Ausstellungen
Gesichter eines geschundenen Landes
In der Ausstellung "Journeys in Afghanistan - Photography by Steve McCurry" zeigt das Amerika Haus in München zur Zeit rund 75 bemerkenswerte Fotografien aus dem seit Jahrzehnten unruhigen, gequälten Land am Hindukusch. » weiterlesen
Von der Subkultur zum Trachtenverein
Na, wenigstens dieser „Clash of Civilisations“ wäre ausgestanden: Einträchtig, wenn auch nicht direkt nebeneinander, sind Mods und Rocker derzeit in München zu sehen – in einer Ausstellung mit Fotos von Horst A. Friedrichs bei G 5 Immobilien am Gärtnerplatz. » weiterlesen
Der Einzelgänger: Der gebürtige Pariser Serge Mangin porträtierte Kohl, Bush und Gorbatschow – er ist Münchens unbekanntester weltberühmter Künstler
Es gibt da eine kleine weiße Kellertür an einem großen grauen Jugendstilhaus in Schwabing, durch die vor einiger Zeit auch Michail Gorbatschow ging. Unten riecht es nach feuchtem Ton und trockenem Gips, es stehen jede Menge nackte Frauen herum und einige Männer. Der Raum misst vielleicht 30 Quadratmeter, er ist voller Werkzeug, fertiger und halbfertiger Figuren, dazu Fotos, Skizzen, Modellierbock. „Das hier ist mein U-Boot“, sagt eine kräftige Männerstimme mit zuckersüßem französischen Akzent, „gegen die Welt da oben“. Serge Mangin zieht ein breites Franzosenlächeln übers Gesicht. » weiterlesen
Ganz schön groß, die kleinen Indianer!
"Die kleinen Hüter des Regenwaldes - Indianerkinder aus Amazonien malen ihre Welt". Unter diesem Motto hat in der Galerie Little Art in München eine Ausstellung eröffnet. Sie ist so, wie man sich das wünscht und vorstellt: bezaubernd. Und sie hat einen sehr ernsthaften Hintergrund. » weiterlesen
Ohne Reiter, dafür mit hochkarätigen Gästen: Das Lenbachhaus startet ins "Blaue Jahr"
Ein Jubiläum, und der Gastgeber ist verreist: Weitgehend ohne Werke des Blauen Reiter feiert München das „Blaue Jahr“ zum Hundertjährigen der legendären Künstlervereinigung. Die Abwesenheit der Münchner Stars macht im Kunstbau am Lenbachhaus jedoch Platz für aller Erwartung nach äußerst sehens- und hörenswerte Gastauftritte – die Musikpioniere von Kraftwerk inklusive. » weiterlesen
Der Wissenschaftswissenschaftler: Das ZKM Karlsruhe würdigt den fast übermenschlich großen Herbert W. Franke
Karlsruhe ist von München aus gesehen nicht der nächste Weg. Aber wer sich für Computer, Grafik und Science Fiction sowie alles, was damit irgendwie zusammenhängen könnte, interessiert und in den nächsten Tagen ans westliche Ende der A8 gelangen sollte, dem sei ein Abstecher ins ZKM dringend empfohlen. Im Zentrum für Kunst und Medientechnologie, das ja ohnehin die maßgebliche Einrichtung hierzulande für diese Sparten ist, wird eine Person vorgestellt, deren Wirken so dermaßen fundamental und vielfältig ist, das es fast schon übermenschlich wirkt: Es geht um den in Wien geborenen und bei München lebenden, mittlerweile 83jährigen Herbert W. Franke. » weiterlesen
Ein Schaufenster für Kunst in München
Ohne viel Aufhebens darum zu machen hat die UniCredit Group am Viktualienmarkt in München einen neuen Kunstraum installiert und bespielt ihn mit Werken des italienischen Kunstprojekts "Acrobazie". » weiterlesen
Heute Kinder wird’s was geben: Die großartigen und lustigen Bubentraum-Träumer Fischli und Weiss in der Sammlung Goetz
Es ist und bleibt etwas mühsam, zur Kunst zu kommen, wenn sie sich in der Sammlung Goetz befindet. Das ehrgeizige Privatmuseum an der Oberföhringer Straße ist mit dem öffentlichen Verkehr nur unter größeren Verrenkungen zu erreichen; außerdem sollte man angemeldet sein, wenn man die Klingel zum Tor an dem Grundstück an der alten Isarhangkante drückt. Wer das alles auf sich nimmt, weiß was er sehen will und warum er das tut: In der Sammlung Goetz gibt es oft herausragende, kompakte Werkschauen zu sehen – enttäuscht wird man dort so gut wie nie. So auch bei der aktuellen Einzelausstellung des Schweizer Kunst-Duos Peter Fischli und David Weiss. » weiterlesen
Überraschung in Farbe - Die Fotografin Inge Morath in Schwabing
Die Schwabinger Galerie °CLAIR zeigt in der Ausstellung "First Color" Farb-Fotografien der Magnum-Fotografin Inge Morath. » weiterlesen
"Leider nicht richtig durch die Medien gegangen": Zum Dauer-Gezicke rund um die Puerto-Stadtmuseum-Sache
Das absurde Theater um die Frage, wie man die frisch errichtete Kultur- und Party-Location im Stadtmuseum zu bezeichnen habe, hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Am heutigen Nachmittag (15. Dezember 2010) äußerte Puerto-Giesing-Macherin Zehra Spindler live im Radiosender M94,5, die neuen Veranstaltungen im Stadtmuseum hätten „mit Puerto Giesing wenig bis gar nichts zu tun“. Das erstaunt insofern, weil Zehra Spindler selbst sich zuvor teilweise völlig anders geäußert hatte. Außerdem fordert sie Differenzierung ein. Die sie selbst am wenigsten zu leisten bereit ist. » weiterlesen