Leben
Da Blechhauf'n live in EhrwaldIm Windschatten von La Brass Banda, aber noch kein neues Blechwunder
Seit La Brass Banda Blasmusik und Coolness zusammengebracht hat und damit auch noch über die Maßen erfolgreich ist, boomt im Alpenraum die blechbearbeitende Musikindustrie. Zu den interessantesten Vertretern der Neuen Blasmusik gehört Da Blechhauf'n aus dem Burgenland. In Ehrwald in Tirol (gleich hinter der Grenze bei Garmisch) spielten sie live. » weiterlesen
Jason Morans "Bandwagon" im Kaminwerk Memmingen: Destillate aus der schwarzen Musikgeschichte
Das Abenteuer Jazz gibt's eher als in der Großstadt oft im engeren und weiteren Umland. Nach Auftrittsorten in Schloss Elmau, Landsberg, Neuburg und Pfaffenhofen stellen wir mit dem Verein JAMM heute ein Projekt in Memmingen vor. Dort gastierte ein Tastenkünstler, der zu den wichtigsten Klavierstilisten des zeitgenössischen Jazz gehört. » weiterlesen
Refugien in den Bergen - Ein Buch zeigt Bayerns Märchenschlösser aus der Sicht eines Franzosen
Kaum war Ludwig II. auf bis heute rätselhafte Weise zu Tode gekommen, öffneten sich seine Schlösser dem breiten Publikum. Ein Franzose gehörte zu den ersten, die das in Wort und Bild festgehalten hat. » weiterlesen
David Helbocks "Random / Control" gastierte in der urigen Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen: Zen, Gospel und Öpfili
Wer in Pfaffenhofen aus dem Zug steigt, dem bietet sich ein etwas trostloses Bild: eine Mischung aus Wohn- und Industriegebiet. Nichts deutet beim ersten Schweifen über das Gelände darauf hin, dass in Sichtweite die Kultur gepflegt wird. Hat man dann aber erst einmal die Hauptstraße überquert und nähert sich diesem einen etwas unauffälligen alten Haus, befällt einen eine erste Ahnung, dass hier vielleicht doch nicht alles so trist ist, wie es eben noch schien. » weiterlesen
Die neue goldene Fassade des Lenbachhauses: Enthüllt und für gut befunden
Nach fast dreijähriger Bauzeit und ein gutes Jahr vor der geplanten Wiedereröffnung im Frühjahr 2013 ist nun der neue Blick auf einen Teil des Lenbachhauses frei. Neues Goldstück für München oder nur Fassade? » weiterlesen
Gastrokritik zum Schapeau im Torbräu: Hohe Ziele am Isartor
Als Altmünchner Familienbetrieb hat das Hotel Torbräu am Isartor mal ganz grundsätzlich unsere Sympathie. Und dass das angeschlossene Lokal von der Besitzerfamilie Kirchlechner mit großem Ehrgeiz renoviert und nun in eigener Regie weitergeführt wird, ebenfalls. Das Schapeau will mehr sein als ein gutes Lokal in guter Lage. Ein Ziel, das man zumindest schon mal im Visier hat. » weiterlesen
Albrecht Dürers „Selbstbildnis im Pelzrock“: Was von dem skandalösen Gezerre um das berühmteste Gemälde des alten Meisters bleiben wird
München und Nürnberg schlagen sich um ein Bild aus dem Jahre 1500 beziehungsweise um die Frage, ob dieses Gemälde für einige Monate von München nach Nürnberg reisen darf. Selten hat eine Kunstfrage die Gemüter so sehr aufgewühlt. Es war ein skandalöses Gezerre um eine fragile Holztafel, das auch im Rückblick noch so abstoßend ist, dass der ganze Fall neu bewertet werden sollte. » weiterlesen
Christian Wulff ist weg - und sagt beim Rücktritt, Berichte hätten ihn verletzt: Ein Blick auf die Medienpolitik der CSU vor 30 Jahren aus gegebenem Anlass
Der Untergang des Christian Wulff als Bundespräsident wird auch nach seinem Rücktritt von manchen als Medienskandal gesehen. Als Wulff am Freitag kurz nach 11 Uhr in Berlin seinen Rücktritt erklärte, konnte er sich einen Seitenhieb auf die Rolle der Medien nicht verkneifen: Die Berichterstattung der vergangenen zwei Monate hätte ihn und seine Frau verletzt, sagte er. Die Schelte der Medien hat eine ungute Tradition - gerade in Bayern. » weiterlesen
Das Lächeln des Kouros oder worauf wir in der postkapitalistischen Kloake nicht mehr warten sollten / Eine Anklage von Serge Mangin
Vor genau einem Jahr erschien das Buch "Empört euch!" von Stéphane Hessel auf Deutsch. Es war ein Büchlein, das die westliche Welt aufschreckte und als eine Art Manifest der Occupy-Bewegung heftig diskutiert wurde: Sind wir noch zu retten? Muss man dem Irrsinn der Banken, der Konzerne nicht endlich ein Ende machen? Der Franzose Hessel brachte viel Wut auf nur 30 Seiten unter. Wurde aber das, was Hessel begann, seitdem weitergedacht? Hier gibt es einen Versuch: Woher kommt diese Krise, die offensichtlich nicht nur eine materielle ist? Sind Deformationen der Moral vielleicht sogar ästhetisch oder kulturell begründbar? Der in München lebende Bildhauer Serge Mangin denkt Hessel weiter. Er hat ein düsteres Pamphlet geschrieben, das hier exklusiv erscheint. (gr.) » weiterlesen
Ist die Münchner Jazz-Debatte schon wieder tot? Hey Mann, das ist doch Fasching! Oder: Tanz den Hartz Bop!
Man hat´s nicht leicht, das Leben ist eine Bloggerei, wie man im schönen Franken sagt. Immerhin frischen Wind in die alten Blätter des Feuilletons (Autumn Leaves) brachte Gastblogger Michael Hornstein mit seiner Improvisation über die gesellschaftliche Evaluierung der Jazz-Musik Nowerdays, heitzutag in den harten Zeiten der Jazz-Cholera. Eine abgestürzte Feldstudie kam heraus, rund herum um die Behauptung, dass es kein Geld mehr gäbe für den Jazz, vor allem dann nicht, wenn sich vorher schon Journalisten, gar Redakteure, wenn nicht ganz und gar Verleger im Pott bedient hätten. » weiterlesen

