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Leben

100 Jahre nach den letzten Schüssen an der MaximiliansbrückeMit der Netz-Zeitung auf roter Spur

von Karl Stankiewitz am 21.05.2019

Resümee einer Revolution. Nach letzten Schüssen begann in Bayern die parlamentarische Demokratie. Am frühen Morgen des 10. Mai 1919 fielen an der Maximiliansbrücke noch einmal 15 bis 20 Gewehrschüsse und in der Martinschule wurden Soldaten der dort stationierten Regierungstruppen, die München in den ersten Maitagen von der "roten" Armee „gesäubert“ hatten, noch drei Mal angegriffen. Dies waren die letzten Widerstandshandlungen der insgesamt misslungenen Revolution, die damit faktisch ihr Ende fand.     » weiterlesen


Karl Stankiewitz über die 60er-Legende "twen" - und die Frage, wo der Mythos heute weiterlebtDas Münchner Magazin, das alles verändern wollte

von Karl Stankiewitz am 10.04.2019

Auf dem bereits üppigen deutschen Medienmarkt erschien vor 60 Jahren ein Magazin, das wesentlich dazu beigetragen hat, Kultur und Gesellschaft zu verändern - gleichermaßen wie etwa die Beatles oder der Sozialistische Deutsche Studentenbund. Auf Kuba siegte gerade die Revolution, als ein Kreis keineswegs linker Revoluzzer - der 30-jährige Gestalter Willy Fleckhaus, die Wirtschaftsredakteure Adolf Theobald und Stephan Wolf vom Magazin „Capital“, sowie progressiver Dominikaner -  im April 1959 die Zeitschrift „twen“ gründeten.     » weiterlesen


Karl Stankiewitz aus aktuellem Anlass über Bayerns Polizei-Wunderwaffe Wie die USK-Einheit einst mit Peter Gauweiler in die Welt kam

von Karl Stankiewitz am 19.03.2019

Die aktuellen Vorfälle beim Unterstützungskommando (USK) der Polizei lenken den Blick auf Geschichte, Struktur und Aktivität dieser in München stationierten 3. Einsatzhundertschaft.     » weiterlesen


Zum Abschluss des Schäfflerjahrs in MünchenWas ist dran an der Geschichte von 1517?

von Karl Stankiewitz am 02.03.2019

Nach der üblichen Sieben-Jahre-Pause tanzen heuer wieder die Schäffler. Bis zum 5. März 2019 touren sie durch München und das Umland. Historischer Brauch oder Legende?     » weiterlesen


Karl Stankiewitz über das Sterben der Traditions-GasthäuserZur Unkenntlichkeit modernisiert

von Karl Stankiewitz am 01.02.2019

Das seit langem beklagte Wirtshaus-Sterben begann auf dem Land, beschränkt sich aber inzwischen keineswegs auf ländliche Gemeinden. Auch in den Randbezirken Münchens schwinden immer mehr gastronomische und gesellige Traditionen. Gäste und Wirtsleute protestieren und versuchen, den Verlust an Wirtshauskultur aufzuhalten. Ob der Protest eine Chance hat, ist fraglich.     » weiterlesen


Karl Stankiewitz zum Streit über den Paragrafen 218 in BayernErinnerungen an den "Allgäuer Hexenprozess"

von Karl Stankiewitz am 26.10.2018

Der päpstliche Vergleich des Schwangerschaftsabbruchs mit „Auftragsmord“ und das Urteil gegen eine „Abtreibungsärztin“ haben ein Thema, das in Deutschland seit der Wiedervereinigung als weitgehend erledigt galt, in diesem Herbst 2018 erneut aktualisiert. Vor 30 Jahren fand die Auseinandersetzung um Paragraph 218 in Bayern ihren Höhepunkt in einer Prozess-Serie.     » weiterlesen


Heiner Müllers "Tristan" in LinzDurch den Tod zum wahren Leben

von Jan Stöpel am 21.09.2018

Warum soll's einen heute kümmern, wie man vor 25 Jahren auf der Bühne starb? Weil Stefan Suschkes Rekonstruktion von Heiner Müllers Bayreuther "Tristan"-Inszenierung 1993 den Ausflug nach Linz absolut lohnt. Gefühlsausbrüche inmitten höchster Abstraktion - das muss man erstmal so hinbekommen. Linz ist ein Ziel nicht nur für Opern-Nostalgiker.     » weiterlesen


Neo Rauch und Rosa Loy erzählen Lohengrin bei den Bayreuther Festspielen dunkel-romantischDas Märchen vom Ritter Blaumann

von Christa Sigg am 07.08.2018

Blau ist die Sehnsucht. Und irgendwie haben sie alle Sehnsucht in diesem „Lohengrin“: Elsa will aus ihrer misslich engen Rolle ausbrechen und braucht auch noch dringend einen Retter, der sie vom Verdacht des Brudermords befreit. Ihre Gegenspieler Ortrud und Telramund gieren nach Macht und würden es sich so gerne auf dem Brabanter Thron bequem machen. Der Titelheld aber verzehrt sich förmlich nach einem „süßen Weib“, an dessen Seite er sich ein Jahr lang vom keuschen Gralsjob erholen könnte.     » weiterlesen


Zum neuen Programm von Christian ÜberschallDer Mann für die postkoitale Zigarettenpause

von Michael Grill am 25.07.2018

Der Mann will es nochmal wissen. Wenn die 75 überschritten sind, ist es eine gute Zeit, um den Nachwuchs-Status abzustreifen. Christian Überschall, aus Bern migrierter Münchner Kabarettist, der vor gut 25 Jahren anfing als „ältester Nachwuchs-Kabarettist Bayerns“ mit einer Art Sex- und Beziehungs-Komödie offenkundig sein Hobby zum Zweit-Beruf zu machen, hat nach längerer Anlaufzeit ein neues Programm vorgestellt. Es ist komisch und angenehm eigen. Und es könnte durchaus über München hinaus Wirkung entfalten.     » weiterlesen


Michael Wüst hat Tipps für Asyltouristen"Transitzonen"

von Michael Wüst am 12.07.2018

Die Frage ist, nachdem sich wie in einer Déja-vu-Paranoia oder in einem rückwärts laufenden Film die gefallenen Dominosteine der Grenzen in Europa plötzlich wieder neu aufgerichtet haben, wie stellt es nun der Africanus simplex oder der Homo Arabiensis an, direkt nach Deutschland einzudringen, ohne dass irgendwelche Transit-Spuren aus einem Vorgängerland an ihm nachweisbar wären? Ohne, dass etwa selbst in einem Haartest ein vorheriger Aufenthalt in einem EU-Land nachgewiesen werden könnte?     » weiterlesen


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