Archiv

Zum Roman "Der Weg nach Repente" von Jürgen DrewsStaatsgewalt auf dem Olymp

von Isabel Winklbauer am 05.10.2018

Autor Jürgen Drews (85) heißt wie der Schlagersänger, ist aber Professor der Medizin und verbrachte sein Leben als Forschungsleiter in der Pharmaindustrie. Drews weigert sich, Enthüllungsromane über seine Branche zu schreiben. Spannend ist sein aktueller Roman trotzdem. „Der Weg nach Repente“ schildert die gescheiterte Flucht und Rache eines DDR-Bürgers mit einer psychologischen Genauigkeit, die gerade DDR-Ignoranten fesseln sollte.     » weiterlesen


Wiesn ist überall

von Michael Grill am 01.10.2018

    » weiterlesen


Der Sommernachtstraum als Saisonstart im VolkstheaterDieser Sommer war ein Alptraum

von Jan Stöpel am 01.10.2018

Ein Sommernachtsalptraum in den Kulissen einer "Shakespeare"-Verfilmung: In Kieran Joels Inszenierung des "Sommernachtstraums" am Münchner Volkstheater ist alles nur geträumt, bis zur Verbeugung am Ende. Die Inszenierung erzählt nicht viel Neues über das gar nicht mal so romantische Wesen der Liebe, das aber immerhin unterhaltsam.     » weiterlesen


Party-Eingang

von Michael Grill am 28.09.2018

    » weiterlesen


Die Geschichte der optischen Täuschung von Pompeji bis VR in der KunsthalleAuf das Auge ist kein Verlass

von Christa Sigg am 25.09.2018

„Wie, ihr habt wirklich einen Van Gogh bekommen?“ Beim Kistenauspacken gab es in der Kunsthalle gleich den ersten Beweis, dass die neue Ausstellung funktioniert. Denn tatsächlich war einer der Restauratoren für einen kurzen Moment dem perfekten Fake auf den Leim gegangen, erzählt Direktor Roger Diederen.     » weiterlesen


Heiner Müllers "Tristan" in LinzDurch den Tod zum wahren Leben

von Jan Stöpel am 21.09.2018

Warum soll's einen heute kümmern, wie man vor 25 Jahren auf der Bühne starb? Weil Stefan Suschkes Rekonstruktion von Heiner Müllers Bayreuther "Tristan"-Inszenierung 1993 den Ausflug nach Linz absolut lohnt. Gefühlsausbrüche inmitten höchster Abstraktion - das muss man erstmal so hinbekommen. Linz ist ein Ziel nicht nur für Opern-Nostalgiker.     » weiterlesen


Neo Rauch und Rosa Loy erzählen Lohengrin bei den Bayreuther Festspielen dunkel-romantischDas Märchen vom Ritter Blaumann

von Christa Sigg am 07.08.2018

Blau ist die Sehnsucht. Und irgendwie haben sie alle Sehnsucht in diesem „Lohengrin“: Elsa will aus ihrer misslich engen Rolle ausbrechen und braucht auch noch dringend einen Retter, der sie vom Verdacht des Brudermords befreit. Ihre Gegenspieler Ortrud und Telramund gieren nach Macht und würden es sich so gerne auf dem Brabanter Thron bequem machen. Der Titelheld aber verzehrt sich förmlich nach einem „süßen Weib“, an dessen Seite er sich ein Jahr lang vom keuschen Gralsjob erholen könnte.     » weiterlesen


Zum neuen Programm von Christian ÜberschallDer Mann für die postkoitale Zigarettenpause

von Michael Grill am 25.07.2018

Der Mann will es nochmal wissen. Wenn die 75 überschritten sind, ist es eine gute Zeit, um den Nachwuchs-Status abzustreifen. Christian Überschall, aus Bern migrierter Münchner Kabarettist, der vor gut 25 Jahren anfing als „ältester Nachwuchs-Kabarettist Bayerns“ mit einer Art Sex- und Beziehungs-Komödie offenkundig sein Hobby zum Zweit-Beruf zu machen, hat nach längerer Anlaufzeit ein neues Programm vorgestellt. Es ist komisch und angenehm eigen. Und es könnte durchaus über München hinaus Wirkung entfalten.     » weiterlesen


Theaterreise des Rohtheaters nach Moby Dick von Herman MelvilleMit dem Wal durch die Häuserschluchten Münchens

von Michael Wüst am 25.07.2018

Moby Dick ist eine mobile Theaterinstallation, eine Theaterreise der Gruppe Rohtheater und beginnt im Theater Blaue Maus in Neuhausen und endet im Container Collective, am Eingang zum Werksviertel-Mitte. Transportmittel ist ein roter Doppeldeckerbus, der auf den Namen "Pequod" hört, so wie das Walfangschiff des Romans. "Call me Ishmael", der Anfang des berühmten Buches Moby Dick, hat Generationen von Literaturkritikern und Lesern gleichermaßen angezogen. Der Autor hatte allerdings rein gar nichts von seinem Meisterwerk, er starb einsam, nahezu mittellos und war als Schriftsteller vergessen.     » weiterlesen


Michael Wüst hat Tipps für Asyltouristen"Transitzonen"

von Michael Wüst am 12.07.2018

Die Frage ist, nachdem sich wie in einer Déja-vu-Paranoia oder in einem rückwärts laufenden Film die gefallenen Dominosteine der Grenzen in Europa plötzlich wieder neu aufgerichtet haben, wie stellt es nun der Africanus simplex oder der Homo Arabiensis an, direkt nach Deutschland einzudringen, ohne dass irgendwelche Transit-Spuren aus einem Vorgängerland an ihm nachweisbar wären? Ohne, dass etwa selbst in einem Haartest ein vorheriger Aufenthalt in einem EU-Land nachgewiesen werden könnte?     » weiterlesen


« 1 ... 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 ... 308 »