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25 Jahre Auktion des AkademievereinsKunst für alle und ein bisschen Kokolores

von Michael Grill am 10.11.2015

Das hätte man einfacher haben können: Ein verdienstvolles Vierteljahrhundert gibt es nun die Auktion des Akademievereins an der Kunstakademie, bei der vor allem Studentenwerke versteigert werden. Das ist die eine Hauptnachricht. Die andere lautet, dass die seit 1988 amtierende Vorsitzende und Mäzenatin Gile Haindl-Steiner das Zepter an die allseits geschätzte frühere Stadträtin Monika Renner weitergereicht hat. Alles super! Doch an der Kunstakademie kommt es gern mal anders als gedacht.     » weiterlesen


Interview mit Rapper Chefket anlässlich seines Münchner Auftritts"Riesenkrasse Szene in München, aber keiner kriegt es mit"

von Olga Levina am 02.11.2015

Chefket auf "Nachtmensch"-Tour. Es ist kurz vor seinem Auftritt im Feierwerk/Hansa 39. Er hat Zeit für uns. Also los: Wir fragen den Berliner Rapper nach seinem Verhältnis zu München, seinen Inspirationsquellen, seinen Erfahrungen als Sprachbotschafter des Goethe-Instituts und was er machen würde, wenn er Musiklehrer wäre. Sowie noch einiges mehr.     » weiterlesen


Zur internationalen Kunstmesse "Highlights" in der Münchner ResidenzIm Wohnzimmer der besonderen Hingucker

von Christa Sigg am 30.10.2015

Ob Jürgen Rose weiß, dass ihm Herbert Achternbusch ein Riesentrumm Aquarell gewidmet hat? Ein schwarzes Pferd, vielleicht ist es auch ein Esel, reißt da sein blutiges Maul auf, aus dem Auge ragt ein Arm, im Hintergrund erkennt man leicht die Glyptothek. Münchens Lieblingsbühnenbildner, der eben erst eine Großausstellung im Theatermuseum hatte, und der schräge Regisseur-Schriftsteller-Maler werden den Sinn des Ganzen schon noch miteinander ausmachen. Kunsthändlerin Gertrud Rudigier, an deren Stand das auffallende Bild zwischen Alten Meistern und Antiquitäten hängt, amüsiert sich jedenfalls. So ein Hingucker zieht an – und zeigt, dass auch eine gediegene Kunstmesse wie die „Highlights“ mit Überraschungen aufwartet.     » weiterlesen


Wie Sammy Drechsel einst in München die Kleinkunst großgezogen hatKöpfchen und Schnauze

von Karl Stankiewitz am 19.08.2015

Heuer - 2015 - wäre Sammy Drechsel 90 Jahre alt geworden. „Ein Solitär, eine Legende - ohne ihn hätte es viele bekannte Kabarettisten nicht gegeben, mich vermutlich auch nicht,“ sagte einmal Dieter Hildebrandt, der 30 Jahre lang sein engster Freund und Mitarbeiter war. Zu seinem 60. Geburtstag interviewte Karl Stankiewitz den Tausendsassa, der kurz danach schwer erkrankte an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte – und dennoch vor Aktivität sprühte.     » weiterlesen


Das Internationale Fellowship Programm Büchsenhausen in InnsbruckDenn Kunst und Theorie gehören zusammen

von kulturvollzug am 14.08.2015

Ein Schloss aus dem beginnenden 16. Jahrhundert in beherrschender Hanglage. Eine handverlesene Auswahl internationaler Künstler, die recherchezentriert arbeitet. Ein engagierter Leiter, der in der Kunsttheorie zu Hause ist und zum kritischen Diskurs rund um die eingeladenen Positionen lädt. Und schließlich eine jährlich stattfindende Gruppenausstellung, die sich aus am Ort und eigens für den Ort des Tiroler Kunstpavillons geschaffenen Arbeiten zusammensetzt.Dies sind die Zutaten des internationalenFellowship-Programms für Kunst und Theorie in Innsbruck, Tirol, Österreich. Ein Blick auf ein bemerkenswertes Projekt.      » weiterlesen


