Archiv

Theater

Neuer "Signalraum" im Haidhauser EinsteinWetterbericht ohne Eitelkeiten, freundlicher Sog, jaulender Keilriemen

von Alexander Strauch am 17.06.2012

Der australische Komponist Thomas Meadowcraft und der Münchner Cellist Mathis Mayr eröffnen „Surrounded-Aktionstage“ des neu gegründeten „Signalraum“ im Haidhausener Kulturzentrum Einstein.     » weiterlesen


Pink Mama im i-campBegleitservice im einsamen Baumwollfeld

von Gabriella Lorenz am 16.06.2012

Worum geht's dem Pink Mama Theatre? Die Typographie ihrer Programmheftchen verdeutlicht es: eine Schreibschrift, übersät mit winzigen Herzchen, die das Lesen fast unmöglich machen. Also klar: Es geht um Liebe, um schwule Liebe.     » weiterlesen


Avenue Q im Deutschen TheaterErstaunlich scharf - und nicht nur komisch

von Gabriella Lorenz am 15.06.2012

Die meisten Bewohner der Avenue Q haben keinen Unterleib - dafür sind einige aber doch erstaunlich scharf auf Sex. Dass sie mit ihren großen Klappmäulern verblüffend den Figuren der Sesam-Straße ähneln, ist kein Zufall. Bobby Lopez und Jeff Marx nahmen Jim Hensons Puppen aus „Sesame Street“ und der „Muppet-Show“ als Vorbilder für ihr Puppetmusical „Avenue Q“, das ab 2003 am New Yorker Broadway Triumphe feierte.     » weiterlesen


Lausunds "Der Weg zum Glück" in der Halle 7Isoliert im zerlegten Ich

von Michael Weiser am 14.06.2012

Irrwege eines Leerläufers:  Im Einmannstück "Der Weg zum Glück" nimmt Ingrid Lausund die geschäftige und gleichwohl orientierungslose Suche nach dem Lebenssinn aufs Korn, absurd, tragisch - und komisch. In der Halle 7 ist das Stück heute, am Donnerstag, und noch zwei weitere Male zu sehen.     » weiterlesen


Wagners "Siegfried" an der StaatsoperBuntes Treiben nach Western-Art - Des Dramas dritter Teil

von Volker Boser am 29.05.2012

So langsam kommt die Zielgerade in Sicht. Doch zunächst einmal galt es, die dritte Runde zu bewältigen. Nach "Rheingold" und "Walküre" stand das ambitionierte Regieteam des Münchner "Ring"-Experiments vor seiner wohl schwierigsten Aufgabe. Denn in "Siegfried", dem Scherzo von Wagners Tetralogie, sollte es nicht damit getan sein, banale Episoden banal nachzuerzählen.     » weiterlesen


Tschechows "Kirschgarten" am ResidenztheaterViel Theatergetöse um Sex und Gewalt

von Gabriella Lorenz am 25.05.2012

Der Katalane steht im Ruf eines Schock-und Skandal-Regisseurs. Den löste Calixto Bieito mit seinem "Kirschgarten" nicht ein. Aber seine Lieblingsthemen Sex und Gewalt - vor allem in ihrer permanenten Vermischung - dominieren die Inszenierung, und etwas Theaterblut schmuggelt er homöopathisch auch ins Tschechow-Drama.     » weiterlesen


Verdis „Falstaff“ vom GärtnerplatztheaterUlrich Peters' Farewell - ein Geschenk an München

von Volker Boser am 22.05.2012

Ein Abschied, der eindringlich zeigte, wozu das Gärtnerplatztheater fähig ist. Intendant Ulrich Peters, der das Haus verlässt, um in Münster sein Glück zu versuchen, inszenierte Verdis „Falstaff“. Und wenn auch die szenischen Effekte an der Oberfläche blieben: Was die musikalische Seite betrifft, gelang eine bemerkenswert schlüssige Aufführung.     » weiterlesen


Faustmarathon in der ReithalleIm Jagdgalopp durch das Faust-Doppelpack

von Gabriella Lorenz am 17.05.2012

Ach, wie viele „Fäuste“ haben wir schon gesehen! Aber fast immer nur Teil I mit der Gretchen-Tragödie. An Goethes komplettes Monumentalwerk „Faust I  und II“ im Doppelpack wagt sich kaum einer. Peter Stein legte im Jahr 2000 mit seiner ungekürzten Mammut-Inszenierung die Rekordlatte auf 20 Stunden Spieldauer. Nicolas Stemann brachte es letztes Jahr immerhin auf acht Stunden. Dass es auch in gut zweieinhalb Stunden (inklusive Pause) geht, beweist der Regisseur Ioan C. Toma mit seiner freien Produktion „Faust, die Frauen und das Wasser“ in der Reithalle.     » weiterlesen


Münchner Biennale im GasteigBeklemmend eigenartig

von Michael Wüst am 14.05.2012

Halbzeit in der Reihe der Biennale-Kurzevents. Bei "Nucleus 6" im Foyer des Gasteig performierten ein weißer Butoh-Body und ein weltenirrender Sänger zur Musik von Nikolaus Brass.           » weiterlesen


Kabarett im FraunhoferHolger Paetz im Zug nach Nirgendwo

von Gabriella Lorenz am 08.05.2012

Er wurde vom Kontrolleur aus dem Zug geschmissen, weil - ja,  das verrät Holger Paetz erst gegen Ende seines neuen Programms „Ganz fest loslassen“. Jetzt steht er mit Rucksack und Gitarre in der Pampa, wo ICEs nicht halten. Was ihm eigentlich wurscht ist. Er will eh abhauen, egal wohin, alles hinter sich lassen. Die Schwierigkeiten und Zwickmühlen dabei füllen zwei unterhaltsame Kabarettstunden im Fraunhofer-Theater.     » weiterlesen


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