Münchner Allerlei
Ehrung für Pressefotografen: Bayerischer Journalisten-Verband zeichnet Pressefotos des Jahres 2011 aus
Unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat der Bayerische Journalisten-Verband (BJV) am Mittwoch zum zwölften Mal die Pressefotos des Jahres geehrt. Nach dem Ausrutscher im vergangenen Jahr blieb die Jury dieses Mal auf der sicheren Seite. » weiterlesen
Eon? Off! Was der Niedergang eines Energieversorgers mit Kultur in München zu tun hat
Dass das riesige Bild mit echtem Grasbesatz an der Wand des spektakulär überdachten Innenhofs der Piazza in der München-Zentrale von Eon an der Brienner Straße derzeit aussieht wie verdorrt, kann auch jahreszeitliche Gründe haben. Dass der noch größere magentarote Lichtbogen von Rupprecht Geiger schräg gegenüber, ein Schweif über mehrere Stockwerke, inzwischen blass aussieht, mag vielleicht Einbildung sein. Doch dass München mit dem absehbaren Rückzug des Energieversorgers nicht nur ein Wirtschaftsproblem bekommen wird, ist so klar wie die Lage in Fukushima immer noch trüb ist. » weiterlesen
Freitagsgedanken (Folge 13): Sing Mal Wieder! Und höre auf die Dusche!
Was haben sie nur an sich, diese Sänger? Man kann sagen was man will, sie sind vor allem eines: Speziell. Das ist erstmal überhaupt nicht negativ oder positiv behaftet, sondern einfach eine Feststellung. Den Jazzsängern wird nachgesagt, sie hätten keine Ahnung von Musiktheorie. Den Klassischen wirft man eine generelle Exzentrik vor. Die aus dem Rock- und Pop-Bereich seien je nach Berühmtheitsgrad völlig abgedreht, pseudo-individuell oder Junkies. Ganz abgesehen davon, dass es über Instrumentalisten jeglicher Art auch genügend Vorurteile gibt, haben die Vokalisten schon irgendwie einen besonderen Ruf. Was aber bedeutet Singen für einen Menschen? » weiterlesen
Geh- und Sehhilfen: Das Kunstareal in der Maxvorstadt erhält ein Leitsystem
Der Wettbewerb ist entschieden. Mit großer Mehrheit fiel die Wahl der 18-köpfigen Jury der "Projektgruppe Kunstareal" auf den Entwurf eines Leit- und Orientrierungssystems des Münchner Büros Thomas Mayfried Visuelle Kommunikation. Nun soll es an die Umsetzung gehen. » weiterlesen
"Ich seh' das ganze Ding global": Enja, Münchens Label für die ganz große Jazzwelt, feiert Geburtstag
16 Jahre war Matthias Winckelmann alt, als die ersten Weichen für sein Berufsleben gestellt wurden: über ein paar ältere Schulkameraden entdeckte er den Jazz. Der ist für ihn inzwischen zu der Sprache ohne Worte geworden, die er mit den Interpreten teilt. 1971 gründete er in München sein Label „Enja Records“. Das vierzigjährige Jubiläum der Plattenfirma wird mit einer Konzertreihe im Jazzclub Unterfahrt gefeiert. » weiterlesen
Von der Straße geholt: Portraits von Wiesn-Besuchern
Mit der Ausstellung "Wiesnleut - Bavarians & Others" im Schauraum 1899 präsentiert der Fotograf Andreas Neubauer sein gleichnamiges Buch. » weiterlesen
Ein Wegweiser durch München - Dichtergarten, ein Gevatter namens Harmlos und Kragenköpfe
Manches sieht man, anderes nur, wenn man darauf gestoßen wird. Das neue Buch "111 Orte in München die man gesehen haben muss" von Rüdiger Liedtke hilft da ein Stück weiter und lässt selbst Münchner und Münchenkenner zuweilen staunen. » weiterlesen
Zum Angezapftsein ein bisschen Wiesnkultur: Bis dass mein Schwein pfeift - der Vogelpfeifer, musikkritisch gesehen
Der Berger Horst und seine Söhne Peter und Tobi sind als „Dee Vogelpfeifer“ eine eigene Tradition auf dem Oktoberfest. Ihr Stand befindet sich, wie es so schön heißt, "zu Füßen der Bavaria". Wir haben uns das mal angesehen und vor allem: angehört. » weiterlesen
Gastrokritik zum Red Hot: American Feeling in der Amalienpassage
Es war ein weiter Weg, der Ulf Dörge und Conrad Baierl von der Metzgerei in NRW über das Sansibar auf Sylt zu diesem lauschigen Plätzchen und den Raum in der Münchner Amalienpassage geführt hat, in dem einst die berühmte Café-Bar "Oase" jede Blase in Rage brachte. Kleine Speisekarte, erlesene und preiswerte Weinauswahl, Cocktailkultur, sogar Kölsch. Das geht auf. » weiterlesen
Spektakulär und vergänglich: Ein in Stahl gebranntes Gedenken an 9/11
Zehn Jahre danach. Der gestrige Sonntag war ein Tag des kollektiven, aber auch des individuellen Erinnerns. Irgendwie, und sei es nur für einen kurzen Moment, ist einem jeden in den Kopf gekommen, wie er davon erfahren, wie er es wahrgenommen, was er gemacht, ob und wie er das verarbeitet hat, was am 11. September 2001 geschehen ist. Mit Berkan Karpat's Aktion "II.9.II. - DNA der Erinnerung. Eine Stahlklage" bot das Amerikahaus in München eine bemerkenswerte Gedächtnisveranstaltung. » weiterlesen