Leben
Wie die Münchner Kreativen mit der Corona-Krise umgehenStreamen, streamen - und auch mal ein Getränkegutschein
In einer Zeit des Umbruchs, des Wandels, aber auch des Stillstandes, kam die Kultur- und Kreativbranche fast zum Erliegen – zumindest im herkömmlichen Sinne. Denn da, wo manche resignieren, gehen Visionäre voran: Sie weisen Wege aus der Krise, geben Hoffnung und machen Mut neue Konzepte auszuprobieren, die auch dann noch Bestand haben, wenn die Normalität wieder Einzug hält. » weiterlesen
"Nomiya" - der "bayrischer Japaner" steht vor dem AusEs wird einem arm ums Herz der ach so scheenan Stoodt
Wenn es heuer Frühling wird in der Wörthstraße in Haidhausen, dann ohne das Nomiya. Dem überregional bekannten "bayrischen Japaner" wurde zm 1. April 2020 gekündigt. » weiterlesen
Karl Stankiewitz über "seine" ParteiWarum ich die SPD verließ (und ihr dennoch treu blieb)
Journalisten mit Parteibuch sind grundsätzlich verdächtig, ich weiß. Werden ihnen doch absolute Unabhängigkeit und strikte Objektivität abverlangt. Deswegen lassen sie sich selbst auch ungern als „links“ oder „rechts“ verorten. Allenfalls als „liberal“ geben sie sich zu erkennen, aber das hat nichts mit einer politischen Partei zu tun, sondern eher mit der Tradition des deutschen Zeitungswesens. » weiterlesen
Karl Stankiewitz zu den Versteigerungen von Gegenständen aus Hitlers NachlassNeun Kleinbürgerzimmer
Der vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv ersteigerte Mietvertrag Hitlers und die Auktion mit anderen „Führer-Devotionalien“ lenkt den Blick auf eine geheimnisvolle Münchner Immobilie. Touristen, Amerikaner mit Vorliebe, lassen sich gern hierher führen. Sie recken dann die Hälse, betrachten die vielen Balkone, Erker und Fenster am Eckhaus am Prinzregentenplatz 16 und können es kaum glauben: In diesem großbürgerlichen, für Bogenhausen aber ganz gewöhnlichen Mietshaus soll der "legendäre Führer" des Großdeutschen Reiches gut 15 Jahre lang gewohnt haben. » weiterlesen
Michael Wüst über starke Frauen 2019Alles ganz schön apokalyptisch
Megan Rapinoe, Spielführerin der amerikanischen Fußballmannschaft, soll nach dem Sieg bei der WM gesagt haben, the only thing he can, I can´t - he can kiss my ass. Damit hatte sie nach dem Sieg ihrer Mannschaft, räusper Frauen-Mannschaft, Fraumannschaft, Ballfrauschaft - oder wie kann es gehen? - ihres Teams natürlich! nochmals furztrocken, um im Hintereingangs-Milieu zu bleiben, unterstrichen, auf eine Ehrung im "fucking White House" mit ihren Fuß-Ballerinas gerne zu verzichten. Meanwhile, auf der anderen Seite des Atlantiks... » weiterlesen
"Die im Dunkeln sieht man nicht" - München-Krimi von Andreas GötzErmittlungen zwischen Schwarzmarkt und Führerbau
Andreas Götz hat einen lesenswerten München-Krimi geschrieben, der in der Nachkriegszeit spielt. "Die im Dunkeln sieht man nicht" ist der Auftakt zu einer dreiteiligen Reihe. » weiterlesen
Tannhäuser in Bayreuth - ein RoadmovieErlösungen eines Clowns
In Bayreuth inszeniert Regisseur Tobias Kratzer den neuen „Tannhäuser“ als Roadmovie mit schräg-schrillen Außenseitern – und der Revolutionär Wagner mischt auch mit. » weiterlesen
Unterwegs mit der Time Tripping CrewBass unter der Brudermühlbrücke
Es ist Samstag Nacht – viele sind auf der Suche nach einer Party, die diesen Abend in Erinnerung bleiben lässt. In den kalten Monaten bietet sich dafür die Münchner Bar- und Clublandschaft an. Doch warum sollte man im Sommer in geschlossenen Räumen feiern? Warum nicht draußen in der freien Natur? Das dachte sich auch die Münchner Time Tripping Crew, die regelmäßig alternative Drum and Bass Partys im öffentlichen Raum veranstaltet. Bei ihrer 20. Ausgabe an der Isar bin ich dabei. » weiterlesen
Karl Stankiewitz über den Münchner NudismusMit nackter Militanz zum Paradies
München ist in Aufruhr, denn es gibt mal wieder "Ärger um Nackerte". Die jüngsten, umstrittenen „Maßnahmen“ von Ordnern gegen Frauen, die oben ohne badeten, erinnern an eine Zeit, als München ein europäisches Paradies der Nackten war. » weiterlesen
Karl Stankiewitz erinnert an olympische Baustellen vor 50 JahrenAls es noch mehr als heute drunter und drüber ging
Überall Baustellen. Wichtige Straßenzüge, Plätze und Gebäude werden umgekrempelt. S- und U-Bahnen fallen aus, werden umgeleitet, platzen aus allen Schweißnähten. Neuartige Fahrzeuge drängen auf Straßen und Fußwege. So ist das in diesem Sommer 2019. Aber noch schlimmere, olympisch programmierte Chaostage – und utopische Pläne - hat München vor 50 Jahren erlebt. Hier erinnert Karl Stankiewitz an die wahren Chaos-Tage auf den Münchner Straßen. » weiterlesen