ. Im Interview mit dem Kulturvollzug nimmt der Münchner Generaldirektor Klaus Schrenk (61) nun erstmals direkt und ausführlich Stellung. (gr.) » weiterlesen
Schätze aus dem Stahlschrank
In der opulenten Ausstellung "Fotografie für Architekten" zeigt das Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne erstmals eine Auswahl seines Fotobestandes. » weiterlesen