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Theater

"Gretchen 89ff" im Theater UndsofortOperettenwalzer aus dem wirklichen Bühnenleben

von Gabriella Lorenz am 03.07.2013

Schauspieler und Regisseur sind „natürliche Angstgegner“: Das weiß Lutz Hübner bestens - er war jahrelang beides. Heute ist der 49-Jährige mit 40 Stücken der meistgespielte deutsche Gegenwartsautor, vielfach preisgekrönt, etwa für das  Jugendstück „Herz eines Boxers“. Seine Stadttheater-Erfahrungen hat er 1997 in „Gretchen 89 ff.“ satirisch verewigt.     » weiterlesen


Kreyer inszeniert Ibsens "Gespenster" am VolkstheaterGib mir Capri-Sonne, Mutter!

von Michael Weiser am 03.07.2013

Lustiger Anlauf für ein düsteres Ende: In seiner Slapstick-Variante der "Gespenster" am Münchner Volkstheater setzt Sebastian Kreyer auf das bewährte Muster seiner überzeugenden "Glasmenagerie" und nimmt Ibsens skandalträchtigem Drama das Pathos.     » weiterlesen


Interview mit August Zirner zu "Stiller" im Cuvilliés"Wie bringe ich es rüber, dass ich nicht der bin, für den Du mich hältst?"

von Gabriella Lorenz am 28.06.2013

Mit „Woyzeck on the Highveld“ gastierte die Handspring Puppet Company 1992 erstmals in München - eine Sensation. Danach war die Puppenspieler-Truppe aus Südafrika, damals geleitet von William Kentridge, auf vielen Festivals in Europa zu sehen. Jetzt arbeitet sie zum ersten Mal in Deutschland: In Kooperation mit dem Residenztheater entsteht die Uraufführung „Stiller“ nach dem Roman von Max Frisch.     » weiterlesen


Calixto Bieito mit Büchner am ResidenztheaterTunnelblick ins schwarze Loch

von Gabriella Lorenz am 26.06.2013

Von der Agonie in die suizidale Depression - welche  Spielplan-Kontinuität am Resi. Nach Kusejs Abgesang aufs letzte Jahrhundert erweckt nun  der  spanische Regisseur Calixto Bieito den Daseins-Überdruss zum (wohl nicht lange im Repertoire überlebensfähigen) Bühnenleben. Beim Titel „Leonce und Lena. Dunkle Nacht der Seele“ liegt die Betonung auf dem zweiten Teil.     » weiterlesen


Kindertheater "Ente, Tod und Tulpe" im MarstallGroßes Missverständnis mit Schwimmflossen

von Gabriella Lorenz am 25.06.2013

„Warum muss man eigentlich sterben?“ - „Weil man lebt.“ Schöner, einfacher und plausibler lässt sich die existenzielle Frage nicht beantworten. Wie der Tod zum Leben gehört, darüber schrieb Wolf Erlbruch 2007 das berührende Kinderbuch „Ente, Tod und Tulpe“, das seitdem in dramatisierter Form auch zum Kanon des Theaters für Kinder ab 6 zählt. Im Marstall inszenierte es Manfred Riedel, der am Resi 2010 debütierte mit „Der Mann der die Welt aß“. Aber der junge Regisseur hat sich bisher offenbar kaum mit der neueren Ästhetik des Kindertheaters beschäftigt.     » weiterlesen


Zum Festival Relations in den Kammerspielen (III)Schön für die Freaks, doch wann wird es zu viel für die Stadt?

von Gabriella Lorenz am 21.06.2013

Ein Veilchen sucht man in Meg Stuarts „Violet“ vergebens. Ihre Choreografie von 2011 schloss das „Relations“-Festival in den Kammerspielen ab und eröffnete gleichzeitig das Festival zum 20. Jubiläum der Muffathalle. Meg Stuart gehört zu den Künstlern, die Kammerspiele-Intendant Johan Simons spartenübergreifend als Verwandte sieht. Diese Künstler, die in den nächsten zwei Jahren an seinem Haus arbeiten sollen, stellte „Relations“ gebündelt in zwölf Tagen vor. Ein mutiges Unterfangen, dafür ein eigenes Festival zu inszenieren, zumal in einem Jahr, das die Stadt mit Festivals geradezu überflutet.     » weiterlesen


"Urban Prayers (MUC)" der KammerspieleWoran glaubt München?

von Gabriella Lorenz am 20.06.2013

In München leben inzwischen mehr Nicht-Christen als Christen, in zahlreichen Glaubensgemeinschaften. Ein Jahr hat der Autor Björn Bicker recherchiert, woran Münchner Bürger glauben, wo sie beten, wie ihr Verhältnis zur Stadt und zur Demokratie ist.      » weiterlesen


Zum Festival Relations in den Kammerspielen (II)Jetzt reicht die Fluterei bis China, und in München brechen alle Dämme

von Gabriella Lorenz am 18.06.2013

Schon kurios, dass zwei Tanzgastspiele beim „Relations“-Festival der Kammerspiele scheinbar direkt die Regenmassen, deren Überschwemmungsfolgen Deutschland immer noch verheeren, auf die Bühne brachten. Warum lieben es Tänzer, durchnässt auf  gefluteten Brettern  umherzurutschen?     » weiterlesen


Zum Festival Relations in den Kammerspielen (I)Europa als Prinzip, Scheitern als Möglichkeit

von Gabriella Lorenz am 17.06.2013

Himmelblau leuchten die T-Shirts mit dem „Relations“-Aufdruck, und dieses satte Beziehungsblau lässt keinen Gedanken an atmosphärische Trübungen im Verhältnis der Kammerspiele zu ihren Gästen zu. Damit auch das Münchner Publikum eine störungsfreie Beziehung zu ausländischen Theatermachern aufbauen kann, präsentieren die Kammerspiele in dem Festival „Relations“ Gastspiele der internationalen Künstler, die schon am Haus gearbeitet haben oder demnächst hier arbeiten sollen.     » weiterlesen


Antonia Brix inszeniert in der SchauburgDa wird doch der Hund in der Penne verrückt

von Gabriella Lorenz am 07.06.2013

Das Kind fragt: „Können Hunde weinen?“ Das bringt die Erwachsenen zum Nachdenken über ihren unglücklichen Hund Anton, und der findet so endlich seinen eigenen, anerkannten Platz in der Familie. Sich selbst akzeptieren ohne Lebenslügen  und versuchen, die anderen zu verstehen: Das ist die Botschaft von Jutta Richters Stück „Ich bin hier bloß der Hund“. In der Schauburg  inszenierte Antonia Brix das für Kinder ab 9 (die verstehen das sicher auch ab 6) artifiziell und wenig spannend.     » weiterlesen


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