Theater
Augsburger Puppenkiste vor TV-ComebackAuch der Seehofer-Zwerg wartet auf das neue Lummerland
Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) will die Augsburger Puppenkiste wieder im TV sehen. Und BR-Intendant Ulrich Wilhelm lässt neue Formate mit den kultigen Figuren prüfen. Theater-Chef Klaus Marschall freut sich und erklärt, dass er bereits „viele verschiedene Ideen“ für etwas ganz Neues habe. » weiterlesen
Theater Viel Lärm um NichtsWie Robert Walser gewesen sein könnte
Von Eichendorffs zauberhaftem "Taugenichts" hat er sich nach 26 Jahren gerade verabschiedet. Aber eine neue Bühnenfigur wird den Schauspieler Gerd Lohmeyer sicher lange begleiten: Robert Walser » weiterlesen
Zum Abschluss von "Radikal Jung""Felix Krull" - Publikumssieg für einen charmanten Hochstapler
Acht Tage "Radikal Jung" am Münchner Volkstheater, acht Tage lang Appetithappen fürs Theater in Gestalt feiner Produktionen Junger Regisseure aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Am Ende siegte in der Publikumsgunst ein alter Bekannter: Nach 2010 holte Bastian Krafft mit seinem "Felix Krull" zum zweiten Mal den Preis der Zuschauer. Mit hauchdünnem Vorsprung auf den Dresdner Beitrag: Jan Gehlers "Tschick" begeisterte mit einfachen, aber präzis und phantasievoll eingesetzten Mitteln. An ihn wurde erstmals ein zweiter Preis überreicht. Und er wird am Volkstheater ein Stück inszenieren. Eine weitere gute Nachricht: Auch nach dem Ausstieg von E.on soll es 2013 wieder ein "Radikal Jung" geben. » weiterlesen
Uraufführung "Built to Last" - Die KritikDer Umgang mit der monumentalen Bedrohung der Ewigkeit bleibt offen
Nun ist auch das Tanztheater in den Kammerspielen angekommen: Mit der Uraufführung "Built to Last" sucht die amerikanische Choreografin Meg Stuart nach den Stolpersteinen im Umgang des kleinen, vergänglichen Menschen mit für die Ewigkeit gebauten Monumenten. » weiterlesen
Uraufführung "Built to Last"Die Choreografin Meg Stuart in ihrer ersten Produktion für die Kammerspiele
Denkmäler und monumentale Gebäude sind für die Ewigkeit gebaut, auch wenn sie dann meist nur ein paar Jahrhunderte währt. Trotzdem konfrontieren Monumente uns mit der Vergangenheit, rufen Erinnerungen wach und wollen in die Gegenwart integriert werden. Wie das alles funktioniert, damit beschäftigt sich die amerikanische Choreografin Meg Stuart in den Kammerspielen. » weiterlesen
Der Faust aus Jena bei "Radikal Jung"Testesteron allein trägt auch nicht
Welch hübscher Zufall: Peter Stein referierte im Gasteig über sein Verständnis von Goethes "Faust", dessen beide Teile er 2000 ungekürzt in zwanzig Stunden inszeniert hat. Gleichzeitig zeigte das Theaterhaus Jena im Volkstheater seinen "Faust" - der hätte Peter Stein kaum gefallen. Aber beim Festival "Radikal Jung" erwartet man nicht Werktreue, sondern frischen Zugriff. Und da sah die Inszenierung von Moritz Schönecker bei aller Postmodernität eher alt aus. » weiterlesen
„Tzaddhik“ von Terry Swartzberg auf dem Friedhof"Wir müssen nicht pazifistisch sein, sondern aggressiv für den Frieden"
Es ist ein Einakter in sechs Szenen und es nennt sich „Kriegsburleske“: Das Theaterstück „Tzaddhik“, geschrieben von dem Münchner Terry Swartzberg, in dem Terry Swartzberg die Grausamkeit der Menschen anprangert und den Zuschauer zur Arbeit an der persönlichen „Erinnerungskultur“ motivieren will. Unter der Regie von Barry Goldman wurde das Stück in den letzten Wochen auf Friedhöfen in Augsburg, Stuttgart, Nürnberg und Hamburg aufgeführt. Vor der Rückkehr nach München an diesem Wochenende sprachen wir mit Autor Swartzberg. » weiterlesen
Ilay den Boers Performance bei "Radikal Jung""This is my dad" - viele Fragen, ein Thema
Dokumentation oder Fiktion: In seiner Performance "This is my dad" erforscht Ilay den Boer bei "Radikal Jung" im Volkstheater die eigene Familiengeschichte und greift tief in die Trickkiste des Theaters. » weiterlesen
Wolfgang Herrndorfs Roman auf der BühneDresdener Tschick bei "Radikal Jung" - Hinreißender Roadmovie
Die Adaption eines Jugendroman, die im Volkstheater alle Alterklassen begeisterte: Jan Gehlers Dresdener Inszenierung von Wolfgang Herrndorfs Roman "Tschick" überzeugte bei "Radikal Jung" mit einfachsten Mitteln. Bestes Theater, dessen größter Aufwand in der kleinen, feinen Geste liegt. » weiterlesen
Fil im LustspielhausGeh nicht vorbei, hinter der Schale ist ein Ei
Er kommt auf die Bühne und ist unfassbar. Unfassbar lustig, unfassbar listig, unfassbar schlau und unfassbar anders. Ein Feuerwerk an frechen, hochphilosophischen, munteren, leichtfüßigen, klugen, absurden und über die Maßen komischen Nummern, die Fil da aus dem Ärmel schüttelt. » weiterlesen