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Theater

Ein Ring, sich zu finden: Andreas Kriegenburg über seine Wagner-Erfahrung

von kulturvollzug am 26.01.2012

Die Wagner-Stadt an sich ist Bayreuth. Doch den großen Fang hat München gemacht. Ab 4. Februar inszeniert Andreas Kriegenburg, einer der bedeutendsten deutschen Regisseure, Richard Wagners Opernmassiv "Der Ring" - ein Jahr vor Frank Castorfs Jubiläums-"Ring". Kriegenburg sprach mit dem Kulturvollzug über seine Zuneigung zu München und seine späten und um so intensiveren Erfahrungen mit Wagner.     » weiterlesen


Märtyrer aus Solidarität: Stückl inszeniert Hochhuths "Stellvertreter"

von Gabriella Lorenz am 25.01.2012

Was war das für ein Skandal, als Erwin Piscator anno 1963 „Der Stellvertreter“ in Berlin uraufführte. Da bezichtigte der Schriftsteller Rolf Hochhuth den 1958 verstorbenen Papst Pius XII. der Mitschuld am Holocaust – wegen dessen Schweigen zum Völkermord an den Juden. Volkstheater-Chef Christian Stückl wagt jetzt eine Inszenierung in München.     » weiterlesen


Showcase Beat Le Mot im Marstall: Postdramatischer Performancewirbel mit Flagellationsmaschine und ein bisschen Mittelalter

von Gabriella Lorenz am 25.01.2012

Die Wiedertäufer hatten eine soziale Utopie: Gleicher Besitz für alle, freie Liebe, Vielehe, Massenorgien, Drogen – man denkt an Hippiekommunen. Nur war's im Umbruch vom Mittelalter zur Neuzeit zu früh dafür.     » weiterlesen


Karl-Valentin-Preis an Helge Schneider: Angriff auf den Materialismus

von Jan Stöpel am 25.01.2012

Premiere für einen Preußen: Helge Schneider hat als erster Nichtbayer den Karl-Valentin-Preis erhalten, als legitimer Nachfolger des legendären Münchners. Zum Gratulieren kamen die Drei von der geplatzten Biermösl-Blosn und Gerhard Polt.     » weiterlesen


Aus für "Jazz im Gärtnerplatz"! Zum Abschied zurück auf Anfang

von Achim Manthey am 24.01.2012

Nach zwölf Jahren verabschiedet sich der Jazz vom Gärtnerplatz. Zum Abschied hat Initiator Johannes Faber für ein Konzert am 31. Januar 2012 noch einmal die Anfangsformation seines Consortiums zusammengetrommelt.     » weiterlesen


Hyperaktiv und schwerhörig: Der eingebildete Kranke in der Komödie im Bayerischen Hof

von Gabriella Lorenz am 24.01.2012

Nach dem Interview mit dem Hauptdarsteller Nikolaus Paryla geht's nun zur Sache: "Der eingebildete Kranke" in der Komödie am Bayerischen Hof. Und die erweist sich als eine übertrieben lebhafte Inszenierung des berühmten hypochondrischen Dreiakters.     » weiterlesen


"Gesäubert/Gier/4.48 Psychose" in den Kammerspielen: Düstere Poesie trifft auf Bilder der Entgrenzung

von Jan Stöpel am 23.01.2012

Ein Stück von Sarah Kane ist eine brutale Zumutung. Drei hintereinander ergeben einen großen Theaterabend: Johan Simons Inszenierung von "Gesäubert/Gier/4.48 Psychose" gehört zu den beeindruckenden Bühnenereignissen der letzten Zeit. Ein Tryptichon, in dem es eine der schwierigsten Theaterautorinnen der vergangenen Jahre neu zu entdecken gibt.     » weiterlesen


Nikolaus Paryla in der Komödie im Bayerischen Hof: Uns geht's gut, warum haben wir schlechte Laune?

von Gabriella Lorenz am 21.01.2012

Vor 20 Jahren, in der ersten Spielzeit der Intendantin Margit Bönisch, war Nikolaus Paryla schon ein Zugpferd in der Komödie im Bayerischen Hof. Damals spielte und inszenierte er  Goldonis „Diener zweier Herren“. Nun feiert Bönisch ihr 20. Jubiläum als Theaterleiterin und das 50-jährige Bestehen der Bühne. Und wieder ist der mittlerweile 72-jährige Nikolaus Paryla dabei: Diesmal ist er „Der eingebildete Kranke“ von Molière, wiederum in eigener Regie.     » weiterlesen


Pippo Delbono am Residenztheater - Ein Portrait

von Gabriella Lorenz am 17.01.2012

Für den  Film- und Theaterregisseur Pippo Delbono war 2011 ein gutes Jahr: In Italien wurde seine Inszenierung „Dopo la battaglia“ als beste des Jahres mit dem Premio UBU ausgezeichnet, sein Film „Amore carne“ wurde zum Filmfestival in Venedig eingeladen. Bernardo Bertolucci holte ihn als Schauspieler für seinen jüngsten Film „Io e te“, und gerade hat man ihn - neben vier anderen Regisseuren  - mit dem  Spezialpreis des Europäischen Theaterpreises „für neue Theaterwirklichkeiten“ geehrt. Neue Theaterwirklichkeiten führt der 52-Jährige auch im Münchner Residenztheater ein: Er inszeniert sein gemeinsam mit den Darstellern entstandenes Projekt „Erpressung“, Uraufführung war am Samstag im Residenztheater.     » weiterlesen


"Erpressung" in der Residenz: Das Pandämonium des Pippo Delbono

von Michael Weiser am 17.01.2012

Assoziationsgewitter im Residenztheater: Die Uraufführung von Pippo Delbonos Stück "Erpressung" ist so etwas wie eine beabsichtigte Themaverfehlung, und doch phasenweise großes Theater. Keine Handlung, mitunter dick aufgetragen - und doch kann diese groteske Revue berühren.     » weiterlesen


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