Theater
Fantasy-Musical "Tschitti Tschitti Bäng Bäng" im PrinzregententheaterFliegendes Auto mit Raketenstart
Rechtzeitig zur Pause ist es endlich soweit: Da hebt sich, knatternd und fauchend das von Caractacus Potts erfundene Wunderauto mit Gepolter in den Bühnenhimmel. Das Publikum im Prinzregententheater johlt, pfeift und klatscht begeistert. Intendant und Regisseur Josef. E. Köpplinger hat ins Schwarze getroffen. Seine bunte, wunderbar schrille Inszenierung für das Gärtnerplatztheater könnte der Clou der Saison werden. » weiterlesen
Ein Rückblick auf "Radikal jung" 2014 im Münchner Volkstheater von Gabriella LorenzImmer nur Sex ist auch keine Lösung
Für viele war dies schon das Highlight beim Festival „Radikal jung“. Die französische Truppe „Si vous pouviez lécher mon coeur“ (Wenn Sie mein Herz lecken könnten) wurde beim Theaterfestival in Avignon 2013 mit „Elementarteilchen“ nach Michel Houellebecq als Entdeckung gefeiert. Auch im halbvollen Volkstheater applaudierte das Publikum nach vier Stunden frenetisch. Und verlieh der Aufführung am Ende den mit 2500 Euro dotierten Publikumspreis. » weiterlesen
"2. Sinfonie Rausch" bei Radikal Jung im VolkstheaterUrsuppe, Mythen, Moshammer - es geht wirklich um alles
Ein richtiger Rausch ist besser als ein nüchternes Ende: Zum Abschluss von "Radikal Jung" gibt's langen, lauten Beifall für "2. Sinfonie - Rausch". Ersan Mondtag masht in seiner kurzweiligen Produktion für das Schauspiel Frankfurt Mythen zusammen und lässt den Kammerspielen schöne Grüße ausrichten. » weiterlesen
"Elementarteilchen" bei Radikal Jung im VolkstheaterEine Reise und ein Kuss - mitten ins Herz
Abendfüllend, atmosphärisch dicht, mit langer Nachwirkung: Julien Gosselins Inszenierung von Michel Houllebecqs Kultroman "Elementarteilchen" gehört zweifellos zu den Höhepunkten des Festivals "Radikal Jung". Jubel für das Theaterkollektiv "Si vous pouviez lécher mon Coeur" aus Lille. Und ein klares Votum: "Elementarteilchen" ist Publikumssieger von "Radikal Jung" 2014. » weiterlesen
"Austrian Psycho" bei Radikal Jung im Volkstheater - Kritik von Jan StöpelDer Stoff, aus dem die wirren Träume sind
Krawall oder doch noch irgendwie Kunst, Kasperltheater oder virales Marketing für ein ernstes Anliegen? "Austrian Psycho", eine Uraufführungspremiere bei Radikal Jung am Volkstheater, entzweite die Zuschauer und sorgte für lange Diskussionen. » weiterlesen
"Austrian Psycho" bei Radikal Jung im Volkstheater - Kritik von Gabriella LorenzKein Stück, nur unbrauchbares Zeug
Künstlergruppen suchen sich gerne verrückte Namen. Selten dürfte einer treffender und ehrlicher sein als „Unkoordinierte Bewegung“. Ein Mitglied dieses Wiener Kollektivs erreichte im Oktober 2013 überregionale Aufmerksamkeit: Christian Diaz, Kunststudent und im Nebenjob Kartenabreißer im Wiener Burgtheater, erklomm beim Kongress „Von welchem Theater träumen wir?“ unangemeldet die Bühne und redete vier Minuten lang über den Konzern G4S, bei dem er angestellt war. » weiterlesen
„Hurenkinder Schusterjungen“ bei Radikal Jung im VolkstheaterDrinnen ist es auch nicht besser als draußen
Im WG-Mikrokosmos gibt es alles, was es in der Welt auch gibt. Vor allem aber Sex, Gewalt und Erniedrigung. Viel mehr hat die Inszenierung von Tarik Goetzke im Münchner Volkstheater nicht zu bieten. Dabei birgt Marianna Salzmanns Stück interessante Ideen. Das "Hurenkind" weiß nicht, woher es kommt; der "Schusterjunge" weiß nicht, wohin er geht. So lauten die Umbruchregeln in der Setzersprache. Die Protagonisten von Marianna Salzmann wissen vor allem nicht, was sie wollen. » weiterlesen
"Ich rufe meine Brüder" bei Radikal Jung im VolkstheaterWar ich das mit dem Anschlag?
Junger Schwede! In Jonas Hessen Khemiris Stück "Ich rufe meine Brüder" folgen wir bei Radikal Jung dem jungen Amor durch die Stockholmer Nacht beim Versuch, sich selber zu finden. Er findet sein Spiegelbild - mit einem Palästinensertuch vorm Mund und einem Sprengstoffrucksack auf dem Rücken. Eine souverän komponierte Geschichte, die Regisseur Michael Ronen in eine Hochglanzverpackung gesteckt hat. » weiterlesen
Zur Aufführung von „Dear Moldova, can we kiss just a little bit?“ bei Radikal JungKüssen dürfen – ohne vorher um Erlaubnis zu bitten
Jessica Glause bringt mit einem dokumentarischen Theaterstück das Thema Homosexualität in Moldawien auf die Bühne des Münchner Volkstheaters. Ihre Darsteller sind Stellvertreter – für die Schwulen und Lesben, die keine Stimme haben. » weiterlesen
"Die Radiofamilie" bei Radikal Jung im VolkstheaterEine frühe Bachmann - Hühnerüberfall in Purkersdorf
Jugendsünde oder frühes Meisterwerk? "Die Radiofamilie" des Schauspielhauses Zürich, zusammengestellt aus frühen Hörspieltexten von Ingeborg Bachmann, bietet wunderbares Theater. Und lässt doch ein ganz leichtes Gefühl der Sehnsucht übrig: Ein König-, nein, ein Österreich für einen Schluss! » weiterlesen