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Musik

Peter Eötvös bei "musica viva" im Herkulessaal der ResidenzAls sei im Februar der Frühling ausgebrochen

von Alexander Strauch am 11.02.2014

Ein Wochenende mit großen Werken und großen Namen bei "musica viva" im Herkulessaal der Residenz. Der ungarische Komponist Péter Eötvös, dessen komisch-utopische Oper, „Die Tragödie des Teufels“  2010 an der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt wurde, dirigierte zwei eigene Violinkonzerte, „Seven“ und „DoReMi“, Helmut Lachenmanns „Zwei Gefühle“ und Wolfgang Rihms „In-Schrift 2“     » weiterlesen


Stromae in der MuffathalleDer neue Jacques Brel weiß, was er im Leben will

von Isabel Winklbauer am 10.02.2014

Die Belgier feiern den Ausnahmemusiker Stromae bereits als neuen Jacques Brel. Zu recht! Der Mann hat Themen, Texte und eine gewaltige Stimme. Beim Konzert in der Muffathalle zeigt er, dass er auch alleine fasziniert.     » weiterlesen


„Die Entführung aus dem Serail“ im Cuvilliés-TheaterDas musikalische Liebesbekenntnis trotzt der Regie

von Volker Boser am 03.02.2014

Schon zu den Klängen der Ouvertüre öffnet sich der Vorhang und zeigt eine bunte, schwülstig überladene Rokokowelt. Als wolle die Regie den Prunk des Cuvilliéstheaters auf der Bühne fortsetzen. Doch die rot schimmernden Lampions und üppigen Reifröcke sind nur Fassade. Dahinter residiert, im modernen Yuppi-Look, ein ziemlich depressiver Bassa Selim und rezitiert Gedichte über die Unmöglichkeit der Liebe. Sie sind von Michel Houellebecq.     » weiterlesen


Zum Tod von Al PorcinoMinor Swing für eine Legende

von Clara Fiedler am 25.01.2014

„Er war ein Bindeglied zu einer Epoche, zu einer Zeit, aus der die Meisten schon gestorben sind, also der Swing-Ära. Dafür war er repräsentativ, weil er mit all denen gespielt hat. All denen, die Rang und Namen hatten.“ Es sind Namen wie Frank Sinatra, Count Basie und später Charlie Parker, Woody Herman und Dizzy Gillespie, auf die ein Münchner Saxophonist in diesen Sätzen anspielt. Wie so viele Spitzenmusiker der hiesigen Jazzszene war er jahrzehntelang Mitglied in der Bigband des New Yorker Trompeters Al Porcino. Porcino, der seit 1977 in München lebte, verstarb in der Nacht des 31. Dezembers 2013. Ein Nachruf.     » weiterlesen


Simone Kermes und Vivica Genaux im HerkulessaalBarocke Rivalitäten und heutige Geschmacklosigkeiten

von kulturvollzug am 18.01.2014

Einen historisch-musikalischen Wettbewerb zwischen zwei Barock-Diven, nämlich Faustina Bordoni und Francesca Cuzzoni wollten Simone Kermes und Vivica Genaux musikalisch in Szene setzen: Dass das auf der kahlen Bühne des Herkulessaales ohne den Charme verbindender Worte nicht einfach werden würde , war zu befürchten. Es kam schlimmer.     » weiterlesen


„Viva Las Vegas“ im GOP Varieté-TheaterEine andere Reise durch die Spielhölle der Welt

von Gabriella Lorenz am 15.01.2014

In Nevadas Sündenbabel gibt es Glamour-Boulevards, Casinos und Entertainment-Tempel, wie sie Videos des nächtlichen Las Vegas im GOP-Theater zeigen. Aber auch Kaschemmen und verkrachte Existenzen. Ein bisschen davon deutet die Varieté-Show „Viva Las Vegas“ an, die den Star-Glanz parodiert.     » weiterlesen


Die Weltmusikgruppe "Fei Scho" mit ihrer neuen CD "Weltensprung"Hier gibt's die neuen Panorama-Ohren

von Michael Wüst am 03.01.2014

Zum Jahreswechsel sollte man mal wieder die Schubladen durchschauen, eventuell neu beschriften: Es gilt da diese Gruppe „Fei Scho“ einzuordnen. Wo tun wir die also hin? „Volksmusikgruppe“ – schlecht, da lungern die traditionell Korrekten herum. TV-Taugliches ist da vorherrschend bis hin zu Maria „Highway to“ Hellwig. „Volxmusikgruppe“ kann man auch nicht mehr hören und sehen. Pseudo-Spontis. Tahrirplatz-Zwiefacher, Hafenstraße-bleibt-Jodler. „Fei Scho“ ist für diese Etikette zu eigenartig, im guten Sinne viel zu fein. Bayerische Weltmusik? Das könnte imperial missverstanden werden. Man gibt auf. Dann eben nicht. Aber gerade das macht einem klar: Ach so, das ist ja immer so, wenn man einräumen muss: Das ist einfach nur gute Musik!     » weiterlesen


"Stern über Biburg", die neue CD der Unterbiberger HofmusikSchlicht schön und schlicht ergreifend

von Michael Wüst am 20.12.2013

Die Unterbiberger Hofmusik besteht im Kern aus dem Quartett, das die Familie Himpsl selbst bildet. Mutter Irene (Akkordeon), Vater Franz (Trompete) und die beiden Söhne Ludwig (Waldhorn) und Xaver (Trompete). Hinzu kommt seit kurzem noch der kleine Franz Josef Ferdinand, der auch schon Trompete spielt und auf der neuesten Produktion singt. „Stern über Biburg“, so lautet der anmutige Titel der neuen CD.     » weiterlesen


"musica viva" mit Werken von John Zorn, Philipp Manoury und Jorge E. LopezWär' er doch herausgetreten - Kubaner im Kärnter Komponierhäusel

von Alexander Strauch am 18.12.2013

Zwischenbilanz bei "musica viva": Vergangenen Freitag (13.12.13) fand das dritte Konzert der Reihe des Bayerischen Rundfunks im Herkulessaal der Münchener Residenz statt. Das Sinfonieorchester des Senders unter Brad Lubman führte Werke von John Zorn, Philipp Manoury und Jorge E. Lopez auf. Das Konzert zeigte das Spannendste gleich zu Beginn mit der deutschen Erstaufführung von John Zorns „Orchestra Variations“. Dieses kürzeste Werk des Konzerts ist dem Andenken Leonard Bernsteins gewidmet.       » weiterlesen


Titus Waldenfels und Michael Reiserer im "Nomiya"Ein Mambo ohne Namen in der Traumstadt ohne Herz

von Michael Wüst am 10.12.2013

Titus Waldenfels und Ferdinand „Ferdl“ Schuster sind beide Münchner und kennen sich. Und zwar schon jahrelang. Möglicherweise sind solche Begegnungen vor Jahren leichter zustande gekommen. Der Erstgenannte war lange Zeit als One-Man-Bandleader seiner selbst unterwegs, während zweitgenannter Ferdl der Wirt des sogenannten bayerischen Japaners „Nomiya“ an der Wörthstraße 7 ist. Und das seit 17 Jahren. Mit Titus Waldenfels und Michael Reiserer erlebten wir mal wieder einen schönen Abend im „Nomiya“.     » weiterlesen


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