Bilder
Ugo Dossi zeigt in seinem Atelier Giampaolo di CoccoEin Architekt im Mythenland
Ugo Dossis Atelier neben der whiteBOX im Werksviertel präsentiert sich erstmals auch als Ausstellungsraum unter dem Namen ORAcle. Arbeiten von Giampaolo di Cocco mit dem Titel "Nachtstunden", die noch bis zum 28. April 2017 zu sehen sind, geben den Auftakt. Ugo Dossi, international erfahren - er nahm an der Dokumenta 6 und 8 und Biennalen in Venedig, Paris, Mailand und Buenos Aires teil -, hat vor, zukünftig in lockerer Reihe Freunde nach München einzuladen. » weiterlesen
"Magic City" im OlympiaparkDie versteinerte Zauberstadt
Erstmals präsentieren die Kuratoren Carlo McCormick und Ethel Seno ihre fiktive Stadt in München. Dabei zeigen sie sowohl kritische als auch unterhaltsame Street Art aus fünf Kontinenten. Zu sehen sind Graffiti, Skulpturen, Wandgemälde und multimediale Installationen von 50 Street-Art-Künstlern aus mehr als 20 Ländern. » weiterlesen
Devotionalien Hitlers und anderer Nazi-Bonzen unterm HammerTeilweise etwas angebräunt
Mit goldenem Schriftzug dankte A. Hitler einem Unbekannten „für die künstlerische Mitwirkung an meinem Haus“. Die Weihnachtskarte, datiert vom Heiligen Abend 1943, ist laut Katalog „minimal angebräunt“ - was der Schätzer aber keineswegs anzüglich meint. Ab 10. Mai (2017) wird diese NS-Devotionalie bei einer Versteigerung in München für tausend Euro aufgerufen. Den zehnfachen Schätzwert hat eine etwas düstere Fotografie vom 1. April 1924: vor der Verkündung der (für sie günstigen) Urteile im Prozess um den Putsch vom 9. November 1923 stellten sich im Hof der Münchner Infanteriekaserne alle zehn Angeklagten dem NS-Hoffotografen Heinrich Hoffmann, die Ex-Offiziere Ludendorf und Kriebel mit Pickelhauben und Säbeln. Auf der Rückseite des Dokuments hinterließen die „Kämpfer für Freiheit und Ehre“ ihre Unterschriften. » weiterlesen
Echt jetzt?
Barbara von Johnson wird 75Pumuckls wunderbare Rückkehr
Pumuckl lebt: Auch nach 55 Jahren beschäftigt der Kobold noch die Phantasie von kleineren und größeren Kindern. Demnächst feiert der Pumuckl sogar im Buch sein Comeback: Barbara von Johnson, die einzig echte und wahre Pumuckl-Zeichnerin, bereitet ein neues Buch vor, beschenkt damit die Fans - und sich selbst zum 75. Geburtstag. » weiterlesen
Alles neu
Albert Renger-Patzschs eindringliche Fotografien in der Pinakothek der ModerneEin Würzburger zwischen Dortmund und Duisburg
Der Mann muss dauernd durch die Gegend kutschiert sein, so viele Aufnahmen gibt es. Aber auf den Fotografien findet sich kaum ein Auto und schon gar nicht das, was man als Verkehr bezeichnen würde. Auch Menschen tauchen selten auf zwischen einsamen Straßenlaternen und schmalen Schloten, die wie Pfeile in den Himmel schießen. Albert Renger-Patzsch (1897-1966) hat das Ruhrgebiet minutiös durchstreift und porträtiert. Mit über 80 Exemplaren sind die Pottlandschaften zwischen Dortmund und Duisburg jetzt erstmals in einer umfassenden Ausstellung präsentiert – ausgerechnet in München in der Pinakothek der Moderne. » weiterlesen
Karl Stankiewitz über die rote Schwabinger GeschichteAuf den Spuren von Lenin und anderen Russen
Die Weltrevolution wurde in Schwabinger Mietwohnungen und Kneipen vorbereitet. Erste Etappe war der Sturz des Zarenregimes vor genau 100 Jahren, im März 1917. Bezug dazu hat eine Steintafel, die seit einem Anschlag in einem Depot in Freimann verwahrt ist. Eine wilde Geschichte, die derzeit in der Seidl-Villa dokumentiert wird. Motto ist ein Wort des (aus Posen zugezogenen) Revolutionärs Ernst Toller: „Wir Bayern sind keine Russen“. Allerdings zeigt die von Münchner und Regensburger Studenten organisierte Doppel-Ausstellung nur einen kleinen Teil jener Vorgänge, die nicht zuletzt das Münchner Räteregime und die KPD befeuert haben. Zur weiteren historischen Aufhellung wird wohl eine große, mit einer Filmreihe verbundene Kurt-Eisner-Ausstellung im Stadtmuseum beitragen (ab Mai 2017). » weiterlesen