Münchner Allerlei
"Nomiya" - der "bayrischer Japaner" steht vor dem AusEs wird einem arm ums Herz der ach so scheenan Stoodt
Wenn es heuer Frühling wird in der Wörthstraße in Haidhausen, dann ohne das Nomiya. Dem überregional bekannten "bayrischen Japaner" wurde zm 1. April 2020 gekündigt. » weiterlesen
Karl Stankiewitz zu den Versteigerungen von Gegenständen aus Hitlers NachlassNeun Kleinbürgerzimmer
Der vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv ersteigerte Mietvertrag Hitlers und die Auktion mit anderen „Führer-Devotionalien“ lenkt den Blick auf eine geheimnisvolle Münchner Immobilie. Touristen, Amerikaner mit Vorliebe, lassen sich gern hierher führen. Sie recken dann die Hälse, betrachten die vielen Balkone, Erker und Fenster am Eckhaus am Prinzregentenplatz 16 und können es kaum glauben: In diesem großbürgerlichen, für Bogenhausen aber ganz gewöhnlichen Mietshaus soll der "legendäre Führer" des Großdeutschen Reiches gut 15 Jahre lang gewohnt haben. » weiterlesen
Michael Wüst über starke Frauen 2019Alles ganz schön apokalyptisch
Megan Rapinoe, Spielführerin der amerikanischen Fußballmannschaft, soll nach dem Sieg bei der WM gesagt haben, the only thing he can, I can´t - he can kiss my ass. Damit hatte sie nach dem Sieg ihrer Mannschaft, räusper Frauen-Mannschaft, Fraumannschaft, Ballfrauschaft - oder wie kann es gehen? - ihres Teams natürlich! nochmals furztrocken, um im Hintereingangs-Milieu zu bleiben, unterstrichen, auf eine Ehrung im "fucking White House" mit ihren Fuß-Ballerinas gerne zu verzichten. Meanwhile, auf der anderen Seite des Atlantiks... » weiterlesen
"Die im Dunkeln sieht man nicht" - München-Krimi von Andreas GötzErmittlungen zwischen Schwarzmarkt und Führerbau
Andreas Götz hat einen lesenswerten München-Krimi geschrieben, der in der Nachkriegszeit spielt. "Die im Dunkeln sieht man nicht" ist der Auftakt zu einer dreiteiligen Reihe. » weiterlesen
Unterwegs mit der Time Tripping CrewBass unter der Brudermühlbrücke
Es ist Samstag Nacht – viele sind auf der Suche nach einer Party, die diesen Abend in Erinnerung bleiben lässt. In den kalten Monaten bietet sich dafür die Münchner Bar- und Clublandschaft an. Doch warum sollte man im Sommer in geschlossenen Räumen feiern? Warum nicht draußen in der freien Natur? Das dachte sich auch die Münchner Time Tripping Crew, die regelmäßig alternative Drum and Bass Partys im öffentlichen Raum veranstaltet. Bei ihrer 20. Ausgabe an der Isar bin ich dabei. » weiterlesen
Karl Stankiewitz über den Münchner NudismusMit nackter Militanz zum Paradies
München ist in Aufruhr, denn es gibt mal wieder "Ärger um Nackerte". Die jüngsten, umstrittenen „Maßnahmen“ von Ordnern gegen Frauen, die oben ohne badeten, erinnern an eine Zeit, als München ein europäisches Paradies der Nackten war. » weiterlesen
Karl Stankiewitz erinnert an olympische Baustellen vor 50 JahrenAls es noch mehr als heute drunter und drüber ging
Überall Baustellen. Wichtige Straßenzüge, Plätze und Gebäude werden umgekrempelt. S- und U-Bahnen fallen aus, werden umgeleitet, platzen aus allen Schweißnähten. Neuartige Fahrzeuge drängen auf Straßen und Fußwege. So ist das in diesem Sommer 2019. Aber noch schlimmere, olympisch programmierte Chaostage – und utopische Pläne - hat München vor 50 Jahren erlebt. Hier erinnert Karl Stankiewitz an die wahren Chaos-Tage auf den Münchner Straßen. » weiterlesen
Unterwegs mit der Sustain-Crew in Sachen Drum and BassVon Bristol ans Schwabinger Tor
Seit Jahren ist Sustain Munich präsent in der hiesigen Bar- und Clublandschaft. Und das, obwohl die insgesamt europaweit ausgerichtete Bookingpolitik der Crew ihren Schwerpunkt auf der britischen Heimat des Drum and Bass hat. Doch was genau ist das eigentlich für eine Musikrichtung und wo in München findet man sie? » weiterlesen
100 Jahre nach den letzten Schüssen an der MaximiliansbrückeMit der Netz-Zeitung auf roter Spur
Resümee einer Revolution. Nach letzten Schüssen begann in Bayern die parlamentarische Demokratie. Am frühen Morgen des 10. Mai 1919 fielen an der Maximiliansbrücke noch einmal 15 bis 20 Gewehrschüsse und in der Martinschule wurden Soldaten der dort stationierten Regierungstruppen, die München in den ersten Maitagen von der "roten" Armee „gesäubert“ hatten, noch drei Mal angegriffen. Dies waren die letzten Widerstandshandlungen der insgesamt misslungenen Revolution, die damit faktisch ihr Ende fand. » weiterlesen
Karl Stankiewitz über die 60er-Legende "twen" - und die Frage, wo der Mythos heute weiterlebtDas Münchner Magazin, das alles verändern wollte
Auf dem bereits üppigen deutschen Medienmarkt erschien vor 60 Jahren ein Magazin, das wesentlich dazu beigetragen hat, Kultur und Gesellschaft zu verändern - gleichermaßen wie etwa die Beatles oder der Sozialistische Deutsche Studentenbund. Auf Kuba siegte gerade die Revolution, als ein Kreis keineswegs linker Revoluzzer - der 30-jährige Gestalter Willy Fleckhaus, die Wirtschaftsredakteure Adolf Theobald und Stephan Wolf vom Magazin „Capital“, sowie progressiver Dominikaner - im April 1959 die Zeitschrift „twen“ gründeten. » weiterlesen