Ausstellungen
Über den Maler Wladimir SchengelajaBilder voll beredten Schweigens
Wie umfangreich und vielfältig das Werk des Malers Wladimir Schengelaja ist, zeigte sich in einer großen Ausstellung der alten whiteBOX im Jahr 2009. Das Werk des unbeirrten Malers wächst unaufhörlich weiter, vor allem in diesen Tagen, wo er zusammen mit seinem Freund und Kollegen Volker Behrend Peters in ein Atelier der neuen whiteBOX im neuen Werk3 umziehen konnte. » weiterlesen
Ausstellung "Democracy will win" im LiteraturhausDemokratie im Wandel ihres Verfechters
„Not ‚America first‘ but ‚Democracy first’ and ‘Human dignity first’ is the slogan which will really lead America to first place in the world.” Dieses Zitat stammt nicht etwa von Trump-Herausforderer Joe Biden, sondern von Thomas Mann und ist aus dem Jahr 1941. Der Einsatz des Schriftstellers für die Demokratie – er lebte von 1938 bis 1952 im US-Exil – hat in den letzten Jahren enorm an Aktualität gewonnen. Das Literaturhaus widmet ihm deshalb unter dem Motto „Democracy will win“ eine Ausstellung, die wort- und bildreich in die Mitte des 20. Jahrhunderts entführt. Star der Schau ist die Villa, in der die Manns während und nach dem Zweiten Weltkrieg wohnten. » weiterlesen
Andreas Stetka in der Galerie ArtoxinAnweisungen wie für glückliche Tage
Andreas Stetka kenne ich schon aus der Zeit, als er ein Atelier im alten WERK3 der Kultfabrik hatte. Gerne hätte ich etwas Neues von dem Mann mit der scheuen Präzision, dem ehemaligen Meisterschüler von Daniel Spoerri, gesehen. Als er mich zu seiner Ausstellung "stop (e) motion" am 6.März 2020 in die Galerie "artoxin" an der Kirchenstraße 23 einlud, hatte ich keine Zeit, besser gesagt ich konnte nicht. Kurz darauf war es schon aus mit dem Publikumsverkehr, dann war die Galerie ganz geschlossen. Ein Virus aus der Welt des Unsichtbaren hatte die Regie übernommen. » weiterlesen
Interview mit Kunsthallen-Direktor Roger Diederen zur geplanten Thierry-Mugler-Ausstellung"Das muss man real und von Nahem erleben"
Mode zieht. Die Schau um den schrillen Jean Paul Gaultier war vor fünf Jahren ein Knüller. Und nun sollte Thierry Mugler der Kunsthalle München wieder ein solches Fashion-Highlight bescheren. Noch im März 2020 wurde unter Hochdruck aufgebaut, doch inzwischen werkelt das Team um Direktor Roger Diederen – coronabedingt – im Homeoffice und hofft auf gute Nachrichten. „Wir stehen quasi in den Startlöchern“, erklärt Diederen, „und ich kann nur sagen: Es wird spektakulär!“ » weiterlesen
Kunstlerportrait Ugo DossiKaleidoskop des Trismegistos
Ugo Dossi, der Münchner mit den italienischen Wurzeln, der 1996 in den ersten Tagen des Kunstpark Ost, dem heutigen Werksviertel, sein Atelier bezog, war bereits 1977 von Manfred Schneckenburger zur documenta 6 gerufen worden. » weiterlesen
Zur Oktober-Ausgabe der "Artmuc"Aktuelle Tendenzen in der europäischen Kunstszene
Zum ersten Mal findet die Artmuc im Rahmen des Kunstherbstes statt: Auf der Münchner Praterinsel und im Isarforum am Deutschen Museum präsentiert die zeitgenössische Messe überwiegend europäische Kunstprojekte. Interessant sind an dieser Ausgabe nicht nur die vielfältigen Arbeiten der 130 nationalen und internationalen Künstler sowie 20 Galerien, sondern auch das Rahmenprogramm, zu dem abgesehen vom Digital Lab, auch Künstlergespräche auf der Art Karlsruhe und Art Basel gehören. » weiterlesen
Interview mit Markus Lüpertz zu seiner Ausstellung im Haus der Kunst"Ich bin ein gut gekleideter älterer Herr"
Markus Lüpertz richtet sich gerade im Haus der Kunst in München ein. Zwischen frühen und späten Werken spricht der Künstler über weiße Männer, Cowboyhüte, Kunst und Politik. Hut, dunkles Sakko, Einstecktuch, fein polierte Schuhe – Markus Lüpertz ist auch beim Ausstellungsaufbau perfekt gekleidet. Mit seinem Silberknaufstock geht der Maler im Haus der Kunst die Bilder ab, hat hie und da eine kleine Anmerkung und entschuldigt sich für eine minimale Verzögerung des Interviews. Nachlässigkeit ist seine Sache nicht, weder bei seiner Arbeit, noch im Gespräch über den Kunstmarkt, Banksy und seine Liebe zum Western. » weiterlesen
100 Jahre nach den letzten Schüssen an der MaximiliansbrückeMit der Netz-Zeitung auf roter Spur
Resümee einer Revolution. Nach letzten Schüssen begann in Bayern die parlamentarische Demokratie. Am frühen Morgen des 10. Mai 1919 fielen an der Maximiliansbrücke noch einmal 15 bis 20 Gewehrschüsse und in der Martinschule wurden Soldaten der dort stationierten Regierungstruppen, die München in den ersten Maitagen von der "roten" Armee „gesäubert“ hatten, noch drei Mal angegriffen. Dies waren die letzten Widerstandshandlungen der insgesamt misslungenen Revolution, die damit faktisch ihr Ende fand. » weiterlesen
Zur Mai-Ausgabe der "Artmuc"Vielfältig und trendig
Auch heuer präsentiert die Kunstmesse "Artmuc" eine gelungene Auswahl an bekannten und neuen Trends der überwiegend europäischen Kunstszene. Auf der Münchner Praterinsel sowie im Isarforum am Deutschen Museum gibt es unterschiedliche Projekte von mehr als 140 nationalen und internationalen Künstlern und 20 Galerien zu sehen. Eine gute Gelegenheit, einen Isarspaziergang mit einem Kunstevent zu verbinden. » weiterlesen
Der Kulturmanager Thomas Girst schreibt über die ZeitVerweile doch
Man fragt sich tatsächlich, wann dieser Mann die Zeit findet, auch noch ein Buch zu schreiben. Thomas Girst jettet um die Welt. Überall, wo BMW Autos produziert und im großen Stil verkauft, muss er immer mal präsent sein. Nicht nur um Geld zu verteilen, sondern genauso, um die Lage vor Ort auszuloten und Netzwerke aufzubauen. Girst verwaltet seit 2003 den Kulturetat des bayerischen Autobauers, der im zweistelligen Millionenbereich liegt. » weiterlesen