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Theater

Kultur-Interview mit SPD-OB-Kandidat Dieter Reiter (Folge II)"Wir müssen hier einfach ein wenig offener gegenüber spektakuläreren Entwürfen sein"

von Michael Grill am 19.03.2013

Er ist der Spitzenkandidat der SPD bei der Kommunalwahl in einem Jahr: Der Verwaltungs-Fachmann Dieter Reiter will Nachfolger von Christian Ude als Münchner Oberbürgermeister werden. Im zweiten Teil des Interviews mit dem Kulturvollzug erklärt der 54 Jahre alte Referent für Arbeit und Wirtschaft, dass er dem Freistaat beim Bau eines neuen Konzertsaals keine Steine in den Weg legen würde, warum ihm das Zustandekommen neuer Architektur in München "in gewisser Weise ein Rätsel ist", und wie er mit der Krise der Printmedien in München umgeht.     » weiterlesen


McCullers "Ballade vom traurigen Café" am ResiDas klare Licht der Einsamkeit

von Michael Weiser am 18.03.2013

Großes Kino im Resi: Walter Meierjohann bringt Carson McCullers "Ballade vom traurigen Café" in Edward Albees Bearbeitung wie einen Kinofilm auf die Bühne - und heimst langen Beifall vom Abo-Publikum ein.     » weiterlesen


Mareike Mikat inszeniert Anne NatherNirgendwo im Wald

von Gabriella Lorenz am 15.03.2013

"Wer sich im Wald trifft, bei dem hat das Schicksal zugeschlagen." Sagt Elsie, als sie wie das siebte Geißlein aus der Standuhr springt. Denn "Im Wald ist man nicht verabredet", sagt die Autorin Anne Nather in ihrem Stück, das Mareike Mikat auf der Kleinen Bühne des Volkstheaters inszenierte.     » weiterlesen


Kultur-Interview mit SPD-OB-Kandidat Dieter Reiter (Folge I)"Irgendwann hat man so oft 'Highway To Hell' gebrüllt, dass man es gar nicht mehr zählen kann"

von Michael Grill am 15.03.2013

Er ist Verwaltungs-Fachmann und er ist Fan der großen alten Rockbands der 70er und 80er Jahre. Dieter Reiter führt das Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München - und er soll als SPD-Spitzenkandidat bei der Kommunalwahl in einem Jahr Nachfolger von Christian Ude als Oberbürgermeister werden. Der 54 Jahre alte Reiter galt lange als relativ unbekannt, hat aber inzwischen gegenüber seinem Hauptkonkurrenten Josef Schmid von der CSU stark aufgeholt. Im Interview mit dem Kulturvollzug erklärt Reiter, was ein gutes Gitarrensolo ist, warum er erst jetzt an die Umwegrentabilität der Kultur glaubt und wie Theater und Wiesn sich gegenseitig befördern können.     » weiterlesen


Simons inszeniert King Lear an den KammerspielenEin König in der Narrenhose

von Michael Weiser am 11.03.2013

Johan Simons lässt die Sau raus: Sein "King Lear" sucht die Nähe zum Elementaren - notfalls mit dem Mittel des Klimbims.     » weiterlesen


"Lachboden" im GOP VarietéArtistik vom Feinsten

von Gabriella Lorenz am 07.03.2013

Wo gibt's denn heute noch Dachböden voller Geheimnisse? Nur noch in alten Häusern. Und in der neuen Artistik-Show des GOP-Varietés.     » weiterlesen


"Anything goes" vom GärtnerplatztheaterDas geht alles, aber es möge niemand an Fred Astaire denken

von Volker Boser am 04.03.2013

 Benjamin Franklin ist auch dabei. Eigentlich heißt er Chuseok, ist fünf Jahre alt, fünf Kilo schwer und ein Findling aus Südkorea. Seinen Platz hat er üblicherweise in der Handtasche einer Millionärin. Und weil das Stück auf einem Ozeandampfer spielt, wurde ihm ein Matrosenanzug verordnet. Das Casting war rundum erfolgreich: Ein drolligeres Schoßhündchen hat man selten auf einer Bühne gesehen.     » weiterlesen


Suse Wächter inszeniert Poe im MarstallErweiterung des Bewusstseins durch Grusel

von Gabriella Lorenz am 01.03.2013

Der Bühnenraum ähnelt einer Geisterbahn. Die schwarzen Wände sind bemalt mit Fratzen, Knochen liegen herum, eine lebensgroße Puppe kauert auf einem Sarg. In dieser Gruft vollzieht sich "Der Untergang des Hauses Usher" - in 70 Minuten. Die renommierte Puppenspielerin Suse Wächter inszeniert die berühmte Grusel-Erzählung von Edgar Allen Poe aus dem Jahr 1839. Mit den Schauspielern Thomas Gräßle und Friederike Ott als Geschwister Usher und selbstgebauten Figuren. Heute ist Premiere im Marstall.     » weiterlesen


Kultur-Interview mit CSU-OB-Kandidat Josef Schmid (Folge II)"Wenn ich an meine Freundschaften mit Künstlern denke - da erkenne ich durchaus Zeichen einer neuen Zeit"

von Michael Grill am 28.02.2013

Mit seinem Musikgeschmack sorgte er schon in der ersten Folge unseres Interviews für Aufsehen: Nachdem der CSU-Politiker Josef Schmid bei den Münchner Oberbürgermeister-Wahlen 2008 dem heutigen Amtsinhaber Christian Ude unterlegen war, sieht er nun, wo Ude altersbedingt im Kommunalen nicht mehr antreten darf, seine große Chance. Im Gegensatz zu seinem SPD-Konkurrenten Dieter Reiter ist der 43-Jahre alte Rechtsanwalt Schmid in der Rathauspolitik profiliert, startet aber trotzdem aus der Position des oppositionellen Herausforderers. Im Interview mit dem Kulturvollzug fordert Schmid, dass die Münchner Architektur "nicht immer nur total homogen und langweilig" sein dürfe, er plädiert vorsichtig für einen neuen Konzertsaal in der Stadt, und wirft Amtsinhaber Ude vor, die Kultur des politischen Kräftespiels im Rathaus "verdreht" zu haben.     » weiterlesen


Kritik zu "Kabale und Liebe" im ResiDie Selbstzerstörungskraft der absoluten Liebe

von Gabriella Lorenz am 26.02.2013

Am Anfang erzählt ein leises Textfetzen-Gewirr in Luises Kopf von ihrer Liebe. Am Ende auch. Ist das Ganze ein Albtraum, der Lebensfilm, der in einer Sterbenden abläuft? Die Inszenierung suggeriert das, beglaubigt es aber nicht hinreichend. Doch dazwischen erzählt die Regisseurin Amélie Niermeyer im Residenztheater mit Schillers „Kabale und Liebe“ in knapp zwei Stunden das Scheitern absoluter Ansprüche.     » weiterlesen


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