Die "Möwe" von Tschechov am Cuvilées-TheaterDiese Müdigkeit, diese unglaubliche Müdigkeit
Alvis Hermanis inszeniert Anton Tschechows "Möwe" und lässt die Zuschauer ein wenig ratlos zurück: Was, gleich nochmal, wollte Hermanis uns sagen, was wir nicht schon längst von Tschechow vermutet hatten? » weiterlesen
Der Unermüdliche
Ehrlich und persönlich
Konzentration, Nervosität und Eitelkeit
"Florenz und seine Maler" in der Alten Pinakothek wird verlängertDie Entdeckung der Welt
Mit 120 Werken zeigt die Alte Pinakothek in München, dass die Florentiner Renaissance-Malerei selbst ein von Bildern überflutetes modernes Publikum mächtig zum Staunen bringt. Andächtig beten, das muss in Florenz schier unmöglich gewesen sein. So anziehend anmutig schienen plötzlich die Madonnen, so irdisch verspielt das Jesuskind. » weiterlesen
"Kurze Interviews" am Münchner VolkstheaterDas fiese Geschlecht
Das starke Geschlecht auf dem Prüftstand. Oder dem Schaffott: Mit "Kurze Interviews mit fiesen Männern" rechnete David Foster Wallace mit dem Mann ab. Abdullah Kenan Karaca hat die Collage nun auf die Bühne des Münchner Volkstheaters gebracht. » weiterlesen
"Après-Eine Verwandlung" - Retrospektive des Tänzers Stefan Maria MarbAuf der Himmelsleiter zurück zum nackten Leben
Noch bis zum 2. Januar 2019 ist im Foyer des Carl-Orff-Saals im Gasteig die Ausstellung "APRÈS - Eine Verwandlung. 30 Jahre Jahre Butoh des Stefan Maria Marb" zu sehen. Am 21. Dezember fand die zweite Performance mit dem Tänzer und der Harfenistin Sophie Litzinger statt. Die Fotos sind von Stefan Hagen, der Marb über die ganze Zeitspanne immer wieder begleitet hat. Bei den Performances waren auch Videos von Sabine Scharf zu sehen. » weiterlesen
Ballettakademie München in der ReaktorhalleWeniger Drill, mehr Charakter
Die Schüler der Ballettakademie München zeigten kurz vor Weihnachten traditionell noch einmal dem Publikum, wie ihre Künste gedeihen. Der intime Rahmen der Reaktorhalle an der Luisenstraße erwies sich dabei wieder einmal als Glücksgriff, denn das Wesen der jungen Tänzer sieht man doch immer noch am besten aus der Nähe. Wer genau hinsah, entdeckte Neues. Außerdem gab es ein seltenes Wiedersehen mit Roland Petits Arbeiten. » weiterlesen
Der Gedichtzyklus „Corso über dem Wind" von Willi AchtenStark, wie Tennessee Williams starb
Der rheinische Autor Willi Achten hat einen komplexen Gedichtzyklus erschaffen. Aus 56 Stücken in acht Kapiteln besteht der eigentlich gar nicht so dicke „Corso über dem Wind“. Lesen kann man den Band trotzdem gut acht Monate lang, denn jedes Gedicht eignet sich zum ausgiebigen Studium. » weiterlesen