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Tanz

Absoluter Spottpalast: Das „Gstanzl Slam“-Finale im Hofbräuhaus

von Michael Wüst am 08.07.2011

Schee, dass ihr alle da seid´s, den Satz hörten wir beim Finale des „Gstanzl Slam“ im Hofbräuhaus am Platzl immer wieder gern. Auf und nieder. Immer wieder. Und vor der Punktevergabe für die sechs Finalisten hieß es, ebenfalls von Seiten der fast P1-fähig originell gekleideten Moderatorin Christine Adler: jetzt wird es gaaanz, gaaanz spannend. Fehlte nur     » weiterlesen


Anna Konjetzkys "Abdrücke": Intimität vs. Öffentlicher Raum

von Jan Stöpel am 29.06.2011

Performative Entschleunigung und Konzentration inmitten der Isar-Meile des Filmfestes: Im Studio der Muffathalle kreist Anna Konjetzkys Installation "Abdrücke" und "Abdrücke folgen" mit Tanz, Video und Zeichnungen um das Verhältnis von Person und öffentlichem Raum.     » weiterlesen


Plüschige Pracht im Dienst der Liebe

von kulturvollzug am 28.06.2011

Das Bayerische Staatsballett nimmt „Don Quijote“ wieder auf. Als Frischekur mit dabei: Zwei Gaststars des Bolschoi Balletts.     » weiterlesen


Surreale Reise ins Ich: Naoko Tanaka zeigt beim Pathos Transport Festival „Die Scheinwerferin“

von kulturvollzug am 07.06.2011

Schon klar. Im Innern des menschlichen Körpers gibt es Adern, Knochen, Organe und so fort. Aber das, was man findet, wenn man zur Geisterstunde mit einer Taschenlampe bewaffnet in die eigenen Eingeweide reist, sieht ziemlich anders aus. Das ahnte jeder für sich alleine schon immer, und das beweist auch Naoko Tanaka mit ihrer Performance „Die Scheinwerferin“. Nie war eine Selbstreflektion     » weiterlesen


Papierkrieg um K.: Das "TanzTheater" München stürzt sich mit Kafka in eine Materialschlacht

von kulturvollzug am 29.05.2011

Düstere Aussichten bietet Hans Henning Paar zum Abschluss der aktuellen Saison am Münchner Gärtnerplatztheater: Er hat Franz Kafkas Romanfragment „Das Schloss“ inszeniert. Das TanzTheater München zeigt darin, in welch glänzender Verfassung es schon bald in eine ungewisse Zukunft geht – die Spielzeit 2012 wird seine letzte. Umso bedrückender die Requisitenflut, von denen es in dem Stück überschwemmt wird.     » weiterlesen


Pomp, Radu and Circumstance

von kulturvollzug am 11.05.2011

Keine Frage, das Ballettstudio Radu gehört zu Münchens guten Tanzschulen. Chefin Adriana Radu, ehemalige Solistin an der Staatsoper Dresden, beherrscht die klassische Technik und kann sie vor allem auch mit Herz und Verstand weiter geben. Unzählige Schüler lieben sie als den (fast) wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Aber muss die Schule deshalb ihr fünfjähriges Bestehen mit einer Aufführung im Carl-Orff-Saal feiern?     » weiterlesen


Surreales Schweben mit "Santa Sangre oder Das Schwert des Damokles" in der Schauburg

von Gabriella Lorenz am 06.05.2011

Der Elefant ist tot. Man singt ihm ein Abschiedslied und stellt eine kleine Gips-Figur von ihm auf. Aber wie soll's ohne diese Attraktion weitergehen mit dem Wanderzirkus? Der Direktor schleudert verweifelt seine Messer auf rote Herzen, die Hochseil-Diva zickt, nur der Zauberer sorgt mit dem Besen und unerschütterlicher Gelassenheit für Ordnung. Auf dem schmalen Grat zwischen Lächeln fürs Publikum und Zoff hinter den Kulissen balanciert     » weiterlesen


Nachtrag zur Ballettfestwoche: Klamauk mit Zeigefinger bei "Babel (Worte)" von Sidi Larbi Cherkaoui

von Volker Boser am 05.05.2011

Gut gemeint, virtuos präsentiert - und mindestens eine halbe Stunde zu lang: Seit einem Jahr tingelt der marokkanisch-flämische Choreograph Sidi Larbi Cherkaoui mit seiner aktuellen Produktion „Babel (Worte)“ durch Europa – Grund genug für Ivan Liska, die Compagnie zur Ballettfestwoche ins Nationaltheater einzuladen. Es wird viel geplappert, tüchtig gerannt und gelegentlich auch eindringlich getanzt. Dazu erklingen, von fünf Musikern wohl authentisch vorgetragen, orientalische Melodien und Gesänge.     » weiterlesen


Folklore-Show und Tanz-Intensität: John Neumeiers "Schwanensee" zur Eröffnung der Ballettfestwoche

von Volker Boser am 23.04.2011

Damals, 1976, war es ein großer Coup. Denn keiner war bis dahin auf den Gedanken gekommen, den Prinzen Siegfried aus Tschaikowskys „Schwanensee“ - Ballett als eine russische Kopie des bayerischen Märchenkönigs zu präsentieren. Glaubt man den Annalen, hatte Ausstatter Jürgen Rose die Idee dazu. Nach einem Besuch von Neuschwanstein und Herrenchiemsee gab es für ihn und John Neumeier kein Halten mehr. „Illusionen – wie Schwanensee“ wurde ein Hit, der jetzt zur Eröffnung der Ballettfestwoche an den Ort zurückkehrt, wo er hingehört – ins Münchner Nationaltheater.     » weiterlesen


Im Reich der Schatten

von Michael Weiser am 10.04.2011

Der Staub, aus dem wir sind, der Staub, zu dem wir werden: Stefan Marria Marb taucht in „Body Memories“ seine Tänzer in Asche und lässt in der White Box Zwischenwelt auf Gegenwart prallen.     » weiterlesen


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