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Jürgen Drews über seine späte Karriere als Autor"Die Seele hinterlässt ein lebendiges Echo"

von Isabel Winklbauer am 06.10.2012

Professor Jürgen Drews (79) verbrachte sein Leben als leitender Manager in der Pharmaindustrie. Der gebürtige Berliner war Forschungsleiter bei Sandoz, danach viele Jahre lang internationaler Forschungsleiter bei Hoffmann-LaRoche in den USA. Heute, im Ruhestand, schreibt er – ausgerechnet – philosophische Romane. Kulturvollzug besuchte ihn in Feldafing, wo er mit Frau Helga und Langhaar-Schäferhund Jonas eine geräumige Villa bewohnt.     » weiterlesen


Wiebke Puls über "Orpheus steigt herab""Es sind zwei Opfer, die sich mit unheimlichen Reibungen annähern"

von Gabriella Lorenz am 30.09.2012

Eine Lady ist sie nicht, sie heißt nur so. Mit Vornamen. Lady ist die italienische Frau des weit älteren Dorf-Tycoons Jabe Torrance und führt in dem Südstaaten-Kaff Two River County (Zweistromland!) einen Kramerladen. Autor Tennessee Williams schickt ihr einen fremden jungen Mann mit Schlangenleder-Jacke und Gitarre zu Hilfe. Val erweckt die seelisch verhungerte Lady zu neuem Leben - wie einst Orpheus mit Lyra und Gesang seine tote Eurydike. Wer den Mythos kennt, weiß, dass das nicht gut ausgeht. Ein Interview mit Wiebke Puls, die in "Orpheus steigt herab" in den Kammerspielen die Lady spielt.     » weiterlesen


Die Biersorten auf dem OktoberfestHauch von Karottenbrei, Schaum mit Blasenbildung

von kulturvollzug am 23.09.2012

  Derzeit ist die Münchner Kultur wieder gelb und schäumt im Glas. Da auch ein Feuilleton nicht völlig an den Zeichen der Zeit vorbeisehen kann, haben wir aus gegebenem Anlass einen der besten des Fachs um eine besondere Rezension gebeten. Hier also der große Wiesnbier-Test des Münchner Autors und Satirikers Moses Wolff. Er weiß: Ein Rezensent muss so manches schlucken. (gr.)     » weiterlesen


Der Richter in der DichterrobePhantast und Ironiker, Jurist und Satiriker - Zum Tod des Schriftstellers Herbert Rosendorfer

von Achim Manthey am 21.09.2012

Seine Romane wurden Bestseller, er schrieb Drehbücher zu Münchner Tatorten, Opernlibretti und Kompositionen für Klavier, Oboe und Klarinette. Nun ist Herbert Rosendorfer im Alter von 78 Jahren gestorben.     » weiterlesen


Interview mit Pippo Pollina„Vor der Musik sind wir alle nackt“

von kulturvollzug am 20.09.2012

Ein Gespräch mit dem sizilianischen Liedermacher Pippo Pollina über die Wirkung der Musik, eine gemeinsame kulturelle Sprache Europas und seine Anfänge als Straßenmusiker.     » weiterlesen


Wiederaufnahme "La Bayadere" am StaatsballettYun Wangs Streben nach reiner Liebe

von Isabel Winklbauer am 19.09.2012

Die Ballerina Yun Wang aus Liaoning ist gefragt wie nie, seit sie den Internationalen Ballettwettbewerb in Helsinki gewonnen hat. Vielfach preisgekrönt, eroberte die Chinesin die Jury erneut mit schwerelosen Drehungen, verspieltem Charme und einer perfekten, klassischen Linie. Münchens Ballettdirektor Ivan Liska war dabei – und lud Yun Wang sofort als Gast-Nikiya an die Isar. Der Kulturvollzug traf sie zum Interview.     » weiterlesen


Zum Wiesn-Buch "Ozapft is!" von Moses WolffDem zieht keiner die Lederhose aus

von Michael Grill am 17.09.2012

Bücher über die Wiesn sind meist so sinnvoll wie Bedienungsanleitungen für Schweden-Möbel: Legt man die Theorie beiseite, gelingt die Praxis schneller. Dennoch arbeiten sich immer wieder schreibende Freunde und Feinde am Oktoberfest ab. Moses Wolff gehört sehr eindeutig zu ersteren. Gemeinsam mit dem Fotografen Volker Derlath macht er den Versuch, einen sehr speziellen Teil münchnerischer Lebenseinstellung abzubilden.     » weiterlesen


Erinnerung an SZ-Autor Claus Heinrich MeyerAls Journalismus noch eine Zumutung sein wollte

von Michael Grill am 14.09.2012

Der Journalismus ist ein weinerliches Gewerbe, das der Welt stets ihre Wehleidigkeit vorhält, aber selbst nichts sicherer weiß, als dass früher alles besser war. Einer, der selbst nicht so dachte, aber im Rückblick wie wenige andere für die guten Tage des deutschen Nachkriegsjournalismus steht, war Claus Heinrich Meyer (1931 - 2008), der jahrzehntelange "c.h.m." der Süddeutschen Zeitung. Wenn man heute seine (nun in Buchform erschienenen) Texte wieder liest wundert man sich: Dass so etwas überhaupt möglich war. Und man ahnt: Dass wohl tatsächlich manches besser war. An diesem Samstag (15.9.12) wird an "c.h.m." bei der "Nacht der Autoren" erinnert.     » weiterlesen


Hans-Jochen Vogel über Olympia in München"Mir stehen diese Geschehnisse immer noch deutlich vor Augen"

von kulturvollzug am 03.09.2012

Ohne ihn hätte es sicherlich keine Olympischen Spiele in München gegeben: Hans-Jochen Vogel, von 1960 bis 1972 Münchner Oberbürgermeister. Heute ist der spätere Bundesminister und SPD-Vorsitzende 86 Jahre alt und einer der wichtigsten Zeitzeugen der Münchner Nachkriegsgeschichte. Im Nachklang zu unserer kleinen Sommer-Serie zum Münchner Olympia-Jubiläum veröffentlichen wir ein Interview mit Vogel, in dem er sich über die Probleme im Vorfeld der Spiele äußert, über die Frage nachdenkt, ob er das olympische Zeltdach heute noch einmal bauen lassen würde und seine Erinnerungen an den "Schwarzen September" beschreibt. (gr.)     » weiterlesen


John Greens ,Das Schicksal ist ein mieser Verräter'Lachen und Lieben, Weinen und Weiterlesen

von kulturvollzug am 01.09.2012

Der amerikanische Autor John Green schafft etwas, das nicht viele schaffen: Er bringt jugendliche Leser und Kritiker gleichermaßen zum Weinen. Er schreibt über große Gefühle, über Liebe und Tod, ohne dabei jemals ins Sentimentale oder Kitschige abzugleiten. Die Protagonistin seines neuen Romans ist 16 und hat Krebs. Dennoch ist „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ kein Problembuch – zu humorvoll, zu lebendig, zu poetisch ist die Geschichte erzählt.     » weiterlesen


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