Der neue "Tristan" von Katharina Wagner in BayreuthVon der Liebe nicht mal den Tod

von Christa Sigg am 27.07.2015

Natürlich flog die blonde Mähne wieder kopfüber mit diesem zackigen Katharina-Wagner-Ruck. Der hat meistens etwas Trotziges. Doch diesmal klammerte sich die Festspielchefin verkrampft an ihr Regieteam, zog die Arme der Nebenmänner vor sich, als wollte sie in Deckung gehen. Allein: Es bestand kein Grund dazu, das Bayreuther Premierenpublikum spendierte ihrem „Tristan“ begeisterten Applaus, kein einziges Buh war zu vernehmen. Und das, obwohl Isolde nicht einmal den Liebestod sterben durfte.     » weiterlesen


Seefestspiele in MörbischMit Berliner Charme im Burgenland

von Volker Boser am 17.07.2015

Es werde sich schon ein Plätzchen finden, wo er das Papier „hinstecken“ könnte - da war er wieder ganz der alte Grantler. Zwanzig Jahre lang leitete Harald Serafin die Seefestspiele im burgenländischen Mörbisch, nahe der österreichisch-ungarischen Grenze. Er machte sie zum „Mekka der Operette“. Aber immer noch hat er sich nicht damit abgefunden, dass es ihm nicht gelungen ist, Sohn Daniel als seinen Nachfolger durchzuboxen. Seit drei Jahren leitet die deutsche Sopranistin Dagmar Schellenberger das ambitionierte Festival. Allen Unkenrufen zum Trotz, mit Erfolg: Nach verwackeltem Start mit Millöckers „Bettelstudent“ wurde das Musical „Anatevka“ im letzten Jahr mit insgesamt 168.000 Besuchern zum unerwarteten Hit, den die resolute Chefin aus Sachsen diesmal mit der Strauß-Operette „Eine Nacht in Venedig“ sogar noch übertreffen möchte. Vor der Premiere überreichte sie dem angereisten Oldtimer Serafin noch schnell die Mörbischer Ehrenmitgliedschaft – eben jene Urkunde, für die der mittlerweile 83jährige jetzt das passende Örtchen sucht.     » weiterlesen


Stückls "Nabucco" begeistert in OberammergauLenker der Volksmassen

von Jan Stöpel am 09.07.2015

Große Oper gibt's eben auch außerhalb der großen Städte: Oberammergau wagt sich unter Christian Stückl an Verdis "Nabucco" und meistert seine erste eigene Opernproduktion beeindruckend.     » weiterlesen


Bayern und die Nuklearenergie - Karl Stankiewitz über 40 Jahre OhuWie Deutschlands stärkste Atomfestung entstand, angegriffen und verteidigt wurde

von Karl Stankiewitz am 23.06.2015

Die Bayerische Staatsregierung wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen, dass der Freistaat wie andere Bundesländer auch Atommüll zur Zwischenlagerung zurücknimmt. Dies wäre Bestandteil des Konzepts der Bundesregierung, mit dem die Folgen des Atomausstiegs und der Energiewende abgearbeitet werden sollen. KV-Autor Karl Stankiewitz erinnert sich an den Anfang der Bürgerbewegung gegen die Atomkraft in Bayern vor 40 Jahren, als den ersten klar wurde, dass diese Technik gewaltige Folgen haben wird.     » weiterlesen


Das war das Klangfest 2015 im GasteigVoll wie nie

von Michael Wüst am 26.05.2015

Das sechste Klangfest im Gasteig brach, zumindest was den Ansturm des Publikums anging, alle bisherigen Rekorde. Vorsichtig geschätzt deutlich über 10.000 Musikfreunde, hauptsächlich aus der Generation Silver Ager, schoben sich geduldig ineinander und voreinander her. Irgendwann waren die Schlangen hinsichtlich ihres Ziels nicht mehr zu unterscheiden, man stand sozusagen pauschal für die Konzerte in Black Box, Kleiner Konzertsaal und Carl-Orff-Saal an. Ein gelegentlicher Abstecher ins Überflutungsbecken Open-air-Bühne brachte mit klassisch kühlen Pfingstwetter etwas Erfrischung. 32 Konzerte.     » weiterlesen


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