Fliegendes Theater: "The 7 Fingers" begeistern das Tollwood-Publikum
Eine After-Wiesn-Performance der besonderen Art: „The 7 Fingers“ verschafften dem Tollwood-Festival auf der Theresienwiese mit ihrer Show „Traces“ einen starken Auftakt. » weiterlesen
Eine knappe Gala und ein Meister der Knappheit
Das Buch lebt, wie in München gerade das Literaturfestival beweist. Mit der Hochglanzverpackung einer Corine-Buchpreis-Gala aber schien das ehrwürdige Medium heuer zu fremdeln. Ein Stimmungsbericht von der Corine 2010. » weiterlesen
Der Einhorn-Flüsterer: André Heller präsentiert in Wien seine im nächsten Jahr anlaufende Show „Magnifico“ - es ist ein Neuanfang nach dem Welterfolg von „Afrika! Afrika!“
Es riecht etwas streng nach Räucherstäbchen in dem prunkvollen Palais in der Wiener Renngasse im 1.Bezirk. Die Räume sind bis zu sechs Meter hoch. Auf dem Tisch wölbt sich der Bugsteven eines Fischerbootes aus dem Indischen Ozean, vor einem Spiegel steht ein Grabwächter aus Indonesien, an der Wand hängen ein Ölbild von Georges Braque und ein Scherenschnitt von David Hockney. Ein Palast der Phanstasie, über und über voll mit Kunst und Erinnerungsstücken. Der Hausherr sitzt auf einem weißen Kanapee, trägt buntes Halstuch, schwarzes Jackett und Lederhose, die steingrauen Schneckerl-Locken liegen auf dem Kopf wie für eine antike Büste gemeißelt. „Es sind schöne Räume, die einen auch beschützen“, sagt André Heller. Er will über seine neue Show sprechen, die erste große seit dem Welterfolg „Afrika! Afrika!“ von 2005, und dafür öffnet er diesmal sogar die Tür zu seinen Privatgemächern. » weiterlesen
Spotlight auf die Lichtkunst: Die Architekturgalerie deutet auf eine Kunst im Dunkeln
Die Lichtplanung ist neben der Landschaftsplanung das zweite Stiefkind der Architektur. Immer noch gilt sie als flüchtige Zierde, als lediglich schöne, aber temporäre Zutat zur manifesten Baukunst. Dabei ist es oft erst das Licht, das aus einem Volumen einen Raum, aus einer Kubatur einen Baukörper macht. Mit Licht kann man inszenieren, modellieren und manipulieren. » weiterlesen
Fegefeuer und Welttheater: Die „Euward“-Ausstellung mit Bildern von Künstlern mit geistiger Behinderung
Das Klischee vom Taumel des Künstlers zwischen Genie und Wahnsinn ist bis heute das wirksamste Marketing-Konzept für den Kunstmarkt. Reiche Sammler, die auf den Messen zwischen Basel und Miami nach Zerstreuung und steuergünstigen Geldanlagen suchen, erwarten von großen Künstlern geradezu eine effektvolle Show, die ein bisschen am allgemeinen Verständnis von Benimm und Geschmack kratzt. » weiterlesen
Zärtlichkeit und Brutalität: Howe Gelb begeistert mit Giant Sand im Feierwerk
Giant Sand, eine Institution des amerikanischen Alternative- und Country-Rock um den Sänger und Gitarristen Howe Gelb, ist immer in der kleinen Form geblieben: Authentizität ist wichtiger als Breitenwirkung. Die Band feiert derzeit das 25-jährige Bestehen seit dem Erscheinen ihres Debüts „Valley Of Rain“. Im Feierwerk, das wieder einmal mit hochkarätigem Programm glänzt, wird es ein später und intimer Abend mit einem großen Charismatiker und herrlicher Musik. » weiterlesen
Blaues Auge im Schwere Reiter
Vor zwei Jahren verzauberten sie uns mit einer Performance so, dass man am Ende meinte, zu wissen, was „Flispernde Klangzwirbel“ (so der Titel) seien. Mit seiner neuen Produktion „Imagine - das blaue Auge“ zwirbelt das eigenwillige Duo Urte Gudian & Ardhi Engl nicht nur unsere Hör-, sondern auch Sehgewohnheiten gegen den Strich. » weiterlesen
Die Götter haben gute Laune: Deep Purple überzeugen drahtig und oberarmfrei in der Olympiahalle
Bevor es an diesem Abend in der Olympiahalle richtige Musik gab, wurde noch die Frage beantwortet, was eigentlich aus den 80er-Jahre-Artrockern von Marillion geworden ist. Sie sind noch genau das, was sie damals waren: Schwurbelsound-Künstler mit Hang zum Sentiment und zur übertrieben ernsten Pose. Einen kurzen Totalausfall der Tonanlage überspielten sie elegant und machten den Rest mit Liebe, Fleiß und Hingabe – was durchaus einige Sympathiepunkte brachte. Dann also: die Götter persönlich, Deep Purple, der fleisch- und faltiggewordene Hardrock. » weiterlesen
Wie St. George zu St. Willibrord wurde
Der Stadtgänger staunt nicht schlecht, als er sich unweit des Sendlinger-Tor-Platzes in ein Dorf in Cornwall versetzt fühlt. » weiterlesen
„Blumen stehlen ist kein Verbrechen“
Gleich am ersten Abend eine Nobelpreisträgerin – das ist mal ein Einstieg für ein Literaturfest. Gemeinsam mit György Dragomán blickte Herta Müller zurück auf die Diktatur in Rumänien unter Ceaușescu. » weiterlesen
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