Leben
Unterwegs mit der Sustain-Crew in Sachen Drum and BassVon Bristol ans Schwabinger Tor
Seit Jahren ist Sustain Munich präsent in der hiesigen Bar- und Clublandschaft. Und das, obwohl die insgesamt europaweit ausgerichtete Bookingpolitik der Crew ihren Schwerpunkt auf der britischen Heimat des Drum and Bass hat. Doch was genau ist das eigentlich für eine Musikrichtung und wo in München findet man sie? » weiterlesen
100 Jahre nach den letzten Schüssen an der MaximiliansbrückeMit der Netz-Zeitung auf roter Spur
Resümee einer Revolution. Nach letzten Schüssen begann in Bayern die parlamentarische Demokratie. Am frühen Morgen des 10. Mai 1919 fielen an der Maximiliansbrücke noch einmal 15 bis 20 Gewehrschüsse und in der Martinschule wurden Soldaten der dort stationierten Regierungstruppen, die München in den ersten Maitagen von der "roten" Armee „gesäubert“ hatten, noch drei Mal angegriffen. Dies waren die letzten Widerstandshandlungen der insgesamt misslungenen Revolution, die damit faktisch ihr Ende fand. » weiterlesen
Karl Stankiewitz über die 60er-Legende "twen" - und die Frage, wo der Mythos heute weiterlebtDas Münchner Magazin, das alles verändern wollte
Auf dem bereits üppigen deutschen Medienmarkt erschien vor 60 Jahren ein Magazin, das wesentlich dazu beigetragen hat, Kultur und Gesellschaft zu verändern - gleichermaßen wie etwa die Beatles oder der Sozialistische Deutsche Studentenbund. Auf Kuba siegte gerade die Revolution, als ein Kreis keineswegs linker Revoluzzer - der 30-jährige Gestalter Willy Fleckhaus, die Wirtschaftsredakteure Adolf Theobald und Stephan Wolf vom Magazin „Capital“, sowie progressiver Dominikaner - im April 1959 die Zeitschrift „twen“ gründeten. » weiterlesen
Karl Stankiewitz aus aktuellem Anlass über Bayerns Polizei-Wunderwaffe Wie die USK-Einheit einst mit Peter Gauweiler in die Welt kam
Die aktuellen Vorfälle beim Unterstützungskommando (USK) der Polizei lenken den Blick auf Geschichte, Struktur und Aktivität dieser in München stationierten 3. Einsatzhundertschaft. » weiterlesen
Zum Abschluss des Schäfflerjahrs in MünchenWas ist dran an der Geschichte von 1517?
Nach der üblichen Sieben-Jahre-Pause tanzen heuer wieder die Schäffler. Bis zum 5. März 2019 touren sie durch München und das Umland. Historischer Brauch oder Legende? » weiterlesen
Karl Stankiewitz über das Sterben der Traditions-GasthäuserZur Unkenntlichkeit modernisiert
Das seit langem beklagte Wirtshaus-Sterben begann auf dem Land, beschränkt sich aber inzwischen keineswegs auf ländliche Gemeinden. Auch in den Randbezirken Münchens schwinden immer mehr gastronomische und gesellige Traditionen. Gäste und Wirtsleute protestieren und versuchen, den Verlust an Wirtshauskultur aufzuhalten. Ob der Protest eine Chance hat, ist fraglich. » weiterlesen
Karl Stankiewitz zum Streit über den Paragrafen 218 in BayernErinnerungen an den "Allgäuer Hexenprozess"
Der päpstliche Vergleich des Schwangerschaftsabbruchs mit „Auftragsmord“ und das Urteil gegen eine „Abtreibungsärztin“ haben ein Thema, das in Deutschland seit der Wiedervereinigung als weitgehend erledigt galt, in diesem Herbst 2018 erneut aktualisiert. Vor 30 Jahren fand die Auseinandersetzung um Paragraph 218 in Bayern ihren Höhepunkt in einer Prozess-Serie. » weiterlesen
Heiner Müllers "Tristan" in LinzDurch den Tod zum wahren Leben
Warum soll's einen heute kümmern, wie man vor 25 Jahren auf der Bühne starb? Weil Stefan Suschkes Rekonstruktion von Heiner Müllers Bayreuther "Tristan"-Inszenierung 1993 den Ausflug nach Linz absolut lohnt. Gefühlsausbrüche inmitten höchster Abstraktion - das muss man erstmal so hinbekommen. Linz ist ein Ziel nicht nur für Opern-Nostalgiker. » weiterlesen
Neo Rauch und Rosa Loy erzählen Lohengrin bei den Bayreuther Festspielen dunkel-romantischDas Märchen vom Ritter Blaumann
Blau ist die Sehnsucht. Und irgendwie haben sie alle Sehnsucht in diesem „Lohengrin“: Elsa will aus ihrer misslich engen Rolle ausbrechen und braucht auch noch dringend einen Retter, der sie vom Verdacht des Brudermords befreit. Ihre Gegenspieler Ortrud und Telramund gieren nach Macht und würden es sich so gerne auf dem Brabanter Thron bequem machen. Der Titelheld aber verzehrt sich förmlich nach einem „süßen Weib“, an dessen Seite er sich ein Jahr lang vom keuschen Gralsjob erholen könnte. » weiterlesen
Zum neuen Programm von Christian ÜberschallDer Mann für die postkoitale Zigarettenpause
Der Mann will es nochmal wissen. Wenn die 75 überschritten sind, ist es eine gute Zeit, um den Nachwuchs-Status abzustreifen. Christian Überschall, aus Bern migrierter Münchner Kabarettist, der vor gut 25 Jahren anfing als „ältester Nachwuchs-Kabarettist Bayerns“ mit einer Art Sex- und Beziehungs-Komödie offenkundig sein Hobby zum Zweit-Beruf zu machen, hat nach längerer Anlaufzeit ein neues Programm vorgestellt. Es ist komisch und angenehm eigen. Und es könnte durchaus über München hinaus Wirkung entfalten. » weiterlesen