Münchner Allerlei
München würdigt 50 Jahre Schwabinger KrawallProtest, Polizeispiele, Gitarren und Gummiknüppel - Zeitzeugen berichten
Mit den Schwabinger Krawallen begann vor 50 Jahren der zivile Ungehorsam. In München gibt es dazu ein umfangreiches Veranstaltungs-Programm. Und unser Autor Karl Stankiewitz, Jahrgang 1928, hat nachgeforscht was von den Unruhen bis heute nachwirkt. » weiterlesen
Demonstration für das Amerika HausMünchner umarmen gute Freunde - gegen den Rauswurf
Unter dem Motto "Die Münchner umarmen das Amerika Haus" demonstrierten am Freitag mehrere hundert Menschen für den Erhalt dieser Institution am Karolinenplatz. » weiterlesen
Berkan Karpats GedenkdemontageEntsorgte Erinnerung - Wie die Stadt eine Chance verpasst
Zum Gedenken an das, was am 11. September 2001 in New York geschehen war, entstand am zehnten Jahrestag im September letzten Jahres Berkan Karpats Installation "II.9.II - DNA der Erinnerung. Eine Stahlklage" am Karolinenplatz in München. Eine dauerhafte Platzierung im Stadtbild war nun doch nicht gewünscht. Am vergangenen Samstag hat der Künstler sein Werk symbolisch entsorgt. » weiterlesen
Zur Debatte um die Münchner KreativwirtschaftWas gilt der Prophet im eigenen Kultur-Land?
Ausgehend von den immer klarer werdenden Perspektiven um die Zukunft für das große Entwicklungsgelände an der Dachauer Straße kommt in München langsam, aber stetig, eine Debatte über die Kreativwirtschaft in Gang. München ist hier voller Chancen – macht aber noch viel zu wenig daraus. Dazu ein Gastbeitrag von Monika Renner, langjährige Stadträtin der SPD im Rathaus. » weiterlesen
"Monacensia" wird MuseumLiteratur in neuem Licht
Das literarische Gedächtnis der Stadt München wird, gemäß einem Stadtratsbeschluss, gehörig aufgefrischt. Bis Herbst 2015 soll das ehemalige Wohn- und Atelierhaus des Bildhauers und "Künstlerfürsten" Adolf von Hildebrand in Bogenhausen, das seit Herbst 1977 die Monacensia beherbergt, für rund neun Millionen Euro dergestalt umgebaut und erweitert werden, dass den Besuchern ein offenerer und freundlicherer Zugang ermöglicht wird. » weiterlesen
Zensur beim Bayerischen Staatsballett?Wenn die PR-Polizei einen Tänzer wirklich nackt macht
Darf ein Balletttänzer rauchen? Das Bayerische Staatsballett meint: Nein. Auf einem Poster wurden Zigarette und Rauch deshalb einfach weg- und der Erste Solist Tigran Mikayelyan clean gezaubert. Sehr begrenzt erotisch und schon gar nicht harmlos findet das Kulturvollzug. » weiterlesen
Zum 85. Geburtstag von Erwin EischLetzter der Fünferbande - Die Spur des Revoluzzers und Glaskünstlers
"Wir sind die Maler der Zukunft," verkündeten sie in einem ihrer Manifeste. Die neun jungen Künstler, mehrheitlich aus dem nördlichen Altbayern stammend und der Münchner Kunstakademie entwachsen, wollten nicht mehr und nicht weniger als "Kultur zerstören, um Kultur zu schaffen". So konnte es nicht ausbleiben, dass sie mindestens in München zum Gespräch wurden, Skandale auslösten, wegen Gotteslästerung und Verbreitung unzüchtiger Schriften angeklagt wurden und bis zum Bundesverfassungsgericht prozessierten. Am 2. September 1958 schlossen sich fünf der Manifestschreiber zur "Gruppe Spur" zusammen. » weiterlesen
Die Geschichte eines Kruzifix-FragmentsDas Kreuz von Giesing, das aus der Au kommt
Wie ein später berühmter Schauspieler im Bombenschutt die Beine Christi fand, die eine bewegte Geschichte haben und erst jetzt öffentlich zu sehen sind. Unser Autor (84) erinnert sich und hat dabei Neues entdeckt. » weiterlesen
Die neue goldene Fassade des Lenbachhauses: Enthüllt und für gut befunden
Nach fast dreijähriger Bauzeit und ein gutes Jahr vor der geplanten Wiedereröffnung im Frühjahr 2013 ist nun der neue Blick auf einen Teil des Lenbachhauses frei. Neues Goldstück für München oder nur Fassade? » weiterlesen
Ist die Münchner Jazz-Debatte schon wieder tot? Hey Mann, das ist doch Fasching! Oder: Tanz den Hartz Bop!
Man hat´s nicht leicht, das Leben ist eine Bloggerei, wie man im schönen Franken sagt. Immerhin frischen Wind in die alten Blätter des Feuilletons (Autumn Leaves) brachte Gastblogger Michael Hornstein mit seiner Improvisation über die gesellschaftliche Evaluierung der Jazz-Musik Nowerdays, heitzutag in den harten Zeiten der Jazz-Cholera. Eine abgestürzte Feldstudie kam heraus, rund herum um die Behauptung, dass es kein Geld mehr gäbe für den Jazz, vor allem dann nicht, wenn sich vorher schon Journalisten, gar Redakteure, wenn nicht ganz und gar Verleger im Pott bedient hätten. » weiterlesen