Theater
Geschichten aus Berlinistan
Ein Land, zwei Welten: Mit „Arabqueen“ bringt Nicole Oder vom Heimathafen Neukölln eine furiose Studie übers Migrantenmillieu auf die kargen Bretter des „Nachtkasterls“ im Volkstheater. » weiterlesen
Party in den Zeiten des Krieges
Trash und Techno: bei seinem Gastspiel mit dem Falk-Richter-Stück „Bog je dzej – Gott ist ein DJ“ heimsten Milos Lolic und seine kleine Truppe vom Theater Dusko Radovic aus Belgrad viel Beifall ein. Zugleich bedeutete diese Zeitreise eine Premiere: Erstmals wurde beim Festival „Radikal Jung“ im Volkstheater eine fremdsprachige Produktion gezeigt. » weiterlesen
„Nichts ist unmöglich, es sei denn, man tut es.“ - Peer Gynt eröffnet das "Radikal jung" Festival
Um was ging's gleich nochmal? Mit Ibsens „Peer Gynt“ gastiert Antu Romero Nunes beim Festival „Radikal Jung“ am Volkstheater. Peer Gynt verliert den Überblick, und mit ihm der Zuschauer die Orientierung. Denn starke Szenen wollen sich in dieser Inszenierung vom Schauspiel Frankfurt nicht hundertprozentig zu einem starken Ganzen fügen. » weiterlesen
Im Reich der Schatten
Der Staub, aus dem wir sind, der Staub, zu dem wir werden: Stefan Marria Marb taucht in „Body Memories“ seine Tänzer in Asche und lässt in der White Box Zwischenwelt auf Gegenwart prallen. » weiterlesen
Rama dama! Bald-Intendant Martin Kusej beginnt mit dem Umbau des Staatsschauspiels
Resi, dich holt jetzt bald der Kusej ab: Noch wenige Monate währt die Ära Dieter Dorn, dann wird der Österreicher Martin Kusej das Heft am Bayerischen Staatsschauspiel in der Residenz in die Hand nehmen. Von Änderungen zu sprechen, wäre krass untertrieben: Kusej hat eine radikale Neuausrichtung des Hauses mit neuem Konzept und weitgehend neuem Personal eingeleitet. » weiterlesen
Die nervige Schickeria
Viel Zufriedenheit und Vorfreude - und ein bisschen Ärger: Gärtnerplatz-Intendant Ulrich Peters freut sich über die Entwicklung an seinem Haus und über einen spannenden Mix in der neuen Spielzeit - und sieht das Theater zur "kleinen Schwester" degradiert. » weiterlesen
Der raue Rock'n'Roll aus dem Rottal: Ein schweißglänzender Nepo Fitz überzeugt mit „Nepo Fitz ist Nepo Fitz“
Über Nepo Fitz, den Sohn von Lisa Fitz und Ali Khan, wird gern gestritten: Ist er nun der Rohdiamant des Kabaretts, der das etwas in die Jahre gekommene Genre auf völlig neue Art mit der Comedy versöhnt, oder doch der nervige Zappelphilipp, der erst mal die Postpubertät überwinden müsste? Ein Auftritt in Ebersberg mit dem neuen Programm „Nepo Fitz ist Nepo Fitz“ gab darauf viele Antworten – und zwar positive! » weiterlesen
Ein Aufruf zur Beratungsresistenz: „Überleben eines Handlungsreisenden“ im i-camp
Philipp Hauß und Bettina Kraus setzen sich mit „Überleben eines Handlungsreisenden“ zum Ziel, den Weg des Sohnes von Willy Loman, Hauptfigur in „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller nach dem Schlussvorhang weiter zu verfolgen. Die Geschichte beginnt nach dem Selbstmord des Vaters. Gegenstand auf der Bühne des i-camp ist die Erstellung eines Anforderungsprofils `Leben, Glück, Erfolg´ für den verlorenen Sohn, Stellvertreter einer Generation der Ich-Finder und Perfektionisten des Selbst. » weiterlesen
Ein Schuss fürs Happy End
Eine seltene Haydn-Oper im Cuvilliés-Theater: „La fedeltá premiata“, uraufgeführt 1781, feiert in einer Produktion des Opernstudios vergnügliche Urständ. » weiterlesen
Am Ende gewinnen die Loser: Die City Sisters bei Heppel & Ettlich
Sie sind ein köstliches Krawall-Duo: Eine verkrachte Komikerin und eine offenbar von 1900 übriggebliebene Staatstheater-Diva. Bei ihrer Probe für einen gemeinsamen Auftritt prallen „Zwei Genies am Rande des Wahnsinns“ zusammen. Die Berliner City Sisters spielen die schrille Theater-Komödie der Woesner Brothers bei Heppel & Ettlich - ein wilder Spaß. » weiterlesen