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Musik

Tag der Deutschen Einheit im inneren Zwiespalt mit "Diary Of Dreams": Wir verlosen Tickets!

von Clara Fiedler am 24.09.2011

Düstere Atmosphäre und eingängige Arrangements sowie vereinzelt deutsche Texte prägen  das musikalische Portfolio der deutschen Band „Diary Of Dreams“, die sich im Darkwave-Bereich ebenso ansiedeln lässt wie im Synthiepop. Auf dem zwölften Studiolongplayer „Ego:X“, der Ende August diesen Jahres in die Läden kam, behandeln die vier deutschen Musiker um Sänger Adrian Hates die Geschichte eines Menschen, der den Drahtseilakt zwischen Wirklichkeit und einer selbst aufgebauten Scheinwelt nicht mehr meistert.     » weiterlesen


Jazzamor mit neuem Release: "Lucent Touch" steht für Lounge mit Tiefgang

von Clara Fiedler am 22.09.2011

Liebe ist wie Schneeflocken in Rio – etwas Unvermitteltes, Plötzliches, das einen auf einmal glauben lässt, das alles möglich ist. Das zumindest sind die Gedanken von Texterin Mary Applegate, die auch auf dem neuen Jazzamor-Album „Lucent Touch“ mit den beiden deutschen Musikern zusammenarbeitete. Sängerin Bettina Mischke und Pianist und Sounddesigner Roland Grosch scheinen die Bossa Nova auf dem aktuellen Longplayer langsam ein bisschen hinter sich zu lassen.     » weiterlesen


"Ich habs gefeiert!": Der Münchner Rapper Roger Rekless und die Philosophie des Rhythmus

von Clara Fiedler am 19.09.2011

  Sein Lächeln ist so breit wie das Sofa, auf dem er sitzt. Feixend blättert er die „HipHop-Bravo“ durch und amüsiert sich königlich. David Mayonga alias Roger Rekless vermittelt vor allem eines: Gelassenheit. Ein liebevolles Verständnis für sich selbst spricht aus seinem Lachen, als er erzählt, wie er in Spandex-Hosen und mit dem Tennisschläger als Gitarrenersatz zu Bruce Springsteen vor dem Spiegel trockenübte. Er ist Gitarrist und Bassist. Und – trotz Vorliebe für Gitarrenrock – Rapper. „Ich denke nicht so genremäßig“, erklärt er auf die Frage, wie das zusammengeht.     » weiterlesen


Zum Angezapftsein ein bisschen Wiesnkultur: Bis dass mein Schwein pfeift - der Vogelpfeifer, musikkritisch gesehen

von Michael Grill am 18.09.2011

Der Berger Horst und seine Söhne Peter und Tobi sind als „Dee Vogelpfeifer“ eine  eigene Tradition auf dem Oktoberfest. Ihr Stand befindet sich, wie es so schön heißt, "zu Füßen der Bavaria". Wir haben uns das mal angesehen und vor allem: angehört.     » weiterlesen


"Tango Transit" in der Seidl-Villa: Tango rocks, Gänsehaut!

von Michael Wüst am 15.09.2011

Neben dem Blues müsste der Tango eigentlich gleichberechtigt dastehen als essentielle, eigenständige Musikentdeckung des 20. Jahrhunderts. Wie mit dem Blues entstehen mit dem Tango neue Formen, Crossovers, Cluster, Fusions. Aber ein Unterschied ist zentral: Der Blues kommt vom Work Song und der Tango ist Tanz, auch als Tango Nuevo oder Jazz Tango. „Tango Transit“ mit Martin Wagner (Akkordeon), Hanns Höhn (Kontrabass) und Andreas Neubauer (Schlagzeug), zeigte in der Seidl-Villa hinreißend, wie bindungsfähig an verschiedenste andere Stile anderer Regionen diese Musik ist.     » weiterlesen


Die recht billige "Csárdásfürstin" am Deutschen Theater: „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“

von Volker Boser am 11.09.2011

Man ist auf Tournee, gastiert in Erfurt, Worms und St. Wendel im Saarland – aufwändige Bühnen- Protzerei wäre da fehl am Platz. Im Deutschen Theater störte dann aber schon, wie simpel die Kulissen sind, wie dünn das ansonsten treffliche Orchesterchen klang, wie eine Handvoll Tänzerinnen und Tänzer Glamour vortäuschten. Man merkt, dass diese Produktion des Salzburger Operettentheaters vor allem pflegeleicht zu sein hat, um in jeglichem Ambiente bestehen zu können. Unhöflich formuliert: das wirkte alles ziemlich billig.     » weiterlesen


Freitagsgedanken (Folge 8): Improvisation über ein Thema

von Clara Fiedler am 09.09.2011

„Ich kann nicht improvisieren.“ Diesen Satz hört man vor allem von klassischen Musikern. Aber was bedeutet er? Was bedeutet „improvisieren“? Über den Gitarristen Attila Zoller wurde einmal gesagt „er war einer der Wenigen, die wirklich improvisierten“. Attila Zoller konnte sich musikalisch gesehen blitzschnell einer Gegebenheit anpassen, blitzschnell seine Möglichkeiten abwägen und dann daraus etwas kreieren.     » weiterlesen


Siemens geht vom Bayreuther Hügel: Der Ausstieg eines Hauptsponsors verschärft die bedrohliche Gesamtlage im Hause Wagner

von Achim Manthey am 08.09.2011

Nach nur vier Jahren stellt Siemens sein finanzielles Engagement für die Bayreuther Festspiele ein, um sich "anderen Projekten zuzuwenden".     » weiterlesen


"Ich wurde halt genommen...": Der Münchner Harfenist Christoph Bielefeld und das Schulternzucken eines Virtuosen

von Clara Fiedler am 04.09.2011

Er sitzt in einem breiten Ledersessel und erzählt, als würde er jeden Tag ein Interview geben. Er trägt Brille, Jeans und Turnschuhe, blondes, kurzes Haar, dazu ein souveränes, professionelles Auftreten und als Accessoire diese Art von Lässigkeit, die bei klassischen Musikern zu Unrecht mit Arroganz verwechselt wird. Das „Du“, das er gleich nach dem ersten Händedruck anbietet, ist offen und freundlich – auf geschäftlicher Ebene. Gelegentlich lehnt er sich zurück, die Hände über den Knien gefaltet.     » weiterlesen


Freitagsgedanken (Folge 7): Eine Expedition in die verworrene Begrifflichkeit der Musikstile

von Clara Fiedler am 02.09.2011

Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Schrank vor sich, mit tausenden von Schubladen. Und Sie haben etwas in der Hand, das Sie da irgendwo einordnen müssen. Sie versuchen es. Nach einer Weile stellen Sie fest, es passt nirgendwo hinein. Nicht, dass es zu groß wäre. Nein, die Schubladen sind alle schon bis zu einem gewissen Grad gefüllt, und Ihr Objekt muss inhaltlich hineinpassen. Sie sind kurz vor dem Verzweifeln, als Sie zwischen zwei Schubladen, die beide eine Teilmenge Ihres gesuchten Inhaltes abdecken, ein bisschen Platz ausmachen. Schon rücken Sie mit Säge und anderen Werkzeugen an und kreieren einfach eine neue Schublade. Sie ist schmal, das Objekt passt nur ganz knapp hinein. Aber Sie haben es eingeordnet und sind zufrieden. Sie lehnen sich zurück und feiern sich selbst. Als der Erfinder des Melodic Thrash Acid Samba.     » weiterlesen


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